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Maria Klompé

 ¦ Diverse Mittel

SPEKTRUM DER HOMÖOPATHIE

37

HORMONE 

¦

KINDERWUNSCH

DR. MARIA KLOMPÉ

lebt und arbeitet in Holland. Be-

vor sie mit ihrer homöopathischen

Praxis begann, war sie in einer

Allgemeinpraxis und in einer psy-

chiatrischen Klinik tätig. Im Jahr

1999 schloss sie sich dem Team

der Homeopathic Doctor’s Clinic

in Utrecht an und arbeitet seither

zusammen mit weiteren Kollegen

an der Seite von Jan Scholten.

Kontakt:

maria.klompe@planet.nl

Mittel hatte ich erst kürzlich bei einem Seminar mit Jonathan

Hardy kennengelernt: „Plazenta: Mangel an Wertschätzung“.

Jonathan Hardy schreibt in seiner Prüfung von Placenta

humana:

Kinderliebe, Familienliebe

Verlangen nach einer Familie, Verlangen nach Mutterschaft

weint beim Gedanken an Schwangerschaft

Nächstenliebe, will allen helfen, Angst um die Familie

Angst um die Kinder (deren psychische Gesundheit)

fürsorglich

Das Gegenteil:

Abneigung gegen Mutterschaft

Ungeduld, Gleichgültigkeit gegenüber Kindern

Symptome aus einigen Placenta-Fällen von Jonathan

Hardy:

Gefühl, nur die Zweitbeste, ausgestoßen, unerwünscht zu sein

Gefühl, das andere Kind ist wichtiger, von den Geschwis-

tern abgedrängt

Gefühl der Wertlosigkeit, zu nichts nütze sein

Vorstellung aus Reihe 3 (Siliziumserie): Ich bin nur akzepta-

bel, wenn andere mich für akzeptabel halten

Völliger Verlust des Glaubens an sich selbst

Im Hinblick auf die Muttermittel sagt Jonathan Hardy: „Es ist ein

Ich gegen mich. Es ist kein Kampf mit der Außenwelt, sondern

ein innerer Kampf.“

Die Dualität liegt in der Person.

Die Bedrohung liegt im Geborenwerden, nicht in etwas

Äußerem.

Bei Placenta: „Es ist definitiv etwas falsch mit mir, mit meiner

Identität.“

Follow-up nach 4 Wochen:

Sie ist ruhig, und ihr Partner

strahlt. Sie ist nicht mehr depressiv, und ihr ist klar, dass es gut

ist, jetzt nicht schwanger zu sein.

Verschreibung:

Weiterhin Placenta humana 200 K einmal alle

zwei Wochen, Progesteron 30 K und Sabina 200 K einmal wö-

chentlich

Follow-up nach 3 Monaten:

Sie ist seit sechs Wochen

schwanger.

Verschreibung:

weiterhin Sabina 200 K wöchentlich bis zur

12. Woche und Progesteron 30 K wöchentlich; Natrium muria-

ticum 200 K einmal alle 2 Wochen; Placenta 200 K einmal alle

2 Wochen, 20 Wochen lang

Sieben Monate später bringt sie ein gesundes Kind zur Welt.

VIER KURZE FALLBEISPIELE AUS DER

FRUCHTBARKEITS-POLIKLINIK UTRECHT

Von Alex Leupen

Magnesium phosphoricum:

Eine 32 Jahre alte Frau und

ihr Mann versuchen schon seit über drei Jahren, ein Kind

zu bekommen. Die Frau leidet an einem Reizdarmsyndrom.

Nach mehreren Gaben Magnesium phosphoricum gehen

ihre Darmbeschwerden zurück, und sie wird schwanger. Ihr

Mann wird ebenfalls von einem Praxiskollegen behandelt.

Magnesium carbonicum:

Eine 30 Jahre alte Frau kommt

wegen eines schweren Ekzems und Unfruchtbarkeit. Sie

versucht jetzt schon seit über drei Jahren, schwanger zu

werden. Nach mehreren Gaben Magnesium carbonicum

200K bessert sich ihr Ekzem, und sie wird schwanger. Sie

bringt einen gesunden Sohn zur Welt. Ihr Mann wurde mit

einem anderen Mittel behandelt.

Mitchella repens:

Eine 34 Jahre alte Frau mit Polyzysti-

schem Ovarialsyndrom wurde vor einigen Jahren erfolgreich

homöopathisch behandelt, um schwanger zu werden. Ihre

Periode kommt jedoch immer noch unregelmäßig, und sie

versucht, ein weiteres Kind zu bekommen. Nach einigen

Gaben Mitchella repens MK wird ihr Zyklus regelmäßig, und

sie wird schwanger.

Thiosinaminum:

Eine 37 Jahre alte Frau hat Adhäsionen

im Uterus, und ihr Frauenarzt hat ihr gesagt, dass es für sie

praktisch unmöglich sei, schwanger zu werden. Sie befindet

sich immer noch in einer IVF-Behandlung, doch ohne Erfolg.

Sie erhält das Mittel Thiosinaminum, um die Adhäsionen auf-

zulösen, und Pulsatilla, um die Einnistung des Eis anzuregen.

Zu ihrer großen Freude wird sie schwanger und bringt eine

gesunde Tochter zur Welt.