Der Herausgeber schreibt:
Themen: Parkinson, Angsststörungen / Mittel: Oxytocin, Conium, Electricitas ...
Homoeopathie Parkinson Angststoerungen Electricitas
Beeindruckende Heilungsverläufe bei Tinnitus, Z.n. Hörstürzen, Komplikationen nach Corona-Impfung, Parkinson ...
- Electricitas (bei einem ZNS-Tumor)
- Vierblättriges Kleeblatt
- Echte Rose von Jericho
- Oxytocin (Komplikationen seit Corona-Impfung)
- Vinca minor (inkl. Materia medica)
- Conium maculatum
- Eisvogel (Alcedo atthis)
- Morbus Parkinson
- Angststörungen in den Reihen 2-6 im PSE
- "Schnelle Hilfe mit der Homöopathie"
Die homöopathische Behandlung von Ängsten und Angststörungen anhand ausgewählter Fälle
Der Autor Christoph Schlüter schildert anhand von fünf Falldarstellungen seine Erfahrungen bei der Behandlung von Angst(störungen). Die verordneten Arzneimittel - Lithium muriaticum, Magnesium muriaticum, Calcium carbonicum, Strontium carbonicum und Barium carbonicum - entstammen jeweils aus einer der Reihen zwei bis sechs des Periodensystems. So werden auch Fragen und Aspekte geklärt wie: Welche angstspezifische Struktur ist typisch für die jeweilige Reihe? Was ist charakteristisch für den, chemisch gesehen relativ stabilen, Carbonanteil? Welche Thematik ist auf einen Chloranteil ("muriaticum") hinweisend?
Innenohrbeschwerden wie Tinnitus und Gehörempfindlichkeit nach Hörstürzen
Beschwerden wie Tinnitus und Hörsturzfolgen ist erfahrungsgemäß homöopathisch oft nur schwer beizukommen - es sei denn mit einer wirklich präzise passenden Verordnung. Zwei solche Praxiserfahrungen stellt der Autor Karl-Josef Müller vor. Anastatica hierochuntica, die Echte Rose von Jericho, wurde einem Mann mit Schwindel und Tinnitus verordnet, das vierblättrige Kleeblatt Quadrifolium pratense einer Frau mit einem Gefühl von Watte im linken Ohr und Geräuschempfindlichkeit nach insgesamt sieben Hörstürzen. Die Arznei wirkte auch bei zwei partiellen Rückfällen immer prompt, seitdem ist der Zustand des Ohres stabil geblieben.
Komplikationen seit der zweiten Corona-Impfung
Der Arzt Heinz Kellinghaus stellt den Fall einer Mannes vor, der seit einer Corona-Impfung unter ausgeprägter Erschöpfung, Bluthochdruck, Schwellungen der Halslymphknoten und der Milz und einer silbergrau verfärbten Gesichtshaut leidet. Sein ausgeprägtes Harmoniestreben, führten letztendlich zur Verordnung des Hormons Oxytocin (Staphisagria und Causticum wirkten zuvor nur partiell). Bereits fünf Tage nach der Gabe von Oxytocin C200 hatte sich der Blutdruck von 155/120 auf 130-140/110 reduziert und die Abgeschlagenheit sich um 50 % gebessert. Vier Monate später waren der Blutdruck und die Verfärbung der Gesichtshaut wieder völlig normal, die Dyspnoe, die der Patient bei der Anamnese gar nicht erwähnt hatte, hatte sich bereits nach 17 Tagen deutlich gebessert. Eine ausführliche Fallanalyse und ein weiterer Zusatzbeitrag widmen sich ausführlich dem Gemütsbild und dem Verständnis des "Bindungshormons" Oxytocinum.
Schnelle Hilfe mit der Homöopathie
Manchmal sind die Rahmenbedingungen für eine homöopathische Behandlung ungünstig, dennoch gibt es auch in Fällen wie den folgenden eine reelle Heilungschance: Eine Kuh mit einer akuten Lähmung der Hinterläufe nach Entfernung des toten Fötus (Gelsemium sempervirens), eine virale Meningitis bei einem auf der Intensivstation liegenden Patienten (Gelsemium sempervirens), trockene Schleimhäute von Mund und Nase nach einer Radiojodidbestrahlung (Spongia tosta) und Subduralhämatom beim Vater einer Patientin bei einem während des Lockdowns mit zwangsgeschlossener Praxis(Opium). Die Therapeuten sind Jürgen Brand (2x Gelsemium), Maria Lanzmich und Felix Morgenthaler.
Mann mit metastasiertem Ependymom Grad III
Ein ungewöhnlicher junger Mann mit einem seit fünf Jahren bestehenden Tumor am Hirnstamm, der nach einer OP und Chemotherapien wieder am Wachsen war. Die Behandlerin Wyka E. Feige geht in ihrer Fallanalyse ausführlich auf die Gruppe der Imponderabilien und die verordnete Arznei Electricitas ein. Im Rahmen der homöopathischen Behandlung kam es innerhalb von sieben Monaten zu einer messbaren Verkleinerung des Primärtumors wie auch der Metastasen wie auch zu deutlich wahrnehmbaren Besserungen im Bereich der Stimmung, der Ängste und der "Grundenergie".
Morbus Parkinson
In der Fachliteratur finden sich eine Reihe von Praxiserfahrungen bei der Behandlung von Erkrankungen wie Epilepsie oder Multipler Sklerose, zu neurodegenerativen Erkrankungen findet sich dagegen vergleichsweise wenig. Die Behandlerin Sigrid Lindemann dokumentiert anhand von fünf anskizzierten Fällen ihre Erfahrungen bei der Behandlung der "Schüttellähmung". Die präsentierten Arzneien sind Accipiter gentilis (Habicht), Diomedea exulans (Wanderalbatros), Anacardium orientale, Calcium iodatum und Antimonium crudum.
Conium maculatum bei Zustand nach einer Urothelkarzinom-OP der Blase
Ein 56 Jahre alter Mann erschien nach der Resektion eines Harnblasenkarzinoms in der Praxis wegen einer gereizten und geschwollenen Prostata (Katheterisierung) mit Problemen bei der Blasenentleerung sowie Schwindel, nächtlichem Husten und chronischen Rückenschmerzen. 14 Tage nach der Gabe von Conium C30 waren der häufige Harndrang wie auch der Schwindel verschwunden. Weitere sechs Wochen später ist der Patient in der Lage, wieder kleine Wanderungen zu unternehmen, seine Grundenergie hat sich wesentlich gebessert. Im weiteren Verlauf sind dann auch die chronisch vorhandenen Rückenschmerzen nahezu völlig verschwunden (Behandlerin: Vedrana Schreiner).
Fall und Materia medica von Vinca minor
Der Autor Dr. Giacomo Merialdo schreibt einleitend: "Ich habe diesen Fall als Highlight ausgewählt, weil ich diesen nur mit der Methodik des Studiums von Arzneifamilien lösen konnte, wobei ich die allgemeinen und besonderen Themen der Apocynaceae (Familie der Hundsgiftgewächse) berücksichtigt habe. Es ist ein Ansatz, mit dem ich wenig bekannte Arzneien verordnen kann, in dem ich die Besonderheiten der (homöopathischen) Gruppe, zu der sie gehören, im Auge behalte." Der Fall einer Frau mit schwerer Akne, Bluthochdruck und chronischer Erschöpfung mit Müdigkeit, wird ergänzt durch eine Materia medica, die auf der Erfahrung mehrerer klinischer Fälle des Autors und dessen Kollegen basiert.
Der Eisvogel Alcedo atthis ...
... wurde von Sigrid Lindemann einem Mann mit rheumatischen Beschwerden verordnet, nachdem Verordnungen des Andenkondors Vultur gryphus und des Truthahngeiers Cathartes aura keine tiefere Wirkung ergeben hatten. Der Patient erschien zwei Wochen nach der Verreibung der Eisvogels in die Praxis der Therapeutin. Zwei Monate nach der Verordnung von Alcedo atthis C200 konnte der Patient wieder Treppen steigen, eine geplante Leistenbruch-OP wurde abgesagt, weil die Hernie nach der Mittelgabe ausheilte. Einige Monate später konnte dann das Methotrexat (Immunsuppressivum) abgesetzt werden.