Prakash Vakil – 1941-1997 wurde in Mumbai geboren. Dort erwarb er auch seinen Studienabschluss am Homoeopathic College. 1965 begann er ärztlich zu praktizieren. Sein Einsatz für die klassische Homöopathie und seine Hingabe ans Heilen waren phänomenal. Er hatte einen erstaunlich offenen Geist für viele Bereiche der Medizin und der Heilkunst. Seinen Büchern ist zu entnehmen, dass er die Kirlianfotografie zu Diagnose- und Behandlungszwecken anwendete und vergleichende Studien mit anderen medizinischen Richtungen durchführte. Neben seiner sehr regen klinischen Praxis setzte er auch seine tiefgehenden Studien und Forschungen zu Kern- und Randgebieten der Homöopathie fort.
Prof. Dr. Vakil widmete sich seiner Berufung so hingebungsvoll, dass er sich entschied, Junggeselle zu bleiben und all seine Energie und Mittel auf die Homöopathie zu konzentrieren, die ihm mehr am Herzen lag als alles andere. Ein Kollege, der ihn 1989 kennenlernte, erzählt, wie Prakash Vakil einmal tagelang über eine passende Verschreibung für einen Schwerstverbrecher brütete. Er lehrte und praktizierte über 19 Jahre lang am Government Homoeopathic Hospital und begründete mehrere ambulante Sprechstunden für mittellose Patienten. Er führte mehrere neue Mittel in den homöopathischen Arzneischatz ein, wie z. B. Mangifera indica und die Lepranosode Leprominium. Er schrieb zahlreiche Bücher und war der erste, der sich mit den Farbvorlieben intensiv beschäftigte. Er war auch einer der ersten, der geheilte Patienten mit Portraitfotos vor und nach der Behandlung dokumentierte, ähnlich wie H.V. Müller in Deutschland. Auch machte er Tonbandaufzeichnungen mit verschiedenen Arten von Husten, um so die Hustenmittel zu differenzieren. Als innovativer Lehrer und Forscher mit ungewöhnlichen Fähigkeiten verstarb er im Alter von 56 Jahren völlig überraschend und mitten im Leben während der Untersuchung eines Patienten. Er ging von dieser Welt ohne jegliche Beschwerden, innerhalb von 5 Minuten.
Prakash Vakil 
