Das große Repertorium der Tierheilkunde von Pitcairn Richard H. / Jensen Thacher Wendy, Rezension
Das große Repertorium der Tierheilkunde Zur homöopathischen Behandlung nach Bönninghausen und Kent und vielen weiteren Autoren - neu aufbereitet für Veterinäre |
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von Stefanie Olhöft erschienen in Zeitschrift "Tierheilpraktiker aktuell" 1/2015 |
Das große Repertorium der TierheilkundeHier hat sich nun endlich jemand die Mühe gemacht, ein Repertorium für Tiere nach dem Vorbild der Werke zu gestalten, mit denen man als Homöopath gern arbeitet. Dabei wurden Kent, Bönninghausen und andere als Quellen herangezogen.Dabei ist ein sehr übersichtliches gebundenes Werk herausgekommen, dass eine sehr gute Schriftgröße hat, beschriftete Fingereinschnitte zum schnelleren Auffinden der einzelnen Kapitel und vier Lesebändchen, um Seiten zu markieren. Damit wird es schon zu einem Handwerkszeug für Tierhomöopathen. Der Aufbau ist sehr übersichtlich gestaltet. Dabei verzichten die Autoren bei Weitem nicht auf so viele brauchbare Rubriken, wie man das im Allgemeinen bei bisherigen Tierrepertorien gewöhnt war, z. B. unter „Gemüt" - hierbei benötigt man, wenn man sich daran gewöhnt hat, aber dennoch seine Humanrepertorien. Die einzelnen Kapitel nach dem Kopf-zu-Fuß-Schema sind in der Regel so aufgebaut: Sie fangen zunächst mit den anatomischen Strukturen der Region an. Wo es sinnvoll ist, werden hier bereits Unterrubriken mit Zeiten, Modalitäten und allgemeinen, wie auch sensorischen Symptomen angegeben. Es folgen Zeiten und allgemeine Modalitäten und begleitende Beschwerden. Danach folgen die einzelnen Beschwerden, die wiederum zunächst Unterrubriken von Zeiten und Modalitäten enthalten. Beim Kapitel „Ohr" vermisst man die Modalitäten, die es hier nur in Bezug auf das Hören gibt. Manche Kapitel sind sinnvoll verkleinert, wie zum Beispiel „Kopf - hier aufgeteilt in „Innerer Kopf und „Äußerer Kopf. Die vielen unterschiedlichen Empfindungen, wie sie in Humanrepertorien enthalten sind, lassen sich beim Tier tatsächlich nicht verifizieren und es wurde daher auf diese Rubriken verzichtet. Das macht es für Tierhomöopathen wieder übersichtlicher, Dieses Repertorium kann durchaus als sehr gute Basis für Tierhomöopathen angesehen werden. Langjährige Therapeuten werden sicher nicht ganz auf ihre angestammten Werke verzichten wollen, so wie man ja auch nicht mit einer einzelnen Materia Medica arbeitet. Aber man kann durchaus so weit gehen, denjenigen, die mit der Veterinärhomöopathie anfangen, dieses Werk als Einstieg zu empfehlen! Hier haben die Autoren eine wirklich gute Arbeit geleistet. Die Autoren Dr. Richard Pitcairn, schloss sein Veterinärstudium 1965 in Kalifornien ab. Nach einigen Jahren Praxis studierte er noch Mikrobiologie mit dem Schwerpunkt Immunologie. Danach widmete er sich intensiv der Ernährungslehre. 1978 nahm er bereits das Studium der Homöopathie auf. Danach gründete er eine Klinik, die ihr Therapieangebot auf die Säulen der Ernährung und der Homöopathie stellte. Mittlerweile hat Dr. Pitcairn sich aus der Praxis zurückgezogen und widmet sich dem Schreiben, Unterrichten und Forschen ganz im Sinne der Homöopathie. Dr. Wendy Jensen schloss ihr Veterinärstudium 1987 am New York State College of Veterinary Mediane ab. Nach einigen Jahren Praxis war sie u. a. als Forscherin, Medienbeauftragte und Autorin für die Tierrechtsorganisation PETA tätig. Dann wurde sie Schülerin Pitcairns und schloss ihr Veterinärstudium 1994 mit der staatlichen Prüfung an der Academy of Veterinary Homoeopathy (AVH) ab, um anschließend wieder in die Praxis zurückzukehren. Aktuell praktiziert sie, schreibt Fachartikel und unterrichtet an der AVH. | |||
Das große Repertorium der Tierheilkunde Zur homöopathischen Behandlung nach Bönninghausen und Kent und vielen weiteren Autoren - neu aufbereitet für Veterinäre |
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Das große Repertorium der Tierheilkunde von Stefanie Olhöft , erschienen in Zeitschrift "Tierheilpraktiker aktuell" 1/2015 |