Infektionen - Spektrum Homöopathie 02/2018

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Infektionen - Spektrum Homöopathie 02/2018

Mit der Entwicklung von Impfstoffen und Antibiotika hat die naturwissenschaftliche Medizin vielen Seuchen den Schrecken genommen, die Menschheit ist dadurch gesünder geworden, die Lebenserwartung weltweit erheblich gestiegen. Hat die Homöopathie da überhaupt noch einen Platz in der Behandlung von Infektionskrankheiten? Die Fallbeispiele in dieser Ausgabe von SPEKTRUM geben eine klare Antwort auf diese provokative Frage. Sie stehen für viele PatientInnen, denen mit Antibiotika alleine nicht geholfen ist. Wenn Entzündungen der Nebenhöhlen, der Bronchien oder der Blase trotz zahlreicher antibiotischer Behandlungen immer wiederkehren, ist eine andere therapeutische Strategie gefragt.

Typische Indikationen sind chronische Sinusitis, rezidivierende Harnwegsinfekte und Virusinfekte. Karim Adal und Heiner Frei schildern Fälle mit einer langen Leidensgeschichte frustrierender Behandlungen mit Antibiotika, Kortikoiden, Antihistaminika und sogar Operationen, computertomografisch dokumentiert. Bei Virusinfekten spielt die gezielte Stärkung der Lebenskraft und damit des Immunsystems mangels Alternativen eine besonders wichtige Rolle. Für das humane Papillomavirus zeigt die Gynäkologin Ute Bullemer, dass unter der Behandlung mit homöopathischen Sykosemitteln sich sogar pathologische Zervixabstriche mit Dysplasien normalisieren können. Ähnlich eindrucksvoll sind die Behandlungserfolge der indischen Autoren von der homöopathischen Akademie „The Other Song“ in Mumbai bei Infektionen durch Herpes-Viren.

Gerade in den Ländern der Dritten Welt wird die Homöopathie auch bei infektiösen Krankheiten eingesetzt, die in Europa ausschließlich antibiotisch behandelt werden. Das gilt in Indien zum Beispiel für die Tuberkulose, die – wie in der Kasuistik von Dinesh Chauhan – häufig durch multiresistente Tuberkelbakterien hervorgerufen wird. Vergleichbar mit der Tuberkulose in Indien, aber im Ausmaß noch größer, sind die Probleme mit dem HIV-Virus in Afrika. Auch dort sammelt man Erfahrungen mit der Homöopathie. In unserer aktuellen Ausgabe berichtet Jan Scholten über seine Pilotstudie bei AIDS-Patienten in Afrika mit einem homöopathischen Komplexmittel, das in vielen Fällen zusätzlich zu antiretroviralen Medikamenten eingesetzt wurde. Ein deutlicher Anstieg der Lebenskraft war mit einem auffälligen Rückgang opportunistischer Infektionen verbunden.

Während heutzutage Homöopathen vielfach die Kompetenz und die Berechtigung zur Behandlung von Seuchen wie TBC oder AIDS abgesprochen wird, waren es gerade die Heilerfolge bei einer ebenso tödlichen Seuche, der Cholera, die der Homöopathie im 19. Jahrhundert zum Durchbruch verhalfen. Wir nehmen diesen Aspekt der Medizingeschichte zum Anlass, um für ein komplementäres Miteinander von Schulmedizin und Homöopathie in der Seuchentherapie zu plädieren. Mit dem bereits von Hahnemann beschriebenen Genius epidemicus haben wir die Möglichkeit, bei akuten Ausbrüchen von Infektionskrankheiten frühzeitig gezielt auf die Abwehrkräfte der betroffenen Patienten einzuwirken. Franz Swoboda diskutiert an seinen Erfahrungen mit Antimonium tartaricum und der Mykoplasmen-Nosode Nutzen und Risiken in der Anwendung des Genius epidemicus. Im besten Fall kann uns dieser sogar dazu verhelfen, endlich das Simile für einen chronisch kranken Patienten zu finden. Aber auch ohne solche Glücksfälle gebührt der Homöopathie ein fester Platz in der Therapie akuter wie chronischer Infekte.



Leseprobe
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Karim Adal: Ich hatte kein Morgen mehr
Calcium carbonicum bei therapieresistenter Sinusitis chronica


Heiner Frei: Polare Symptome und Simile
Computertomographisch dokumentierte Wirkung der Homöopathie im Fall einer chronischen Sinusitis


Ulirike Schuller-Schreib: Drinnen ist das Weiche
Venus mercenaria bei rezidivierender Bronchitis


Trisha Curtis: Gemeinsam sind wir stark
Populus tremuloides bei rezidivierenden Harnwegsinfekten


Dietmar Payrhuber: Heilende Information
Therapieresistente Infektionen homöopathisch behandelt


Ute Bullemer: Feigwarzen oder Krebs
HPV-Infektionen und die Therapie der erworbenen Sykose


Akademie The Other Song: P. Dhruv, G. Gaikwad, A. Hede, R. Sankaran, D. Shah: Nervende Bläschen
Herpesinfektionen individuell behandeln


Franz Swoboda: Eine zähe Geschichte
Antimonium tartaricum und Mykoplasmen-Nosode – eine Epidemie, zwei Freunde


Jürgen Hansel: Globuli und Flüssigkeit statt Aderlass
Homöopathische Behandlung der Cholera


Jan Scholten: Wieder unabhängig trotz HIV
Iquilai – adiuvante homöopathische Behandlung von AIDS-Patienten in Kenia


Dinesh Chauhan: Meister der Camouflage
Chamaeleon als personotrope Arznei in einem Fall von Lymphknotentuberkulose


Kate Birch: Verwirrung des Immunsystems
Nosoden-Komplex bei Impfschäden


Seiten:

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Dr. Ulrich Welte
Verifizierter Kauf
vor 6 Jahren
Das Infekt-Spektrum ist eines der besten Hefte, die ich erinnere
Das Infekt-Spektrum ist eines der besten Hefte, die ich erinnere. So viele schlüssige Zugänge zum Mittel, alles von kompetenten Autoren geschrieben, so viele gute Facetten gibt es sonst nirgends in einer Zeitschrift. Jeder Artikel ist schlüssig und aufschlussreich.

Besonders gefallen haben mir die Tipps der erfahrenen Ute Bullemer, die ich bisher nicht kannte; ich werde an Anantherum denken bei der häufigen Portioerosion; Erodium ist übrigens auch öfters gut.

Heiner Freis Methode ist schlüssig dargestellt, bei uns längst dankbare Ergänzung des Alltags.

Super fand ich die Darstellung von T. Curtis über die Zitterpappel, die sie sehr schön schildert und durch Fälle belegt, die dann auch durch die Pflanzentheorie erklärbar sind: tolle Arbeit.

D. Payrhuber hat auch sehr schöne Fälle, vor allem die beiden Helleborus Fälle.

Auch Rajan Sankarans Pulsatilla Fall deckt sich mit unseren besten Puls-Fällen, sie sind nämlich nicht nur so sanft wie immer behauptet wird: diese Eigenschaft ist ein Teil des Bildes und entspricht Stadium 2. Die Tatsache, dass die Patientin empört einen Rikshafahrer ohrfeigte, fand ich interessant, denn es stimmt: die Ranunculaceae sind alle mehr oder weniger schnell empört und so gereizt, dass sie auch zuschlagen könn(t)en, wie man es von Staph kennt. Auch das innere oder äußere Zittern oder Beben gehört zu allen Ranunceln.

Franz Swoboda hat mich mit seinem ausgezeichneten Artikel sehr zum Lachen gebracht. Ergänzend wäre zu sagen, dass die Quintessenz seiner „Epidemie“ auch in Jan Scholtens Elementen beschrieben wird: Ant-t hilft praktisch in allen Fällen von chronischer Bronchitis mehr oder weniger (das hat er sonst von keinem Mittel so behauptet, und es stimmt), aber es heilt nicht. Vor allem seine neue Beobachtung der Mycoplasmennosode als Pendant ist sehr interessant.

Dann der Choleraartikel: einfach Super, das beste was ich über die Cholera bisher gelesen habe. Gerade die gute Widerlegung, dass nur das Meiden von Aderlässen und die (geringe) Flüssigkeitszufuhr der einzige Grund für die unbestreitbare Überlegenheit der damaligen homöopathischen Behandlungen sei, fand ich sehr schlüssig.

Dann die Iquilai Studie: wo findet man so was heute? Erstklassig.

Selbst Kate Birchs Birkentrunk für alle Impfprobleme fand ich interessant, auch wenn man sagen muss, dass man es sich auch selbst unnötig schwer machen kann durch zu viele theoretische Erwägungen. Man versteht zumindest, warum so alles in einen Trank gepackt werden muss. Immerhin ein schöner Fall.

Die Mollusken von Fr. Schuller-Schreib sind auch lohnenswert. In diesem Zusammenhang auch der Calc-Fall von K Adal.

Dann auch der Hinweis auf den Index am Schluss: ein Super-Heft.
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Heidi Müller

vor 2 Jahren
Zu heilen sind nicht nur die Geschädigten! Wohl bedürfen grad auch die ANDEREN der Heilung: Verursacher, Mittäter, Mitverdiener, Mitläufer, Lügner, Prolongierer.... dieses ganzen Wahnsinns. Und da scheint mir keine bessere Arznei als Cadmium! Das treffliche Arzneimittelbild schildert Ulrich Welte in seiner "Silberserie" Stadium 12. Bezeichnend finde ich auch, daß Ulrich Welte auf S.152 DD die Schlangenmittel erwähnt, ja, die satanische Schlange.... weiterlesen ...
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Johanna Stahl
Verifizierter Kauf
vor 3 Jahren
Homöopathie, eine effektive Medizin
Nach allem, was ich zur Zeit höre, tat es mir sehr gut, die Berichte von Ärzten aus den unterschiedlichsten Ländern zu lesen, die mit Homöopathie den Erkrankten helfen konnten. Sehr beeindruckt hat mich der Artikel über CO2. Weltweit sind alle Menschen betroffen, die eine Maske tragen. Dadurch erhöht sich der CO2-Gehalt im Blut, was für uns Menschen schädlich ist. Es löst Symptome aus, die dann leicht dem Virus untergeschoben werden können.
Allen, die an dieser Ausgabe mitgearbeitet haben: Vielen Dank!
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Betina Quägber-Zehe M.A.
Verifizierter Kauf
vor 3 Jahren
Sehr spannende und informative Lektüre
Als interessierte Nichtmedizinerin (gibt es eine weibliche Form von Laie??) habe ich die Artikel sehr aufmerksam gelesen und finde sie außerordentlich informativ.
Zum Glück hat niemand aus unserer Familie bislang Corona, wir nehmen aber schon seit einigen Jahren Influenzinum und sind seither Grippe frei.
Ich würde in unseren Breiten auch Bryonia als Genius epidemicus sehen, da es die meisten Übereinstimmungen zeigt.
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S. Voege
Verifizierter Kauf
vor 2 Jahren
Long Covid: Hervorragend
Ich finde dieses Heft wirklich beachtlich und hervorragend. Die Beiträge zeigen, dass es verschiedene homöopthische Wege aus der Misere gibt, wenn man von Covid bzw. der Impfung dagegen betroffen ist. Das nimmt ganz viel Angst und gibt die Sicherheit, so eine Krise gut durchstehen zu können.

Herzlichen Dank an die Autor:innen für ihre Suche nach entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten und dass sie ihr Wissen in Worte gefasst und veröffentlicht haben.

Dieses Heft ist auch für Laien interessant und absolut empfehlenswert.
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eine Leserin
Verifizierter Kauf
vor 2 Jahren
Bin begeistert!
Inzwischen habe ich schon etliche Hefte von "Spektrum der Homöopathie" gelesen und bin von jedem Heft begeistert. Durch die Lektüre habe ich ein Verstehen für das jeweilige Thema bekommen, das ich vorher nicht hatte, und das in kurzer Zeit, weil das Grundsätzliche und Wichtige gut strukturiert und interessant aufbereitet ist. Außerdem fühle ich Herzblut hinter dieser Zeitschrift, was sehr motivierend auf mich wirkt. Vielen Dank, dass es sie gibt! weiterlesen ...
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Iris PH

vor 3 Jahren
Genius epidemicus
Letzte Woche kam das neue Spektrum- Heft "Genius epidemicus - Homöopathie in Zeiten der Pandemie" an und ich habe mich gleich drauf gestürzt. Das ist so wertvoll, diese wunderbaren Erfahrungen der KollegInnen (auf der ganzen Welt) so komprimiert studieren zu können. Danke dafür bei dieser Gelegenheit. Euer Spektrum-Team macht eine einmalige Arbeit, die ich sehr schätze! weiterlesen ...
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simone
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vor 7 Jahren
Empfehlenswerte Fachliteratur
Sehr informativ, sowohl für "Neulinge" in der Homöopathie als auch für erfahrene Homöopathen. Insgesamt sehr empfehlenswert. weiterlesen ...
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M. Sandvoss
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vor 3 Jahren
wichtige Informationen
Ein sehr gehaltvolles, gelungenes Heft.
Auch hinsichtlich der allgemeinen Corona-Politik, die bislang versuchte, die Homöopathie zu ignorieren.
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dr.b.stahlheber
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vor 7 Jahren
Rheumabehandlung nicht einfach
mit diesem Spektrumsheft habe ich wieder neue Aspekte
die ich bei der Behandlung berücksichtigen werde
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Catrin Schulz

vor 2 Jahren
Sehr hohe Qualität
Ich freue mich auf jede Ausgabe. Die Artikel haben eine hohe Qualität und sind immer von sehr erfahrenen Praktikern geschrieben. Hilft mir sehr für meine Praxis. Auch der Umfang ist jedes Mal erstaunlich und vielfältig. weiterlesen ...
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Spektrum der Homöopathie, die Hefte