Überlebenstraining auf dem Bauernhof: Infektionen homöopathisch behandeln

Von Joette Calabrese

Ich bin mir nicht sicher, ob die Komplikationen nach dem chirurgischen Eingriff auf die Sommerhitze zurückzuführen waren oder auf die Operation selbst. Ich weiß nur, dass mein kleiner Bulle – Arnica Montana oder kurz Monti genannt – drauf und dran war, eine ernste Infektion auszubrüten.

Zuvor hatten wir versucht, Monti als Zuchtbullen an einen benachbarten Bauernhof zu verkaufen, aber niemand hatte Interesse gezeigt an seinen ‚Vorzügen‘. Schließlich mussten wir in Sachen Verkauf das Handtuch werfen und beschlossen, ihn kastrieren zu lassen, damit wir ihn später schlachten könnten.

Für gewöhnlich verlaufen Kastrationen völlig komplikationslos und die wenigsten Tierärzte verordnen eine antibiotische Prophylaxe im Anschluss daran.

Nach dem Eingriff – der bei uns auf dem Hof durchgeführt wurde – behandelte ich Monti homöopathisch mit Mitteln aus meiner Hausapotheke (ich hatte bei Joette einen Kurs belegt). Aber eine Woche nachdem die Hoden entfernt wurden, sah es nicht gut aus für Monti.

Er begann zu hinken. Die betroffene Stelle war extrem geschwollen und hart. Hier sind Fotos, die zu diesem Zeitpunkt gemacht wurden:

Anmerkung: Allen, die diese Bilder schrecklich finden, möchte ich sagen: „Willkommen auf dem Bauernhof“.

Ich hatte keine Ahnung, wie der Hodensack eines Bullen nach einer Kastration aussehen sollte, aber es erschien mir als gute Idee, jeden Morgen Fieber zu messen (bei Rindern immer rektal, Leute!). Bald hatte er 40°C Fieber. Die normale Temperatur am Morgen beim Rind liegt bei 38.5°C.

Ich begann, ihn homöopathisch nach einem der Banerji-Protokolle zu behandeln, wie ich es bei Joette gelernt hatte. Ich gab Hypericum C200 in Kombination mit Arsenicum C200. Dazu löste ich ein paar Globuli in einer 50ml Glasflasche mit Wasser auf und sprühte Monti damit an der Nase und am Unterleib ein.

Monti ging es trotz der homöopathischen Behandlung immer schlechter und es war an der Zeit, den Tierarzt um Rat zu bitten.

Die Fahrt zum Tierarzt wollte ich eigentlich um jeden Preis vermeiden.

Sie fragt sich, warum?

Wir sind Hobby-Bauern und – hier meine Beichte – wir haben keinen Anhänger. ABER wir sind stolze Besitzer eines Toyota Kombi.

Unglaublich, was so alles in einen Toyota Kombi passt!

Mein Mann und ich mussten ein wenig ziehen und zerren, bis Monti schließlich freiwillig die selbstgebastelte Rampe hinaufging (eine alte Tür musste hierfür herhalten) und von mir zum Tierarzt gefahren werden konnte.

Beim Tierarzt angekommen, machte unser kleines Gefährt einen eher kümmerlichen Eindruck neben all den großen Pickups. Jedes Mal, wenn Monti sich bewegte, quietsche es bei uns an allen Ecken und Enden. Als unser auf Großvieh spezialisierter Tierarzt, der nie ohne Cowboyhut das Haus verlässt, Monti vorfahren sah, konnte er sich vor Lachen kaum halten.

Er erklärte mir, dass sie Schnittwunde wahrscheinlich aufgrund der großen Hitze ‚versiegelt‘ wurde und deshalb die Wundflüssigkeit nicht richtig ablaufen konnte. Anscheinend ist es nach einem solchen Eingriff sehr wichtig, dass sich die Flüssigkeit nicht staut. Wenn sie ablaufen kann, entsteht auch keine Infektion.

Er gab Monti Schmerzmittel und öffnete die Wunde um sie zu desinfizieren. Er entließ uns mit der Empfehlung, die Wunde zweimal täglich zu spülen (Hydrotherapie mit dem Schlauch). Das würde den Heilungsprozess fördern und die Durchblutung des Gewebes verbessern. Außerdem wollte er ein Antibiotikum geben.

Wir fuhren nach Hause in der Hoffnung, dass jetzt alles gut sei.

Weit gefehlt.

Ich versuchte es noch mit anderen homöopathischen Mitteln wie z.B. Pyrogenium, aber nach zwei Tagen war die Wunde immer noch infiziert. Die Stelle schien immer weiter anzuschwellen. Ich schaute noch einmal nach und musste feststellen, dass die Wunde wieder versiegelt war!

Mmh.

Ich wollte mich nicht wieder zum Gespött meines Tierarztes machen und entschied, die Wunde selbst zu öffnen – mithilfe meines 9-jährigen Sohnes und einer Gabe Gelsemium gegen das Zittern.

Zuerst mussten wir Monti sicher mit drei Seilen festbinden. Bis wir endlich soweit waren, machte Monti einen ziemlich jämmerlichen Eindruck. Wie angenagelt stand er da, streckte ein Hinterbein nach hinten weg und sah aus wie eine etwas unbeholfene Ballerina.

Ich zog Handschuhe an und stellte mich der Herausforderung.

Um die Sache etwas hinauszuzögern, wusch ich die Wunde wiederholt, damit das Gewebe etwas weicher wurde. Nach einer Stunde wusste ich, dass es an der Zeit war und ich zog den Wundschorf ab.

Monti weinte. Ich weinte. Dann fing der arme Monti an zu heulen. Im Hintergrund heulte mein Sohn und meine Hände zitterten…

Ich konnte nicht umhin zu denken: „Warum tust du das? Da sitzt du nun in der Riesenhitze und ziehst einen Bullen am Hodensack?!“

Nach gefühlt zehn Stunden – es waren in Wirklichkeit etwa 20 Minuten vergangen – war der Wundschorf endlich ganz ab. Es sah aus wie nach einem Blutbad. Überall Blut und Samenflüssigkeit.

Dieses Mal achtete ich peinlich genau darauf, die Wunde feucht zu halten. Ich hatte ein pinkfarbenes Desinfektionsmittel vom Futtermittelhändler besorgt und betupfte die Wunde zweimal täglich damit. Monti erschrak dabei jedes Mal fast zu Tode.

Ein paar Tage später sah die Wunde immer noch nicht besser aus.

Es war sogar noch schlimmer geworden. Monti und ich waren am Ende. Mittlerweile fraß Monti nicht mehr, wurde aber noch von der Mutterkuh gesäugt. Ich machte mir Sorgen, dass und noch Schlimmeres bevorstand.

Schließlich musste ich kapitulieren und besorgte Penizillin. Ich war am Boden zerstört. Ich konnte kaum glauben, dass ich bereit war, auf meinem Hof ein Antibiotikum zu geben. Wenn man weiß, was Antibiotika bei Wiederkäuern anstellt, kann das nur niederschmetternd sein. Es ist kein Wunder, dass Milchkühe in den großen Industrieanlagen nur ca. drei Jahre alt werden. Tiere in der Hobbyzucht werden dagegen 15 Jahre oder älter. Ich will nicht, dass Monti stirbt!

In letzter Minute ermutigte mich mein wunderbarer Ehemann, es noch einmal homöopathisch zu versuchen. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir klar, dass ich es von Anfang an mit unserem guten alten Hepar sulph C200 hätte versuchen sollen. Es ist eines der wunderbaren Mittel für Infektionen, die wir bei Joette kennengelernt haben. Joette hat schon viel zu diesem Mittel geschrieben.

Also gab ich Monti an diesem Nachmittag dreimal Hepar sulph im Abstand von mehreren Stunden.

Am nächsten Morgen konnte ich meinen Augen nicht trauen! Die Schwellung war um 50% zurückgegangen und nach weiteren 24 Stunden noch einmal deutlich weniger geworden. Meine Stimmung änderte sich schlagartig: von totaler Verzweiflung zu Top Rockstar!

An diesem Sonntag musste ich mich auf dem Weg in die Kirche ständig selbst loben. Ich schwebte förmlich auf meinen wunderbaren Heilkünsten.

Nach dem Gottesdienst besuchte ich Monti direkt auf der Weide, noch in Sonntagskleid und Strohhut, einfach nur, um mir noch einmal auf die Schulter zu klopfen. Was ich dann sah machte mich sprachlos (und das kommt nur sehr selten vor).

Monti war gerade dabei, etwas zu gebären.

Wir alle wissen, dass Bullen nicht gebären…

Was sollte das jetzt schon wieder sein?

Am Montagmorgen um 5 Uhr lud ich zusammen mit meinem netten Nachbarn Monti wieder in unseren Kombi. Dieses Mal hatte ich alle Kinder im Schlepptau. Ich wünschte, ihr hättet die Gesichter der Menschen sehen können, die uns begegneten:

„Hallo, ihr habt da aber einen besonders ulkigen Hund im Kofferraum!“

 

Interessanterweise hatte Monti kein Fieber mehr. Der Tierarzt sagte uns: „Dieser Gewebsklumpen ist entzündet, da sitzt eine Infektion. Aber der Hodensack selbst und die Wunde innen sind nicht entzündet. Es ist, als würde der Körper versuchen, die Infektion abzustoßen. Wie interessant!“

Ja, SEHR interessant.

Die Geschwulst war durchblutet und wurde vom Tierarzt mit einem speziellen Gummiband versehen.

Innerhalb von drei Tagen war die merkwürdige Geschwulst abgefallen und eine Woche später war alles, tja, unglaublich gut in Ordnung…

Alles, was uns von der Strapaze bleibt ist eine ungeöffnete Flasche Penizillin im Kühlschrank. Diesmal fiel die Freude über meinen Erfolg etwas bescheidener aus. Aber das Gefühl der Erleichterung und der Freude darüber, etwas geleistet zu haben, war überwältigend.

DAS IST ES, was ich an der Homöopathie so liebe. Dank Joette und ihren guten Ratschlägen hatte ich eine Wahl und konnte selbst handeln. Wenn auch Sie den Bullen gerne ‚bei den Hörnern packen‘, dann ist die Homöopathie genau das Richtige für Sie. Mit etwas Mut und Spucke kann man schließlich viel erreichen.

Paola

Überlebenstraining auf dem Bauernhof: Infektionen homöopathisch behandeln

Von Joette Calabrese

Ich bin mir nicht sicher, ob die Komplikationen nach dem chirurgischen Eingriff auf die Sommerhitze zurückzuführen waren oder auf die Operation selbst. Ich weiß nur, dass mein kleiner Bulle – Arnica Montana oder kurz Monti genannt – drauf und dran war, eine ernste Infektion auszubrüten.

Zuvor hatten wir versucht, Monti als Zuchtbullen an einen benachbarten Bauernhof zu verkaufen, aber niemand hatte Interesse gezeigt an seinen ‚Vorzügen‘. Schließlich mussten wir in Sachen Verkauf das Handtuch werfen und beschlossen, ihn kastrieren zu lassen, damit wir ihn später schlachten könnten.

Für gewöhnlich verlaufen Kastrationen völlig komplikationslos und die wenigsten Tierärzte verordnen eine antibiotische Prophylaxe im Anschluss daran.

Nach dem Eingriff – der bei uns auf dem Hof durchgeführt wurde – behandelte ich Monti homöopathisch mit Mitteln aus meiner Hausapotheke (ich hatte bei Joette einen Kurs belegt). Aber eine Woche nachdem die Hoden entfernt wurden, sah es nicht gut aus für Monti.

Er begann zu hinken. Die betroffene Stelle war extrem geschwollen und hart. Hier sind Fotos, die zu diesem Zeitpunkt gemacht wurden:

Anmerkung: Allen, die diese Bilder schrecklich finden, möchte ich sagen: „Willkommen auf dem Bauernhof“.

Ich hatte keine Ahnung, wie der Hodensack eines Bullen nach einer Kastration aussehen sollte, aber es erschien mir als gute Idee, jeden Morgen Fieber zu messen (bei Rindern immer rektal, Leute!). Bald hatte er 40°C Fieber. Die normale Temperatur am Morgen beim Rind liegt bei 38.5°C.

Ich begann, ihn homöopathisch nach einem der Banerji-Protokolle zu behandeln, wie ich es bei Joette gelernt hatte. Ich gab Hypericum C200 in Kombination mit Arsenicum C200. Dazu löste ich ein paar Globuli in einer 50ml Glasflasche mit Wasser auf und sprühte Monti damit an der Nase und am Unterleib ein.

Monti ging es trotz der homöopathischen Behandlung immer schlechter und es war an der Zeit, den Tierarzt um Rat zu bitten.

Die Fahrt zum Tierarzt wollte ich eigentlich um jeden Preis vermeiden.

Sie fragt sich, warum?

Wir sind Hobby-Bauern und – hier meine Beichte – wir haben keinen Anhänger. ABER wir sind stolze Besitzer eines Toyota Kombi.

Unglaublich, was so alles in einen Toyota Kombi passt!

Mein Mann und ich mussten ein wenig ziehen und zerren, bis Monti schließlich freiwillig die selbstgebastelte Rampe hinaufging (eine alte Tür musste hierfür herhalten) und von mir zum Tierarzt gefahren werden konnte.

Beim Tierarzt angekommen, machte unser kleines Gefährt einen eher kümmerlichen Eindruck neben all den großen Pickups. Jedes Mal, wenn Monti sich bewegte, quietsche es bei uns an allen Ecken und Enden. Als unser auf Großvieh spezialisierter Tierarzt, der nie ohne Cowboyhut das Haus verlässt, Monti vorfahren sah, konnte er sich vor Lachen kaum halten.

Er erklärte mir, dass sie Schnittwunde wahrscheinlich aufgrund der großen Hitze ‚versiegelt‘ wurde und deshalb die Wundflüssigkeit nicht richtig ablaufen konnte. Anscheinend ist es nach einem solchen Eingriff sehr wichtig, dass sich die Flüssigkeit nicht staut. Wenn sie ablaufen kann, entsteht auch keine Infektion.

Er gab Monti Schmerzmittel und öffnete die Wunde um sie zu desinfizieren. Er entließ uns mit der Empfehlung, die Wunde zweimal täglich zu spülen (Hydrotherapie mit dem Schlauch). Das würde den Heilungsprozess fördern und die Durchblutung des Gewebes verbessern. Außerdem wollte er ein Antibiotikum geben.

Wir fuhren nach Hause in der Hoffnung, dass jetzt alles gut sei.

Weit gefehlt.

Ich versuchte es noch mit anderen homöopathischen Mitteln wie z.B. Pyrogenium, aber nach zwei Tagen war die Wunde immer noch infiziert. Die Stelle schien immer weiter anzuschwellen. Ich schaute noch einmal nach und musste feststellen, dass die Wunde wieder versiegelt war!

Mmh.

Ich wollte mich nicht wieder zum Gespött meines Tierarztes machen und entschied, die Wunde selbst zu öffnen – mithilfe meines 9-jährigen Sohnes und einer Gabe Gelsemium gegen das Zittern.

Zuerst mussten wir Monti sicher mit drei Seilen festbinden. Bis wir endlich soweit waren, machte Monti einen ziemlich jämmerlichen Eindruck. Wie angenagelt stand er da, streckte ein Hinterbein nach hinten weg und sah aus wie eine etwas unbeholfene Ballerina.

Ich zog Handschuhe an und stellte mich der Herausforderung.

Um die Sache etwas hinauszuzögern, wusch ich die Wunde wiederholt, damit das Gewebe etwas weicher wurde. Nach einer Stunde wusste ich, dass es an der Zeit war und ich zog den Wundschorf ab.

Monti weinte. Ich weinte. Dann fing der arme Monti an zu heulen. Im Hintergrund heulte mein Sohn und meine Hände zitterten…

Ich konnte nicht umhin zu denken: „Warum tust du das? Da sitzt du nun in der Riesenhitze und ziehst einen Bullen am Hodensack?!“

Nach gefühlt zehn Stunden – es waren in Wirklichkeit etwa 20 Minuten vergangen – war der Wundschorf endlich ganz ab. Es sah aus wie nach einem Blutbad. Überall Blut und Samenflüssigkeit.

Dieses Mal achtete ich peinlich genau darauf, die Wunde feucht zu halten. Ich hatte ein pinkfarbenes Desinfektionsmittel vom Futtermittelhändler besorgt und betupfte die Wunde zweimal täglich damit. Monti erschrak dabei jedes Mal fast zu Tode.

Ein paar Tage später sah die Wunde immer noch nicht besser aus.

Es war sogar noch schlimmer geworden. Monti und ich waren am Ende. Mittlerweile fraß Monti nicht mehr, wurde aber noch von der Mutterkuh gesäugt. Ich machte mir Sorgen, dass und noch Schlimmeres bevorstand.

Schließlich musste ich kapitulieren und besorgte Penizillin. Ich war am Boden zerstört. Ich konnte kaum glauben, dass ich bereit war, auf meinem Hof ein Antibiotikum zu geben. Wenn man weiß, was Antibiotika bei Wiederkäuern anstellt, kann das nur niederschmetternd sein. Es ist kein Wunder, dass Milchkühe in den großen Industrieanlagen nur ca. drei Jahre alt werden. Tiere in der Hobbyzucht werden dagegen 15 Jahre oder älter. Ich will nicht, dass Monti stirbt!

In letzter Minute ermutigte mich mein wunderbarer Ehemann, es noch einmal homöopathisch zu versuchen. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir klar, dass ich es von Anfang an mit unserem guten alten Hepar sulph C200 hätte versuchen sollen. Es ist eines der wunderbaren Mittel für Infektionen, die wir bei Joette kennengelernt haben. Joette hat schon viel zu diesem Mittel geschrieben.

Also gab ich Monti an diesem Nachmittag dreimal Hepar sulph im Abstand von mehreren Stunden.

Am nächsten Morgen konnte ich meinen Augen nicht trauen! Die Schwellung war um 50% zurückgegangen und nach weiteren 24 Stunden noch einmal deutlich weniger geworden. Meine Stimmung änderte sich schlagartig: von totaler Verzweiflung zu Top Rockstar!

An diesem Sonntag musste ich mich auf dem Weg in die Kirche ständig selbst loben. Ich schwebte förmlich auf meinen wunderbaren Heilkünsten.

Nach dem Gottesdienst besuchte ich Monti direkt auf der Weide, noch in Sonntagskleid und Strohhut, einfach nur, um mir noch einmal auf die Schulter zu klopfen. Was ich dann sah machte mich sprachlos (und das kommt nur sehr selten vor).

Monti war gerade dabei, etwas zu gebären.

Wir alle wissen, dass Bullen nicht gebären…

Was sollte das jetzt schon wieder sein?

Am Montagmorgen um 5 Uhr lud ich zusammen mit meinem netten Nachbarn Monti wieder in unseren Kombi. Dieses Mal hatte ich alle Kinder im Schlepptau. Ich wünschte, ihr hättet die Gesichter der Menschen sehen können, die uns begegneten:

„Hallo, ihr habt da aber einen besonders ulkigen Hund im Kofferraum!“

 

Interessanterweise hatte Monti kein Fieber mehr. Der Tierarzt sagte uns: „Dieser Gewebsklumpen ist entzündet, da sitzt eine Infektion. Aber der Hodensack selbst und die Wunde innen sind nicht entzündet. Es ist, als würde der Körper versuchen, die Infektion abzustoßen. Wie interessant!“

Ja, SEHR interessant.

Die Geschwulst war durchblutet und wurde vom Tierarzt mit einem speziellen Gummiband versehen.

Innerhalb von drei Tagen war die merkwürdige Geschwulst abgefallen und eine Woche später war alles, tja, unglaublich gut in Ordnung…

Alles, was uns von der Strapaze bleibt ist eine ungeöffnete Flasche Penizillin im Kühlschrank. Diesmal fiel die Freude über meinen Erfolg etwas bescheidener aus. Aber das Gefühl der Erleichterung und der Freude darüber, etwas geleistet zu haben, war überwältigend.

DAS IST ES, was ich an der Homöopathie so liebe. Dank Joette und ihren guten Ratschlägen hatte ich eine Wahl und konnte selbst handeln. Wenn auch Sie den Bullen gerne ‚bei den Hörnern packen‘, dann ist die Homöopathie genau das Richtige für Sie. Mit etwas Mut und Spucke kann man schließlich viel erreichen.

Paola



Spektrum der Homöopathie, die Hefte


Kommentare







Aktuelle Artikel aus der Homöopathie

zurück zurück zur Übersicht