Was gibt es da zu meckern?

von Joette Calabrese

„Ziegenbabys sind zuckersüß, aber wehe, wenn sie ausgewachsen sind! Dann haben sie es faustdick hinter den Ohren!“

Das war meine Reaktion, als eine meiner Mitarbeiterinnen mir erzählte, sie würde bald zwei Zwergziegen adoptieren. (Auf dem Foto oben sind die beiden, Henry und Oliver genannt, abgebildet).

Mit meiner Antwort wollte ich sagen, dass Ziegen uns mit genau diesem Wort – „Zwerg“ – in die Irre führen wollen. In der Theorie hört sich das alles wunderbar an, aber glauben Sie mir: Auch Mini-Ziegen werden einmal ausgewachsen sein! Und ausgewachsene Ziegen sind unglaublich stur! Sie können ihre Hufe so sehr in den Boden stemmen, dass man meinen könnte, sie seien festgewachsen. Man kann sie drehen und wenden, wie man will - Sie werden. Sich nicht. Bewegen.

Ich spreche hier aus eigener Erfahrung.

Ich hatte einmal zwei zuckersüße Zwergziegen, die mir so viele Schwierigkeiten bereitet haben, dass ich gar nicht alles aufschreiben kann. Selbst meine Wäsche konnte ich nicht mehr zum Trocknen nach draußen hängen, weil sie in Nullkommanichts angeknabbert wurde. Das Ganze war filmreif – ich musste meine Wäsche buchstäblich aus ihren gierigen, störrischen Mäulern reißen.

Einmal kamen wir vom Gottesdienst nach Hause und die Ziegen waren durch die Terrassentür in unser Haus eingedrungen und hatten es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Die eine Ziege lag auf dem Sofa, die andere stand auf meinem Klavier. Stellen Sie sich das einmal vor – eine Ziege auf meinem geliebten Flügel!

Und hier kommt der lustige Teil: Die Ziege auf dem Sofa hatte mein homöopathisches Repertorium gefunden und natürlich gleich angeknabbert. Nicht nur irgendeine Seite, sondern das Kapitel „Mund“ mit den Rubriken über „Geschmack“!

Ich poste hier mal ein Bild davon, damit Sie mir das auch wirklich glauben:

Ich lege meine Hand aufs Herz und verspreche Ihnen, dass es wirklich so war. Ich hatte eines meiner Repertorien aufgeschlagen auf dem Sofa liegen gelassen… und so passierte es dann.

Die Ziege hätte ja auch das Kapitel „Lunge“, „Ohren“ oder „Haut“ auffressen können, aber nein. Es muss eine besonders gebildete Ziege gewesen sein, die wusste, was sie da im Maul hatte!

Sie alle wissen, wie sehr ich Ihnen ans Herz lege, in ein Repertorium zu investieren, aber ich bin nicht begeistert von der Idee, es aufzuessen.

Nach den meisten Feiertagen scheinen wir mit den Ziegen sehr viel gemeinsam zu haben, weil auch wir es in der Regel dann mit dem Essen ein wenig übertreiben. (Ich hoffe aber sehr, dass es sich dabei nicht um Wäsche und Buchseiten handelt.)

Ich weiß, ich habe in Bezug auf das Thema Völlerei schon bis zum Erbrechen über Nux vomica geschrieben (verzeihen Sie mir das Wortspiel, aber heute ist mir irgendwie so zumute), deswegen möchte ich das Thema aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten: Heute soll es um fettiges, reichhaltiges Essen gehen.

Das beste homöopathische Mittel für Verdauungsbeschwerden durch zu viel fettiges Essen (Sahnetörtchen etc.) ist Pulsatilla C30. Es wird in der Regel alle 3-4 Stunden eingenommen, je nachdem, wie heftig die Beschwerden sind.

Denken Sie an all die köstlichen Dinge, die wir besonders in der kalten Jahreszeit gern zu uns nehmen: Sahnekuchen, Törtchen, Pralinen, Eiskrem, Käse, Sahnesaucen und dann noch die herrlichen Cannoli, unsere wunderbaren sizilianischen Cremeröllchen. Das absolute Leibgericht meiner Familie an den Festtagen.

Oh, und habe ich schon den Eierpunsch erwähnt? Eierpunsch ist so herrlich sahnig und damit der perfekte Kandidat für Pulsatilla C30. Es sei denn, der Eierpunsch ist mit einem Schuss extra Alkohol angerührt. Dann wäre es natürlich ein Fall für Nux vomica!

Und wie immer gilt: Die Homöopathie hilft. Sagen Sie es weiter!

Herzlichst,

Ihre Joette Calabrese

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https://joettecalabrese.com/blog/really-got-my-goat/

Foto: Shutterstock_1320732881, Copyright: solomonphotos

Was gibt es da zu meckern?

von Joette Calabrese

„Ziegenbabys sind zuckersüß, aber wehe, wenn sie ausgewachsen sind! Dann haben sie es faustdick hinter den Ohren!“

Das war meine Reaktion, als eine meiner Mitarbeiterinnen mir erzählte, sie würde bald zwei Zwergziegen adoptieren. (Auf dem Foto oben sind die beiden, Henry und Oliver genannt, abgebildet).

Mit meiner Antwort wollte ich sagen, dass Ziegen uns mit genau diesem Wort – „Zwerg“ – in die Irre führen wollen. In der Theorie hört sich das alles wunderbar an, aber glauben Sie mir: Auch Mini-Ziegen werden einmal ausgewachsen sein! Und ausgewachsene Ziegen sind unglaublich stur! Sie können ihre Hufe so sehr in den Boden stemmen, dass man meinen könnte, sie seien festgewachsen. Man kann sie drehen und wenden, wie man will - Sie werden. Sich nicht. Bewegen.

Ich spreche hier aus eigener Erfahrung.

Ich hatte einmal zwei zuckersüße Zwergziegen, die mir so viele Schwierigkeiten bereitet haben, dass ich gar nicht alles aufschreiben kann. Selbst meine Wäsche konnte ich nicht mehr zum Trocknen nach draußen hängen, weil sie in Nullkommanichts angeknabbert wurde. Das Ganze war filmreif – ich musste meine Wäsche buchstäblich aus ihren gierigen, störrischen Mäulern reißen.

Einmal kamen wir vom Gottesdienst nach Hause und die Ziegen waren durch die Terrassentür in unser Haus eingedrungen und hatten es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Die eine Ziege lag auf dem Sofa, die andere stand auf meinem Klavier. Stellen Sie sich das einmal vor – eine Ziege auf meinem geliebten Flügel!

Und hier kommt der lustige Teil: Die Ziege auf dem Sofa hatte mein homöopathisches Repertorium gefunden und natürlich gleich angeknabbert. Nicht nur irgendeine Seite, sondern das Kapitel „Mund“ mit den Rubriken über „Geschmack“!

Ich poste hier mal ein Bild davon, damit Sie mir das auch wirklich glauben:

Ich lege meine Hand aufs Herz und verspreche Ihnen, dass es wirklich so war. Ich hatte eines meiner Repertorien aufgeschlagen auf dem Sofa liegen gelassen… und so passierte es dann.

Die Ziege hätte ja auch das Kapitel „Lunge“, „Ohren“ oder „Haut“ auffressen können, aber nein. Es muss eine besonders gebildete Ziege gewesen sein, die wusste, was sie da im Maul hatte!

Sie alle wissen, wie sehr ich Ihnen ans Herz lege, in ein Repertorium zu investieren, aber ich bin nicht begeistert von der Idee, es aufzuessen.

Nach den meisten Feiertagen scheinen wir mit den Ziegen sehr viel gemeinsam zu haben, weil auch wir es in der Regel dann mit dem Essen ein wenig übertreiben. (Ich hoffe aber sehr, dass es sich dabei nicht um Wäsche und Buchseiten handelt.)

Ich weiß, ich habe in Bezug auf das Thema Völlerei schon bis zum Erbrechen über Nux vomica geschrieben (verzeihen Sie mir das Wortspiel, aber heute ist mir irgendwie so zumute), deswegen möchte ich das Thema aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten: Heute soll es um fettiges, reichhaltiges Essen gehen.

Das beste homöopathische Mittel für Verdauungsbeschwerden durch zu viel fettiges Essen (Sahnetörtchen etc.) ist Pulsatilla C30. Es wird in der Regel alle 3-4 Stunden eingenommen, je nachdem, wie heftig die Beschwerden sind.

Denken Sie an all die köstlichen Dinge, die wir besonders in der kalten Jahreszeit gern zu uns nehmen: Sahnekuchen, Törtchen, Pralinen, Eiskrem, Käse, Sahnesaucen und dann noch die herrlichen Cannoli, unsere wunderbaren sizilianischen Cremeröllchen. Das absolute Leibgericht meiner Familie an den Festtagen.

Oh, und habe ich schon den Eierpunsch erwähnt? Eierpunsch ist so herrlich sahnig und damit der perfekte Kandidat für Pulsatilla C30. Es sei denn, der Eierpunsch ist mit einem Schuss extra Alkohol angerührt. Dann wäre es natürlich ein Fall für Nux vomica!

Und wie immer gilt: Die Homöopathie hilft. Sagen Sie es weiter!

Herzlichst,

Ihre Joette Calabrese

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Foto: Shutterstock_1320732881, Copyright: solomonphotos



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