An alle Frauen: Denken Sie an Caulophyllum!

von Joette Calabrese


Wie sieht es aus mit Ihrer homöopathischen Hausapotheke? Ich habe an dieser Stelle nun schon einige homöopathische Arzneimittel und ihre Indikationen vorgestellt. Ihr Bestand zu Hause dürfte also inzwischen gut bestückt sein.

Heute ist die Pflanze Caulophyllum thalictroides an der Reihe. Der Name ist ein ziemlicher Zungenbrecher, also will ich sie einfach Caulophyllum nennen.

Caulophyllum ist als sehr gutes Mittel für weibliche Hormonbeschwerden im Zusammenhang mit der Menstruation, der Schwangerschaft und den Wechseljahren bekannt. Es wirkt überwiegend auf die Gebärmutter.

Caulophyllum – nicht nur für die Schwangerschaft

Über die Arznei habe ich schon öfter in Bezug auf Beschwerden in der Schwangerschaft und während der Geburt geschrieben: zum Beispiel, wenn die Wehen schwach und unregelmäßig sind, wenn die Wehen ins Stocken geraten, wenn die Mutter vom Pressen erschöpft ist oder wenn sich die Nachgeburt verzögert.

Heute möchte ich Ihr Wissen über Caulophyllum erweitern, denn das Mittel kommt auch bei Vaginitis in Frage. Außerdem ist es von vielen Homöopathen bei drohender Fehlgeburt eingesetzt worden. In der Tat hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es Schwangerschaften retten kann, die andernfalls in einem Abort geendet hätten.

Geburtsgeschichten

Caulophyllum bei Arthritis

Hier ist aber eine Indikation, von der Sie vielleicht noch nichts gehört haben. Caulophyllum thalictroides 30, zweimal täglich eingenommen, hilft nachweislich auch bei Arthritis der kleinen Gelenke, vor allem der Finger und Zehen. Weitere Informationen zu Dosierung und Potenzierung des Mittels finden Sie hier https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/d-oder-c-potenz-das-ist-hier-die-frage.

Da wir Caulophyllum aber hauptsächlich als erstklassiges Mittel für die Gebärmutter kennen, fragen Sie sich vielleicht, ob das Mittel auch von Männern mit Arthritis in den Fingern und Zehen eingenommen werden kann. Nun, es ist nicht so, dass ich das Mittel für Männer kategorisch ausschlagen würde; es ist nur so, dass andere homöopathische Arzneimittel wahrscheinlich besser passen.

Caulophyllum bei hormonell bedingten Beschwerden

Aber bei einer Frau mit eindeutigen, hormonell bedingten Begleitsymptomen könnte Caulophyllum perfekt passen. Sollte eine Frau beispielsweise nach einer Fehlgeburt leichte Gelenkschmerzen haben, können Sie an Caulophyllum denken. Eine werdende Mutter, die während der Schwangerschaft arthritische Schmerzen in den kleinen Gelenken spürt, könnte gut auf Caulophyllum reagieren. Ebenso eine Frau, bei der Menstruationsbeschwerden in Verbindung mit Schmerzen in den kleinen Gelenken auftreten.

Bedenken Sie aber bitte: Die allgemeine Regel lautet, dass Sie ein homöopathisches Mittel immer dann absetzen, wenn sich der Zustand deutlich verbessert hat! Caulophyllum ist kein Nahrungsergänzungsmittel, sondern ein Arzneimittel.Das große Homöopathiebuch für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit

Die richtige Potenzierungsstufe wählen

Sie haben vielleicht gelesen, dass man Caulophyllum auch in höheren Potenzierungsstufen anwenden kann. Das kann durchaus zutreffen. Wenn ich diese Blogbeiträge schreibe, bin ich mir jedoch bewusst, dass sie an ein breites Publikum gerichtet sind. Ich kann nicht einschätzen, wie viel Sie - als Einzelperson – schon über die Homöopathie wissen!

Einige von Ihnen mögen in der Anwendung der Homöopathie gut ausgebildet sein, während andere sich mit diesem für sie neuen Paradigma erst vertraut machen müssen. In Ermangelung eines etablierten Protokolls beginne ich daher in der Regel mit der niedrigsten Potenzstufe, die sich als wirksam erwiesen hat.

Die Praktische Homöopathie® ist die Homöopathie der Zukunft! Sie ist nicht esoterisch, sondern bringt dieses Heilparadigma in jeden Haushalt und in die fähigen Hände von Müttern und anderen Menschen - genau dort, wo es hingehört.

Die Homöopathie hilft – sagen Sie es weiter!

Herzlichst,

Ihre


Quellen: https://joettecalabrese.com/blog/when-to-call-on-caulophyllum/


 

An alle Frauen: Denken Sie an Caulophyllum!

von Joette Calabrese


Wie sieht es aus mit Ihrer homöopathischen Hausapotheke? Ich habe an dieser Stelle nun schon einige homöopathische Arzneimittel und ihre Indikationen vorgestellt. Ihr Bestand zu Hause dürfte also inzwischen gut bestückt sein.

Heute ist die Pflanze Caulophyllum thalictroides an der Reihe. Der Name ist ein ziemlicher Zungenbrecher, also will ich sie einfach Caulophyllum nennen.

Caulophyllum ist als sehr gutes Mittel für weibliche Hormonbeschwerden im Zusammenhang mit der Menstruation, der Schwangerschaft und den Wechseljahren bekannt. Es wirkt überwiegend auf die Gebärmutter.

Caulophyllum – nicht nur für die Schwangerschaft

Über die Arznei habe ich schon öfter in Bezug auf Beschwerden in der Schwangerschaft und während der Geburt geschrieben: zum Beispiel, wenn die Wehen schwach und unregelmäßig sind, wenn die Wehen ins Stocken geraten, wenn die Mutter vom Pressen erschöpft ist oder wenn sich die Nachgeburt verzögert.

Heute möchte ich Ihr Wissen über Caulophyllum erweitern, denn das Mittel kommt auch bei Vaginitis in Frage. Außerdem ist es von vielen Homöopathen bei drohender Fehlgeburt eingesetzt worden. In der Tat hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es Schwangerschaften retten kann, die andernfalls in einem Abort geendet hätten.

Geburtsgeschichten

Caulophyllum bei Arthritis

Hier ist aber eine Indikation, von der Sie vielleicht noch nichts gehört haben. Caulophyllum thalictroides 30, zweimal täglich eingenommen, hilft nachweislich auch bei Arthritis der kleinen Gelenke, vor allem der Finger und Zehen. Weitere Informationen zu Dosierung und Potenzierung des Mittels finden Sie hier https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/d-oder-c-potenz-das-ist-hier-die-frage.

Da wir Caulophyllum aber hauptsächlich als erstklassiges Mittel für die Gebärmutter kennen, fragen Sie sich vielleicht, ob das Mittel auch von Männern mit Arthritis in den Fingern und Zehen eingenommen werden kann. Nun, es ist nicht so, dass ich das Mittel für Männer kategorisch ausschlagen würde; es ist nur so, dass andere homöopathische Arzneimittel wahrscheinlich besser passen.

Caulophyllum bei hormonell bedingten Beschwerden

Aber bei einer Frau mit eindeutigen, hormonell bedingten Begleitsymptomen könnte Caulophyllum perfekt passen. Sollte eine Frau beispielsweise nach einer Fehlgeburt leichte Gelenkschmerzen haben, können Sie an Caulophyllum denken. Eine werdende Mutter, die während der Schwangerschaft arthritische Schmerzen in den kleinen Gelenken spürt, könnte gut auf Caulophyllum reagieren. Ebenso eine Frau, bei der Menstruationsbeschwerden in Verbindung mit Schmerzen in den kleinen Gelenken auftreten.

Bedenken Sie aber bitte: Die allgemeine Regel lautet, dass Sie ein homöopathisches Mittel immer dann absetzen, wenn sich der Zustand deutlich verbessert hat! Caulophyllum ist kein Nahrungsergänzungsmittel, sondern ein Arzneimittel.Das große Homöopathiebuch für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit

Die richtige Potenzierungsstufe wählen

Sie haben vielleicht gelesen, dass man Caulophyllum auch in höheren Potenzierungsstufen anwenden kann. Das kann durchaus zutreffen. Wenn ich diese Blogbeiträge schreibe, bin ich mir jedoch bewusst, dass sie an ein breites Publikum gerichtet sind. Ich kann nicht einschätzen, wie viel Sie - als Einzelperson – schon über die Homöopathie wissen!

Einige von Ihnen mögen in der Anwendung der Homöopathie gut ausgebildet sein, während andere sich mit diesem für sie neuen Paradigma erst vertraut machen müssen. In Ermangelung eines etablierten Protokolls beginne ich daher in der Regel mit der niedrigsten Potenzstufe, die sich als wirksam erwiesen hat.

Die Praktische Homöopathie® ist die Homöopathie der Zukunft! Sie ist nicht esoterisch, sondern bringt dieses Heilparadigma in jeden Haushalt und in die fähigen Hände von Müttern und anderen Menschen - genau dort, wo es hingehört.

Die Homöopathie hilft – sagen Sie es weiter!

Herzlichst,

Ihre


Quellen: https://joettecalabrese.com/blog/when-to-call-on-caulophyllum/


 



Spektrum der Homöopathie, die Hefte


Kommentare







Aktuelle Artikel aus der Homöopathie

zurück zurück zur Übersicht