Arsenicum album: Kakteen
Nachdem
ich die Kakteen im Frühjahr (bei Ende der Frostgefahr Anfang Mai) aus
dem dunklen Vorratskeller ins Freiland geholt habe, übergieße ich sie
als erste Maßnahme, um sich wieder an die Freiland-Umgebung zu gewöhnen
und ggf. die Erde zu entsalzen, nach Empfehlung von Frau Maute mit Natrium chloratum C30.
Nach ca. 1 Woche folgt eine Behandlung mit Calendula C30 um ggf. Verletzungen etc. von der Winterruhe/Transport zu beseitigen. Nach einer weiteren Woche behandle ich nochmals mit Silicea C30 und danach in unregelmäßigen Abständen ca. 3 x mit Silicea C200 zur allgemeinen Kräftigung. Nachdem die Kakteen sich an das Außenklima gewöhnt haben, werden diese auch mit Arsenicum album C30 ca. 3 x im wöchentlichen Abstand behandelt.
Wie
sie anhand der beigefügten Bildern ersehen können, haben die Kakteen
einen wunderbaren Blühtrieb (Bild 1). Auch hat in diesem Jahr ein Kaktus
"Königin der Nacht" nach über 20 Jahren Hege und Pflege zum allerersten
Mal geblüht (bekam erstmals Arsenicum alb.C30) Bild 2+3. Offensichtlich kommt das von Arsenicum album. Ein anderer Kaktus, der sich bei der enormen Hitze im August einen Sonnenbrand zugezogen hatte, blühte nach der Behandlung mit Arsenicum album C30 im Spätsommer zum 2. Mal im gleichen Jahr.
Die Ableger, welche ich teilweise zwecks Verjüngung meiner "Plantage" ziehe, werden alle im wöchentlichen Abstand 2 x mit Arnica C30 und danach nochmals mit Calendula C 30
übergossen. Seit diesem Procedere habe ich keinerlei Probleme mit dem
Bewurzeln der Pflanzen. Auch bilden die Schnittstellen, an denen ich die
einzelnen Segmente bei den Feigenkakteen getrennt habe, keinerlei
Faulstellen und verwachsen mit einer kleinen Narbe vollständig.
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Die Beobachtungen an den Kakteen sind kein Beweis für eine
homöopathische Mittelwirkung, doch legt die bisherige Erfahrung des
Gärtners eine solche Wirkung nahe. W. Seiler, Mühlenbach 2013
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