Maria Klompé
¦ Diverse Mittel
SPEKTRUM DER HOMÖOPATHIE
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HORMONE
¦
KINDERWUNSCH
DR. MARIA KLOMPÉ
lebt und arbeitet in Holland. Be-
vor sie mit ihrer homöopathischen
Praxis begann, war sie in einer
Allgemeinpraxis und in einer psy-
chiatrischen Klinik tätig. Im Jahr
1999 schloss sie sich dem Team
der Homeopathic Doctor’s Clinic
in Utrecht an und arbeitet seither
zusammen mit weiteren Kollegen
an der Seite von Jan Scholten.
Kontakt:
maria.klompe@planet.nlMittel hatte ich erst kürzlich bei einem Seminar mit Jonathan
Hardy kennengelernt: „Plazenta: Mangel an Wertschätzung“.
Jonathan Hardy schreibt in seiner Prüfung von Placenta
humana:
•
Kinderliebe, Familienliebe
•
Verlangen nach einer Familie, Verlangen nach Mutterschaft
•
weint beim Gedanken an Schwangerschaft
•
Nächstenliebe, will allen helfen, Angst um die Familie
•
Angst um die Kinder (deren psychische Gesundheit)
•
fürsorglich
Das Gegenteil:
•
Abneigung gegen Mutterschaft
•
Ungeduld, Gleichgültigkeit gegenüber Kindern
Symptome aus einigen Placenta-Fällen von Jonathan
Hardy:
•
Gefühl, nur die Zweitbeste, ausgestoßen, unerwünscht zu sein
•
Gefühl, das andere Kind ist wichtiger, von den Geschwis-
tern abgedrängt
•
Gefühl der Wertlosigkeit, zu nichts nütze sein
•
Vorstellung aus Reihe 3 (Siliziumserie): Ich bin nur akzepta-
bel, wenn andere mich für akzeptabel halten
Völliger Verlust des Glaubens an sich selbst
Im Hinblick auf die Muttermittel sagt Jonathan Hardy: „Es ist ein
Ich gegen mich. Es ist kein Kampf mit der Außenwelt, sondern
ein innerer Kampf.“
•
Die Dualität liegt in der Person.
•
Die Bedrohung liegt im Geborenwerden, nicht in etwas
Äußerem.
Bei Placenta: „Es ist definitiv etwas falsch mit mir, mit meiner
Identität.“
Follow-up nach 4 Wochen:
Sie ist ruhig, und ihr Partner
strahlt. Sie ist nicht mehr depressiv, und ihr ist klar, dass es gut
ist, jetzt nicht schwanger zu sein.
Verschreibung:
Weiterhin Placenta humana 200 K einmal alle
zwei Wochen, Progesteron 30 K und Sabina 200 K einmal wö-
chentlich
Follow-up nach 3 Monaten:
Sie ist seit sechs Wochen
schwanger.
Verschreibung:
weiterhin Sabina 200 K wöchentlich bis zur
12. Woche und Progesteron 30 K wöchentlich; Natrium muria-
ticum 200 K einmal alle 2 Wochen; Placenta 200 K einmal alle
2 Wochen, 20 Wochen lang
Sieben Monate später bringt sie ein gesundes Kind zur Welt.
VIER KURZE FALLBEISPIELE AUS DER
FRUCHTBARKEITS-POLIKLINIK UTRECHT
Von Alex Leupen
Magnesium phosphoricum:
Eine 32 Jahre alte Frau und
ihr Mann versuchen schon seit über drei Jahren, ein Kind
zu bekommen. Die Frau leidet an einem Reizdarmsyndrom.
Nach mehreren Gaben Magnesium phosphoricum gehen
ihre Darmbeschwerden zurück, und sie wird schwanger. Ihr
Mann wird ebenfalls von einem Praxiskollegen behandelt.
Magnesium carbonicum:
Eine 30 Jahre alte Frau kommt
wegen eines schweren Ekzems und Unfruchtbarkeit. Sie
versucht jetzt schon seit über drei Jahren, schwanger zu
werden. Nach mehreren Gaben Magnesium carbonicum
200K bessert sich ihr Ekzem, und sie wird schwanger. Sie
bringt einen gesunden Sohn zur Welt. Ihr Mann wurde mit
einem anderen Mittel behandelt.
Mitchella repens:
Eine 34 Jahre alte Frau mit Polyzysti-
schem Ovarialsyndrom wurde vor einigen Jahren erfolgreich
homöopathisch behandelt, um schwanger zu werden. Ihre
Periode kommt jedoch immer noch unregelmäßig, und sie
versucht, ein weiteres Kind zu bekommen. Nach einigen
Gaben Mitchella repens MK wird ihr Zyklus regelmäßig, und
sie wird schwanger.
Thiosinaminum:
Eine 37 Jahre alte Frau hat Adhäsionen
im Uterus, und ihr Frauenarzt hat ihr gesagt, dass es für sie
praktisch unmöglich sei, schwanger zu werden. Sie befindet
sich immer noch in einer IVF-Behandlung, doch ohne Erfolg.
Sie erhält das Mittel Thiosinaminum, um die Adhäsionen auf-
zulösen, und Pulsatilla, um die Einnistung des Eis anzuregen.
Zu ihrer großen Freude wird sie schwanger und bringt eine
gesunde Tochter zur Welt.