Fünferlei Gemüsesorten für den Sommer – knackig frisch und ungemein gesund!

Ich liebe den Sommer. Ich bin in St. Louis, Missouri, aufgewachsen und verbrachte meine Sommerferien vor allem draußen - auf Streifzügen am Fluss oder in Castlewood Park. Am meisten liebte ich aber die vielen regionalen Märkte und Verkaufsstände, die im Sommer überall und manchmal an sehr ausgefallenen, aber genialen, Orten wie Pilze aus dem Boden sprangen.

Und obwohl ich jetzt an der Westküste lebe, verspüre ich noch immer die Sehnsucht nach frischem regionalem Gemüse, das einfach besser zu schmecken scheint, wenn es bei uns Zuhause im Mittleren Westen angebaut wird. Hier möchte ich meine persönlichen Top Five vorstellen:

1.      Tomaten

Vollgepackt mit Vitamin A und C, Folsäure und Antioxidantien wie z.B. Alpha-Liponsäure und Lycopin, gleichen Tomaten einem ernährungsphysiologischen Kraftwerk.

  • Auswahl und Lagerung: Das Angebot ist riesig und Ihr könnt zwischen großen und kleinen Sorten, von Cherry- bis Fleischtomate prinzipiell alle möglichen Formen und Farben wählen. Wenn Ihr Eure Tomaten im Kühlschrank lagern und so frisch wie möglich halten möchtet, solltet Ihr dieses Vorhaben noch einmal überdenken. Tomaten nehmen im Kühlschrank Schaden, denn die niedrigen Temperaturen zerstören die Membrane an der Innenseite der Fruchtschale. Das Resultat sind Geschmacksverlust und Einbußen in der Konsistenz. Tomaten sollten bei Zimmertemperatur in der Küche zu ihrer vollen Schönheit heranreifen können.
  • Verarbeitung: Die wertvollen Nährstoffe einer Tomate können vom Körper besser aufgenommen werden, wenn diese vorher gekocht wird. Ich verwende sie am liebsten für vegane, glutenfreie Pizzen, die ich gerne mit einem frischen Salat aus Tomaten und Basilikum abrunde.

2.      Grüne Bohnen

Grüne Bohnen enthalten viel pflanzliche Stärke und eignen sich deshalb hervorragend als Beilage.

  • Auswahl und Lagerung: Grüne Bohnen sollten immer fest und knackig sein. Sie dürfen keine weichen oder verfärbten Stellen haben. Bohnen lagert man am besten in einer Plastiktüte im Kühlschrank. Möchte man grüne Bohnen über längere Zeit lagern, wickelt man sie am besten zusätzlich in Küchenpapier ein, damit überschüssiges Kondenswasser aufgefangen werden kann.
  • Verarbeitung: Grüne Bohnen sind unglaublich vielseitig, sie lassen sich rösten, grillen (ja, wirklich grillen!) und dünsten. Ganz gleich, ob Ihr grüne Bohnen als Salat anrichten oder als Beilage servieren wollt, solltet Ihr das zarte Gemüse prinzipiell erst in kochendem, stark gesalztem Wasser dünsten und anschließend in einem Eisbad (kaltes Wasser mit Eiswürfeln versetzt) 5 Minuten lang abschrecken. Dann aus dem Eisbad herausnehmen, trocken tupfen und nach Belieben weiterverarbeiten.

3.      Spinat

Dieses Kraftpaket muss ich Euch wohl kaum vorstellen. Spinat enthält viel Vitamin K, Folsäure und Eisen und sollte in keinem Ernährungsplan fehlen.

  • Auswahl und Lagerung: Nehmt nur frische, leuchtend grüne Blätter, die gesund aussehen und weder angefressen noch verfärbt sind. Die Nährstoffe sollten Euch förmlich ins Auge springen!
  • Verarbeitung: Gibt es überhaupt Rezepte, in denen man keinen Spinat verarbeiten könnte? Ihr könnt einen Schoko-Smoothie mit einer Handvoll Spinatblätter anreichern, Eure Suppe mit püriertem Spinat verfeinern oder die frischen Blätter im Salat genießen.

4.      Zucchini

Dieses Sommergemüse enthält jede Menge Ballaststoffe und neben Vitamin C auch noch viele Minerale (z.B. Phosphor). Zucchini ist ein unglaublich vielseitiges Gemüse und kalorienarm noch dazu.

  • Auswahl und Lagerung: Nehmt nur feste Zucchini ohne Dellen und Verfärbungen.
  • Verarbeitung: Meine Familie kommt ursprünglich aus Italien, also liebe ich Pasta, verzichte aber gern auf die vielen Kalorien und Kohlehydrate. Indem ich Nudeln durch in feine Streifen geschnittene (Spargelschäler!) Zucchini ersetze, nehme ich die vielen tollen Nährstoffe zu mir, verzichte aber automatisch auf die Kalorienexplosion.

5.      Paprikaschoten

Paprikaschoten sind ja bekanntermaßen wahre Vitaminbomben und als Hauptspeise oder Beilage gleichermaßen geeignet.

  • Auswahl und Lagerung: Paprikaschoten müssen in der Konsistenz fest und in der Farbe leuchtend sein, ohne Druckstellen und Verfärbungen. Grüne Paprikaschoten lassen sich bis zu einer Woche lang im Kühlschrank lagern. Rote, gelbe und orangefarbene Schoten sollten innerhalb von 5 Tagen verzehrt werden.
  • Verarbeitung: Paprikaschoten schmecken immer gut und können roh oder gekocht zubereitet werden. Sie können vielseitig gefüllt oder am Spieß als Vorspeise serviert werden. In feine Streifen geschnitten schmecken sie wunderbar im Salat. Auch als gesunde Zutat in einem cremigen veganen Dressing können sie sich sehen lassen.

Neugierig geworden? Bummelt beim nächsten Einkauf über den Bauernmarkt in Eurer Stadt und lasst Euch inspirieren. Euer persönliches Lieblingsgemüse ist sicherlich dabei.

 

Jenn Randazzo

Jenn ist zertifizierte Ernährungsberaterin arbeitet sie situationsorientiert und unterstützt ihre Klienten dabei, realistische und individuell gesteckte Ziele zu erreichen, um Verantwortung für die eigene Gesundheit  
übernehmen zu können. Jenn ist überzeugt, dass ein gemeinschaftlicher, kooperativer Ansatz die Menschen sehr weit bringen kann und hofft mit einer veganen Ernährung unsere Welt positiv zu beeinflussen.

Brendan Brazier

Brendan ist Autor der internationalen Bestseller ‚Vegan in Topform‘, Vegan in Topform-Das Kochbuch Vegan in Topform-Das Energiekochbuchsowie  Vegan in Topform- Das Fitnessbuch und Schöpfer von Vega,   einer preisgekrönten Reihe pflanzlicher Vollwertkostprodukte und Entwickler der Webserie ‚Thrive forward‘.

Der ehemalige Hochleistungssportler ist ein weltweit angesehener Experte für vegane Ernährung und arbeitet erfolgreich als Berater zum Thema vegane Ernährung und Leistungssport, unter anderem für das  
Garmin-Sharp Radrennteam, der National Hockey League, der Major League Baseball und andere. Brendan war professioneller Ironman-Triathlet und zweifacher Sieger des kanadischen Ultramarathons über 50 km
Distanz.

Copyright: myvega.com

 

Kommentare






Aktuelle Artikel aus der Homöopathie

Fünferlei Gemüsesorten für den Sommer – knackig frisch und ungemein gesund!

Ich liebe den Sommer. Ich bin in St. Louis, Missouri, aufgewachsen und verbrachte meine Sommerferien vor allem draußen - auf Streifzügen am Fluss oder in Castlewood Park. Am meisten liebte ich aber die vielen regionalen Märkte und Verkaufsstände, die im Sommer überall und manchmal an sehr ausgefallenen, aber genialen, Orten wie Pilze aus dem Boden sprangen.

Und obwohl ich jetzt an der Westküste lebe, verspüre ich noch immer die Sehnsucht nach frischem regionalem Gemüse, das einfach besser zu schmecken scheint, wenn es bei uns Zuhause im Mittleren Westen angebaut wird. Hier möchte ich meine persönlichen Top Five vorstellen:

1.      Tomaten

Vollgepackt mit Vitamin A und C, Folsäure und Antioxidantien wie z.B. Alpha-Liponsäure und Lycopin, gleichen Tomaten einem ernährungsphysiologischen Kraftwerk.

  • Auswahl und Lagerung: Das Angebot ist riesig und Ihr könnt zwischen großen und kleinen Sorten, von Cherry- bis Fleischtomate prinzipiell alle möglichen Formen und Farben wählen. Wenn Ihr Eure Tomaten im Kühlschrank lagern und so frisch wie möglich halten möchtet, solltet Ihr dieses Vorhaben noch einmal überdenken. Tomaten nehmen im Kühlschrank Schaden, denn die niedrigen Temperaturen zerstören die Membrane an der Innenseite der Fruchtschale. Das Resultat sind Geschmacksverlust und Einbußen in der Konsistenz. Tomaten sollten bei Zimmertemperatur in der Küche zu ihrer vollen Schönheit heranreifen können.
  • Verarbeitung: Die wertvollen Nährstoffe einer Tomate können vom Körper besser aufgenommen werden, wenn diese vorher gekocht wird. Ich verwende sie am liebsten für vegane, glutenfreie Pizzen, die ich gerne mit einem frischen Salat aus Tomaten und Basilikum abrunde.

2.      Grüne Bohnen

Grüne Bohnen enthalten viel pflanzliche Stärke und eignen sich deshalb hervorragend als Beilage.

  • Auswahl und Lagerung: Grüne Bohnen sollten immer fest und knackig sein. Sie dürfen keine weichen oder verfärbten Stellen haben. Bohnen lagert man am besten in einer Plastiktüte im Kühlschrank. Möchte man grüne Bohnen über längere Zeit lagern, wickelt man sie am besten zusätzlich in Küchenpapier ein, damit überschüssiges Kondenswasser aufgefangen werden kann.
  • Verarbeitung: Grüne Bohnen sind unglaublich vielseitig, sie lassen sich rösten, grillen (ja, wirklich grillen!) und dünsten. Ganz gleich, ob Ihr grüne Bohnen als Salat anrichten oder als Beilage servieren wollt, solltet Ihr das zarte Gemüse prinzipiell erst in kochendem, stark gesalztem Wasser dünsten und anschließend in einem Eisbad (kaltes Wasser mit Eiswürfeln versetzt) 5 Minuten lang abschrecken. Dann aus dem Eisbad herausnehmen, trocken tupfen und nach Belieben weiterverarbeiten.

3.      Spinat

Dieses Kraftpaket muss ich Euch wohl kaum vorstellen. Spinat enthält viel Vitamin K, Folsäure und Eisen und sollte in keinem Ernährungsplan fehlen.

  • Auswahl und Lagerung: Nehmt nur frische, leuchtend grüne Blätter, die gesund aussehen und weder angefressen noch verfärbt sind. Die Nährstoffe sollten Euch förmlich ins Auge springen!
  • Verarbeitung: Gibt es überhaupt Rezepte, in denen man keinen Spinat verarbeiten könnte? Ihr könnt einen Schoko-Smoothie mit einer Handvoll Spinatblätter anreichern, Eure Suppe mit püriertem Spinat verfeinern oder die frischen Blätter im Salat genießen.

4.      Zucchini

Dieses Sommergemüse enthält jede Menge Ballaststoffe und neben Vitamin C auch noch viele Minerale (z.B. Phosphor). Zucchini ist ein unglaublich vielseitiges Gemüse und kalorienarm noch dazu.

  • Auswahl und Lagerung: Nehmt nur feste Zucchini ohne Dellen und Verfärbungen.
  • Verarbeitung: Meine Familie kommt ursprünglich aus Italien, also liebe ich Pasta, verzichte aber gern auf die vielen Kalorien und Kohlehydrate. Indem ich Nudeln durch in feine Streifen geschnittene (Spargelschäler!) Zucchini ersetze, nehme ich die vielen tollen Nährstoffe zu mir, verzichte aber automatisch auf die Kalorienexplosion.

5.      Paprikaschoten

Paprikaschoten sind ja bekanntermaßen wahre Vitaminbomben und als Hauptspeise oder Beilage gleichermaßen geeignet.

  • Auswahl und Lagerung: Paprikaschoten müssen in der Konsistenz fest und in der Farbe leuchtend sein, ohne Druckstellen und Verfärbungen. Grüne Paprikaschoten lassen sich bis zu einer Woche lang im Kühlschrank lagern. Rote, gelbe und orangefarbene Schoten sollten innerhalb von 5 Tagen verzehrt werden.
  • Verarbeitung: Paprikaschoten schmecken immer gut und können roh oder gekocht zubereitet werden. Sie können vielseitig gefüllt oder am Spieß als Vorspeise serviert werden. In feine Streifen geschnitten schmecken sie wunderbar im Salat. Auch als gesunde Zutat in einem cremigen veganen Dressing können sie sich sehen lassen.

Neugierig geworden? Bummelt beim nächsten Einkauf über den Bauernmarkt in Eurer Stadt und lasst Euch inspirieren. Euer persönliches Lieblingsgemüse ist sicherlich dabei.

 

Jenn Randazzo

Jenn ist zertifizierte Ernährungsberaterin arbeitet sie situationsorientiert und unterstützt ihre Klienten dabei, realistische und individuell gesteckte Ziele zu erreichen, um Verantwortung für die eigene Gesundheit  
übernehmen zu können. Jenn ist überzeugt, dass ein gemeinschaftlicher, kooperativer Ansatz die Menschen sehr weit bringen kann und hofft mit einer veganen Ernährung unsere Welt positiv zu beeinflussen.

Brendan Brazier

Brendan ist Autor der internationalen Bestseller ‚Vegan in Topform‘, Vegan in Topform-Das Kochbuch Vegan in Topform-Das Energiekochbuchsowie  Vegan in Topform- Das Fitnessbuch und Schöpfer von Vega,   einer preisgekrönten Reihe pflanzlicher Vollwertkostprodukte und Entwickler der Webserie ‚Thrive forward‘.

Der ehemalige Hochleistungssportler ist ein weltweit angesehener Experte für vegane Ernährung und arbeitet erfolgreich als Berater zum Thema vegane Ernährung und Leistungssport, unter anderem für das  
Garmin-Sharp Radrennteam, der National Hockey League, der Major League Baseball und andere. Brendan war professioneller Ironman-Triathlet und zweifacher Sieger des kanadischen Ultramarathons über 50 km
Distanz.

Copyright: myvega.com

 

Kommentare






Aktuelle Artikel aus der Homöopathie



zurück zur Übersicht