Basenfasten in drei Schritten
von Jannyn Saß
Anleitung, Gründe und positive Auswirkungen
Fühlen Sie sich seit einiger Zeit schlapp und müde oder leiden Sie immer wieder unter Kopfschmerzen und Infektanfälligkeiten? Dies könnten Zeichen eines übersäuerten Stoffwechsels sein, mit denen Ihr Körper Ihnen kommuniziert, dass er überlastet ist und Sie sich Zeit für eine Grundreinigung nehmen sollten!
Wenn Sie sich dafür aber nicht einer Radikalkur unterziehen wollen, sondern nach einer Reinigungsmethode suchen, die sich mit Ihrem Alltag gut vereinbaren lässt, empfiehlt sich das Basenfasten.
Denn das Basenfasten hat den großen Vorteil, dass Sie Ihren Körper auf sanfte Weise entgiften können, ihm helfen, überschüssige Säuren abzubauen und das basische Milieu wiederherzustellen. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel.
Erfahren Sie in diesem Artikel,
- was sich hinter dieser Fastenmethode verbirgt
- warum Sie Basenfasten sollten
- welche körperlichen Symptome Ihnen zeigen, dass eine Kur notwendig wird
- und wie Sie eine Basenkur durchführen.
Basenfasten: Was verbirgt sich hinter dieser Fastenmethode?
Basenfasten ist vielleicht die leichteste Form des Fastens überhaupt. Denn es ist das Fasten mit Obst und Gemüse über den Zeitraum einer Woche. Das ist zu schaffen!
Das Gute ist: Sie dürfen essen! Und zwar drei Mahlzeiten am Tag.
Das bedeutet im Vergleich zu einer radikalen Fastenkur mit Nahrungsverzicht, dass Sie beim Basenfasten keinen Hunger verspüren.
Basisches Essen wie Obst, Gemüse und frische Kräuter, Keimlinge oder gekeimtes Getreide kommt auf den Teller, säurebildende Lebensmittel hingegen nicht. Dadurch können Sie entgiften, entsäuern und werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit sehr viel leichter fühlen. Sie können durch eine Basenkur nicht nur einen positiven Einfluss auf Ihren gesundheitlichen Zustand nehmen, sondern sogar bis zu 4 Kilogramm abnehmen. Sind Sie neugierig geworden?
Warum sollten Sie Basenfasten?
Eine Übersäuerung ist immer ein Hilferuf Ihres Körpers, denn sie bildet den Nährboden für viele Erkrankungen. Einer der Hauptgründe, weshalb so viele Menschen übersäuert sind, ist die Ernährung: Es wird zu viel gegessen und vor allem zu fett- und zu eiweißreich. Hinzu kommt, dass oft zu spät gegessen wird, sodass die Nahrung über Nacht im Körper verweilt. Auch das achtlose Essen aus Stress, Frust oder Langeweile übersäuert. Zu viel Torte, zu viel Pizza, zu viel Fleisch oder industriell verarbeitetes Essen, weil es schnell gehen muss – die Tore stehen weit offen für den ungebetenen Gast, der in Form einer Übersäuerung daherkommt. Weniger bekannt ist auch, dass Milch und Milchprodukte sauer machen. Und natürlich unsere Zivilisationsleckereien: Kaffee, Alkohol, Nikotin, Süßspeisen, Cola oder andere Softdrinks.
Neben der Ernährung trägt der gesamte Lebensstil – von zu viel oder zu wenig an Bewegung bis hin zu Ängsten, Sorgen oder Ärger und negativen Gedanken - zu einer Übersäuerung des Körpers bei.
“Mineralienraub” durch Übersäuerung
Das Problem dabei ist, dass der Körper ab einem bestimmten Punkt nicht mehr in der Lage ist, Säuren abzubauen und auszuscheiden – einfach, weil es zu viel wird. Er beginnt damit, sie stattdessen einzulagern. Dazu muss er sie jedoch zunächst neutralisieren – und dies zu Lasten zweier wichtiger basischer Mineralstoffe: Calcium und Magnesium.
Und stehen Calcium und Magnesium nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung, muss der Körper sie sich aus den Knochen holen. Ist daher die Übersäuerung ein Grund, weshalb in unserer Gesellschaft so viele Menschen im Alter an Osteoporose leiden?
Zumindest geht die Übersäuerung an die Körpersubstanz, wenn Calcium und Magnesium aus den Knochen, den Zähnen, dem Bindegewebe, den Sehnen und anderen Geweben abgezogen werden, um die Säuren zu neutralisieren!
“Hier sehen wir das Wirken unserer körperlichen Intelligenz:
Wenn der Körper die Abfallstoffe nicht ausscheiden kann, weil die Ausscheidungsorgane überlastet sind, dann verpackt er diese Stoffe und legt sie in einem Zwischenlager ab, bis die Ausscheidungsorgane wieder Kapazitäten frei haben.“
Sabine Wacker
Entwicklerin der Basenfasten-Methode,
Buchautorin & Heilpraktikerin
Die neutralisierten Säuren werden umgangssprachlich gern als “Schlacken” bezeichnet. Gemeint sind damit die Salze, die in dem Umwandlungsprozess entstehen und die letztlich zu Symptomen wie Unwohlsein, Energielosigkeit und Müdigkeit führen. Diese Schlacken werden gern – zum Leidwesen vieler Frauen – ins Bindegewebe eingelagert und zeigen sich z. B. als Cellulitis (Orangenhaut).
Aber auch Falten oder verklebte Faszien lassen sich auf Schlacken zurückführen. Neben dem Bindegewebe werden die Schlacken oft auch in Form von Harnsäure in die Gelenke eingelagert, was sich dann in körperlichen Symptomen wie z. B. Arthritis oder Arthrose äußern. Auch Steinbildungen sind Zeichen von Übersäuerung und Schlackenablagerung – dabei spielt es keine Rolle, ob als Nieren- oder Gallenblasensteine. (Der Autor Andreas Moritz schreibt ausführlich über dieses Thema.)
Folgende körperlichen Symptome sind ein guter Grund für eine Entgiftungskur
Ihr Stoffwechsel zeigt Ihnen sehr direkt an, dass Sie möglicherweise übersäuert sind. Ein Stuhlgang von bis zu dreimal täglich gilt laut Andreas Moritz, Autor des Buches Die wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung, als normal. Sie können an der Farbe des Stuhlgangs erkennen, ob Sie übersäuert sind: Je dunkler der Stuhlgang, desto übersäuerter sind Sie. Ausgenommen sind natürlich färbende Lebensmittel wie Rote Beete.
Den Entwicklern der Basenfastenmethode, Dr. med. Andreas Wacker und Sabine Wacker, zufolge sind auch die folgenden Zeichen eindeutig einer Übersäuerung zuzuordnen:
- Antriebslosigkeit,
- Kopfschmerzen,
- Müdigkeit,
- Nervosität,
- Infektanfälligkeit,
- Entzündungen,
- depressive Verstimmungen,
- Hautunreinheiten,
- Hautjucken,
- das Aufflackern alter Krankheitssymptome
Daneben kann es bei einer Übersäuerung auch zu brüchigen Nägeln und Haarausfall kommen, insbesondere dann, wenn der Körper bei dem Versuch, den pH-Wert zu korrigieren, verschiedene Mineraldepots angreift, zu denen auch Haarbalg und Nagelbett zählen.
„Überrascht werde ich oft angeschaut, wenn ich die Frage stelle: „Was haben Sie bisher getan, um Ihren Körper zu entlasten, beispielsweise durch eine Entgiftungskur?“ „Entgiften …? Aber ich habe doch Migräne, das hatte meine Mutter auch, das liegt wohl in der Familie. Ich habe doch nichts mit Giften zu tun.“
Wie erstaunt sind diese Patienten, wenn sie nach wenigen Wochen durch geeignete Entgiftungsmaßnahmen – und meist mit geringem Aufwand – eine deutliche Besserung erfahren. Oft ist es überraschend einfach, langjährige Leiden in den Griff zu bekommen.“
Sabine Wacker
Entwicklerin der Basenfasten-Methode,
Buchautorin & Heilpraktikerin
So erkennen Sie die Anzeichen einer Übersäuerung
Trübe Augen
Kennen Sie das bei sich oder anderen Menschen? Ihre Augen sind nicht so klar wie sonst. Ein trüber Blick, aufgeschwemmte Ober- oder Unterlider, Tränensäcke, Verfärbungen um die Augen – dies alles können Hinweise für eine Übersäuerung sein. Deutlich wird dieser Zusammenhang nach Fastenkuren – denn dann sind die Augen des Fastenden fast immer sehr viel klarer. So, als sei der Blick freundlicher. :)
Übrigens: Wenn jemand Tränensäckchen hat, kann dies auf eine überlastete Ausscheidungsfunktion der Nieren hinweisen.
Fahle oder pickelige Haut
Auch an der Haut können Sie eine Übersäuerung erkennen: Neigt die Haut zu Unreinheiten jeder Art, zeigt dies u. a., dass der Darm belastet sein kann. Ist die Haut fahl und faltig, so kann auch das ein Zeichen der Übersäuerung sein. Das Erscheinungsbild Ihrer Haut sollte immer glatt, rein und rosig sein, denn sie ist das Spiegelbild Ihres Inneren.
Verfärbte und formveränderte Nägel
An den Nägeln lässt sich ebenfalls eine Übersäuerung erkennen. Während gesunde Nägel zugleich fest, elastisch und glänzend sind, zeigen Nagelprobleme Ungleichgewichte an. Eine Entgiftung ist daher angezeigt, sollten Sie dicke, verhornte, gelbe, braune oder grauschwarze Nägel haben. Auch Hornhaut oder klebrige Haut an den Füßen, stark verfärbte Nägel oder Nagelpilz sind eindeutige Hilferufe nach einer Entgiftung.
Zähne und Zahnfleisch
Wie Sabine Wacker in ihren Büchern rund um das Thema Basenfasten beschreibt, sind gesunde Zähne frei von Karies, das Zahnfleisch frei von Parodontose. Ein Ideal, das wir nur selten finden. Auch dieser Zusammenhang wird von der Autorin als Übersäuerungszeichen meist infolge eines zu hohen Zuckerkonsums erklärt.
Belegte Zunge
Man muss nicht in der Zungendiagnostik der Traditionellen Chinesischen Medizin bewandert sein, um zu erkennen, ob Entgiftungsbedarf besteht. Laut Sabine Wacker deutet ein gelber, brauner, grauschwarzer oder klebriger Zungenbelag auf eine notwendige Reinigungskur hin. Denn dies ist stets Zeichen vorhandener Schadstoffe.
Kennen Sie die beschriebenen Symptome und fühlen sich bei dem einen oder anderen Punkt angesprochen? Dann ist es vielleicht jetzt genau die richtige Zeit, mit dem Basenfasten zu starten!
Basenfasten, so geht's – eine Anleitung
Wahrscheinlich haben Sie genau jetzt die Erkenntnis: Es wird Zeit für eine Reinigung.
Stehen Sie mitten im Alltag und können sich keine Extra-Zeit einräumen für eine Heilfastenkur, so empfehlen wir Ihnen das Basenfasten. Beim Basenfasten entgiften Sie, indem Sie alle Nahrungsmittel, die den Stoffwechsel belasten und Säuren bilden, für eine Zeit vom Speiseplan streichen. Welche das sind, erfahren Sie gleich.
1. Vorbereitung
Damit das Basenfasten wirklich auch eine angenehme Erfahrung werden kann, sollten Sie ein paar wichtige Vorbereitungen treffen. Dazu gehören:
- Wählen Sie den für Sie richtigen Zeitpunkt, sodass Sie das Basenfasten auch gut in den Alltag integrieren können.
- Verzichten Sie mindestens drei Tage vor der Kur auf Koffein, um “Entgiftungskopfschmerzen” vorzubeugen.
- Lassen Sie in der Zeit vor der Fastenkur Tierisches und Süßes beiseite, um die Belastung des Stoffwechsels schon im Vorfeld etwas zu reduzieren.
- Informieren Sie Ihr Umfeld darüber, dass Sie eine Basenkur machen werden, sodass die wohlgemeinten Tortenangebote sich in Grenzen halten.
- Besorgen Sie sich die wichtigsten Zutaten, bevor Sie beginnen und belesen Sie sich über die positiven Auswirkungen einer Basenkur. Dies kann sehr motivierend sein und Ihnen auch während der Kur helfen, Krisen zu überstehen.
So könnte Ihre Einkaufsliste aussehen:
- 4 Äpfel
- 5 Bananen
- 250 g Pastinaken
- 1 großer Knollensellerie
- 2,5 kg Kartoffeln
- 4 Zwiebeln
- 4 Rote Beete
- 1 großer Hokkaidokürbis
- 4 Karotten
- 10 Champignons
- 4 Zitronen
- 1 Ingwer
- Kresse
2. Fastenwoche: Das Basenfasten-Programm
Die 10 goldenen Regeln
Zunächst einmal ist es wichtig, Sie mit den zehn goldenen Regeln des Basenfastens vertraut zu machen, denn diese werden Sie durch Ihre Basenfastenzeit begleiten:
- Nur für den, der es verträgt
- Rohkost nur bis 14 Uhr
- Abendessen bis 18 Uhr
- Gemüse schonend zubereiten
- Nach “Wohlgefühlessmenge” essen
- Keine wilden Mischungen
- Dezent würzen
- Auf das Bauchgefühl hören
- Obstanteil maximal 20 Prozent
- Gründlich kauen
Die wichtigsten Basics des Basenfastens
Zudem beachten Sie bitte die folgenden Basics für Ihre Basenfastenwoche:
- Ab dem Starttag können Sie täglich drei Mahlzeiten zu sich nehmen und, falls Sie einen kleinen Hunger zwischendurch verspüren, auch zwei Zwischenmahlzeiten – je nachdem, worauf Sie Lust haben.
- Darüber hinaus sollten Sie alle zwei bis drei Tage Darmreinigungen mit Glaubersalz, Einläufen mit warmem Wasser oder Colon-Hydro-Therapie durchführen. Dies unterstützt Ihren Körper dabei, die Giftstoffe auszuscheiden.
- Ab sofort verzichten Sie auf alle Säurebildner wie Fleisch, Wurst, Fisch, Milchprodukte, Getreideprodukte, Zucker, Alkohol, Kaffee und Schwarztee.
- Stattdessen kommen für die Basenfastenzeit leckeres, frisches Obst, frisches Gemüse, frische Kräuter, knackige Sprossen und naturbelassene, hochwertige Öle auf den Speiseplan. Sie dürfen essen, satt werden und Sie dürfen, ja, Sie sollen sogar dabei genießen!
- Sorgen Sie täglich für eine ausreichende Bewegung von mindestens 30-45 Minuten. Gehen Sie Schwimmen, Walken oder auch Joggen, um Ihre Ausdauer zu trainieren.
- Auch Kneippkuren haben sich als zusätzliche Maßnahmen bewährt, um für eine gute Durchblutung zu sorgen und die Schlacken abzutransportieren.
Diese Ideen helfen Ihnen, ein leckeres Basenfrühstück zu kreieren:
Morgens essen Sie am besten Obst oder ein basisches Müsli. Dazu gibt es einen frisch gepressten Saft, denn dieser spendet Ihnen essenzielle Vitalstoffe. Sie können dabei den Saft nicht einfach so wie sonst herunterschlucken, sondern ganz bewusst kauen. Dadurch werden die Verdauungsenzyme schon im Mund angeregt.
Achten Sie aber darauf, dass Sie nur reifes Obst wählen und das Gemüse der Saison. Haferflocken wirken sauer und sind nicht für die Basenkur geeignet, ebenso wenig Cornflakes. Wählen Sie bitte stattdessen für ein basisches Müsli Erdmandelflocken (Chufas-Nüssli).
So wird Ihr basisches Mittagessen lecker:
Hier empfiehlt sich ein knackig-frischer Rohkostsalat, z. B. mit frischen Keimlingen oder frischen Kräutern. Wenn Sie das als zu wenig empfinden, können Sie nach dem Salat noch ein Gemüsegericht mit gekochtem Gemüse essen.
Von Kartoffelecken über Gemüse-Ragout bis hin zum leckeren Dessert: In der “Bibel” des Basenfastens finden Sie basische Rezepte für Ihr Mittagessen wie Salate und Suppen, aber auch Frühstücksideen. (Vgl. Elisabeth Fischer: Heilsames Basenfasten - Die Bibel)
So planen Sie ein basisches Abendessen:
Achten Sie beim Abendessen darauf, nicht nach 18 Uhr und nicht zu viel zu essen. Ideal ist z. B. ein Gemüsesüppchen oder auch ein kleines, gedünstetes Gemüsegericht. Essen Sie aber abends keine Rohkost - weder Salat noch Obst. Verzichten Sie nach Möglichkeit auch auf Snacks und trinken Sie stattdessen lieber ein Glas Wasser oder Kräutertee.
Viele Tipps zu Ihrer Einkaufsliste und auch wunderbare Rezepte finden Sie hier: Sabine Wacker: Einfach Basenfasten
Was darf auf den Teller und was nicht?
Jetzt kommt der wahrscheinlich wichtigste Teil, denn es ist nicht immer ganz so einfach, basische Lebensmittel von den sauren zu unterscheiden.
Das sind die wichtigsten Säurebildner nach Sabine Wacker:
- Alle Fleisch- und Wurstwaren, Fleischbrühe
- Fisch
- Schalentiere
- Senf und Essig
- Milchprodukte, auch fettarme: alle Käsesorten, Quark, pasteurisierte Milch
- Ei, Eiweiß (Dotter allein = basisch)
- Hülsenfrüchte
- Spargel
- Rosenkohl
- Artischocken
- Alle Nüsse außer Mandeln und frische Walnüsse
- Kohlensäurehaltige Getränke (auch Mineralwässer)
- Früchtetees, Matetees, schwarze, grüne und weiße Tees
- Vollwertgetreide
- Alle Süßigkeiten, insbesondere die mit Fabrikzucker hergestellten, Eis
- Alle Weißmehlprodukte, auch graue Brötchen
- Teigwaren, geschälte und polierte Getreide (z. B. polierter Reis)
- Gehärtete, raffinierte Fette und Öle, gewöhnliche Margarine, billige Salatöle
- Bohnenkaffee, Limonaden, Cola, Alkohol
- Soja und Sojaprodukte
Die Liste basischer Lebensmittel
Ein Lebensmittel ist dann basisch, wenn es reich an basischen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Calcium ist oder nur einen geringen Eiweißanteil aufweist. Diese Lebensmittel verstoffwechselt Ihr Körper dann basisch. Zu den basischen Lebensmitteln gehören u. a.:
- Äpfel
- Aprikosenkerne
- Avocados
- Bananen
- Brokkoli
- Feldsalat
- Kardamom
- Kartoffeln
- Sauerkirschen
- Staudensellerie
- Zitronen
Hier finden Sie eine ausführliche Liste basischer Lebensmittel nach Sabine Wacker.
Achtung! Häufige Fehler
Auch mit den vorgenannten Tipps gibt es einige Fehler, die immer wieder passieren:
So wird z. B. der Kaffee zu spät weggelassen, wodurch es zu Entgiftungsreaktionen wie Kopfschmerzen oder Schwindel kommen kann. Lassen Sie den Kaffee mindestens drei Tage vor Fastenbeginn beiseite. Ein weiterer Fehler ist, dass die Darmreinigung vergessen wird, auch dies kann unerwünschte und unnötige Entgiftungsreaktionen nach sich ziehen. Denken Sie daran, gleich ab dem ersten Fastentag einen Einlauf zu machen und dann mindestens jeden 2. oder 3. Tag zu wiederholen. Oft wird auch zu wenig getrunken - es sollten zwei bis drei Liter Wasser oder dünner Kräutertee täglich aufgenommen werden. Falsche Essenszeiten oder zu viel Rohkost können weitere Fehler sein.
Unterstützung durch die Kräuter und Mineralien
Sie können sich in der Fastenzeit auch mit pflanzlichen Kräutern unterstützen. Traditionell werden für die Leberreinigung Löwenzahn, Mariendistel oder Artischocke verwendet, für die Nierenreinigung Goldrute, Ackerschachtelhalm, Brennnessel, Schwarze Johannisbeere-Blätter, für die Lymphe Storchschnabelblätter. Auch schweißtreibende Pflanzen wie Holunder oder Lindenblüten nahm man früher zur Unterstützung der Fastenkuren. Auch Schüssler-Salze werden zur Unterstützung empfohlen. (Vgl. Sabine Wacker: Basenfasten & Schüßler-Salze)
3. Die Zeit nach dem Fasten
Oft hat man nach einer Fastenkur zunächst einmal gar keinen Bedarf, in die alten Ernährungsstrukturen zurückzufallen. Der Körper fühlt sich gereinigt und leicht an. Dennoch empfiehlt es sich für die Zeit nach dem Basenfasten, weiterhin basische Lebensmittel zu integrieren. Sorgen Sie dafür, dass Sie dreimal täglich basische Nahrungsmittel zu sich nehmen. Planen Sie regelmäßig Basentage ein, um Ihren Körper zu unterstützen.
Genießen Sie säurebildende Lebensmittel in Maßen - am besten maximal 20% Ihrer Ernährung. Gönnen Sie sich Kaffee, Cola und ähnliches nur gelegentlich. Beschränken Sie den Verzehr von Fleisch, Wurst und Fisch auf höchstens 2-3-mal pro Woche.
Fazit
Die Ergebnisse einer Basenfastenkur werden nicht lange auf sich warten lassen. Schon nach einer Woche können Sie mit einem veränderten Körpergefühl, verändertem Teint und klareren Augen rechnen. Meistens spüren die Menschen nach der Kur wieder mehr Energie und eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit. Auch von einem nachhaltigen Gewichtsverlust wird häufig berichtet. Wenn der Stoffwechsel wieder besser funktioniert, dann können auch die Mikronährstoffe besser aufgenommen werden.
Sie können die Basenkur so lange fortsetzen, wie Sie möchten. Hier können Sie ganz auf Ihr Bauchgefühl hören.
Disclaimer
Im Allgemeinen ist das Basenfasten für jeden geeignet, der sich gesünder ernähren möchte. Jedoch wird in der Schwangerschaft und Stillzeit von Detox-Kuren abgeraten.
Es ist immer ratsam, insbesondere bei bestehenden gesundheitlichen Problemen, einen Arzt oder Kräuterkundigen zu konsultieren.
Basenfasten in drei Schrittenvon Jannyn Saß
Anleitung, Gründe und positive AuswirkungenFühlen Sie sich seit einiger Zeit schlapp und müde oder leiden Sie immer wieder unter Kopfschmerzen und Infektanfälligkeiten? Dies könnten Zeichen eines übersäuerten Stoffwechsels sein, mit denen Ihr Körper Ihnen kommuniziert, dass er überlastet ist und Sie sich Zeit für eine Grundreinigung nehmen sollten! Wenn Sie sich dafür aber nicht einer Radikalkur unterziehen wollen, sondern nach einer Reinigungsmethode suchen, die sich mit Ihrem Alltag gut vereinbaren lässt, empfiehlt sich das Basenfasten. Denn das Basenfasten hat den großen Vorteil, dass Sie Ihren Körper auf sanfte Weise entgiften können, ihm helfen, überschüssige Säuren abzubauen und das basische Milieu wiederherzustellen. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel. Erfahren Sie in diesem Artikel,
Basenfasten: Was verbirgt sich hinter dieser Fastenmethode?Basenfasten ist vielleicht die leichteste Form des Fastens überhaupt. Denn es ist das Fasten mit Obst und Gemüse über den Zeitraum einer Woche. Das ist zu schaffen! Das Gute ist: Sie dürfen essen! Und zwar drei Mahlzeiten am Tag. Das bedeutet im Vergleich zu einer radikalen Fastenkur mit Nahrungsverzicht, dass Sie beim Basenfasten keinen Hunger verspüren. Basisches Essen wie Obst, Gemüse und frische Kräuter, Keimlinge oder gekeimtes Getreide kommt auf den Teller, säurebildende Lebensmittel hingegen nicht. Dadurch können Sie entgiften, entsäuern und werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit sehr viel leichter fühlen. Sie können durch eine Basenkur nicht nur einen positiven Einfluss auf Ihren gesundheitlichen Zustand nehmen, sondern sogar bis zu 4 Kilogramm abnehmen. Sind Sie neugierig geworden? Warum sollten Sie Basenfasten?Eine Übersäuerung ist immer ein Hilferuf Ihres Körpers, denn sie bildet den Nährboden für viele Erkrankungen. Einer der Hauptgründe, weshalb so viele Menschen übersäuert sind, ist die Ernährung: Es wird zu viel gegessen und vor allem zu fett- und zu eiweißreich. Hinzu kommt, dass oft zu spät gegessen wird, sodass die Nahrung über Nacht im Körper verweilt. Auch das achtlose Essen aus Stress, Frust oder Langeweile übersäuert. Zu viel Torte, zu viel Pizza, zu viel Fleisch oder industriell verarbeitetes Essen, weil es schnell gehen muss – die Tore stehen weit offen für den ungebetenen Gast, der in Form einer Übersäuerung daherkommt. Weniger bekannt ist auch, dass Milch und Milchprodukte sauer machen. Und natürlich unsere Zivilisationsleckereien: Kaffee, Alkohol, Nikotin, Süßspeisen, Cola oder andere Softdrinks. Neben der Ernährung trägt der gesamte Lebensstil – von zu viel oder zu wenig an Bewegung bis hin zu Ängsten, Sorgen oder Ärger und negativen Gedanken - zu einer Übersäuerung des Körpers bei. “Mineralienraub” durch ÜbersäuerungDas Problem dabei ist, dass der Körper ab einem bestimmten Punkt nicht mehr in der Lage ist, Säuren abzubauen und auszuscheiden – einfach, weil es zu viel wird. Er beginnt damit, sie stattdessen einzulagern. Dazu muss er sie jedoch zunächst neutralisieren – und dies zu Lasten zweier wichtiger basischer Mineralstoffe: Calcium und Magnesium. Und stehen Calcium und Magnesium nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung, muss der Körper sie sich aus den Knochen holen. Ist daher die Übersäuerung ein Grund, weshalb in unserer Gesellschaft so viele Menschen im Alter an Osteoporose leiden? Zumindest geht die Übersäuerung an die Körpersubstanz, wenn Calcium und Magnesium aus den Knochen, den Zähnen, dem Bindegewebe, den Sehnen und anderen Geweben abgezogen werden, um die Säuren zu neutralisieren! “Hier sehen wir das Wirken unserer körperlichen Intelligenz: Sabine Wacker Die neutralisierten Säuren werden umgangssprachlich gern als “Schlacken” bezeichnet. Gemeint sind damit die Salze, die in dem Umwandlungsprozess entstehen und die letztlich zu Symptomen wie Unwohlsein, Energielosigkeit und Müdigkeit führen. Diese Schlacken werden gern – zum Leidwesen vieler Frauen – ins Bindegewebe eingelagert und zeigen sich z. B. als Cellulitis (Orangenhaut). Aber auch Falten oder verklebte Faszien lassen sich auf Schlacken zurückführen. Neben dem Bindegewebe werden die Schlacken oft auch in Form von Harnsäure in die Gelenke eingelagert, was sich dann in körperlichen Symptomen wie z. B. Arthritis oder Arthrose äußern. Auch Steinbildungen sind Zeichen von Übersäuerung und Schlackenablagerung – dabei spielt es keine Rolle, ob als Nieren- oder Gallenblasensteine. (Der Autor Andreas Moritz schreibt ausführlich über dieses Thema.) Folgende körperlichen Symptome sind ein guter Grund für eine EntgiftungskurIhr Stoffwechsel zeigt Ihnen sehr direkt an, dass Sie möglicherweise übersäuert sind. Ein Stuhlgang von bis zu dreimal täglich gilt laut Andreas Moritz, Autor des Buches Die wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung, als normal. Sie können an der Farbe des Stuhlgangs erkennen, ob Sie übersäuert sind: Je dunkler der Stuhlgang, desto übersäuerter sind Sie. Ausgenommen sind natürlich färbende Lebensmittel wie Rote Beete. Den Entwicklern der Basenfastenmethode, Dr. med. Andreas Wacker und Sabine Wacker, zufolge sind auch die folgenden Zeichen eindeutig einer Übersäuerung zuzuordnen:
Daneben kann es bei einer Übersäuerung auch zu brüchigen Nägeln und Haarausfall kommen, insbesondere dann, wenn der Körper bei dem Versuch, den pH-Wert zu korrigieren, verschiedene Mineraldepots angreift, zu denen auch Haarbalg und Nagelbett zählen. „Überrascht werde ich oft angeschaut, wenn ich die Frage stelle: „Was haben Sie bisher getan, um Ihren Körper zu entlasten, beispielsweise durch eine Entgiftungskur?“ „Entgiften …? Aber ich habe doch Migräne, das hatte meine Mutter auch, das liegt wohl in der Familie. Ich habe doch nichts mit Giften zu tun.“ Wie erstaunt sind diese Patienten, wenn sie nach wenigen Wochen durch geeignete Entgiftungsmaßnahmen – und meist mit geringem Aufwand – eine deutliche Besserung erfahren. Oft ist es überraschend einfach, langjährige Leiden in den Griff zu bekommen.“ Sabine Wacker So erkennen Sie die Anzeichen einer ÜbersäuerungTrübe AugenKennen Sie das bei sich oder anderen Menschen? Ihre Augen sind nicht so klar wie sonst. Ein trüber Blick, aufgeschwemmte Ober- oder Unterlider, Tränensäcke, Verfärbungen um die Augen – dies alles können Hinweise für eine Übersäuerung sein. Deutlich wird dieser Zusammenhang nach Fastenkuren – denn dann sind die Augen des Fastenden fast immer sehr viel klarer. So, als sei der Blick freundlicher. :) Übrigens: Wenn jemand Tränensäckchen hat, kann dies auf eine überlastete Ausscheidungsfunktion der Nieren hinweisen. Fahle oder pickelige HautAuch an der Haut können Sie eine Übersäuerung erkennen: Neigt die Haut zu Unreinheiten jeder Art, zeigt dies u. a., dass der Darm belastet sein kann. Ist die Haut fahl und faltig, so kann auch das ein Zeichen der Übersäuerung sein. Das Erscheinungsbild Ihrer Haut sollte immer glatt, rein und rosig sein, denn sie ist das Spiegelbild Ihres Inneren. Verfärbte und formveränderte NägelAn den Nägeln lässt sich ebenfalls eine Übersäuerung erkennen. Während gesunde Nägel zugleich fest, elastisch und glänzend sind, zeigen Nagelprobleme Ungleichgewichte an. Eine Entgiftung ist daher angezeigt, sollten Sie dicke, verhornte, gelbe, braune oder grauschwarze Nägel haben. Auch Hornhaut oder klebrige Haut an den Füßen, stark verfärbte Nägel oder Nagelpilz sind eindeutige Hilferufe nach einer Entgiftung. Zähne und ZahnfleischWie Sabine Wacker in ihren Büchern rund um das Thema Basenfasten beschreibt, sind gesunde Zähne frei von Karies, das Zahnfleisch frei von Parodontose. Ein Ideal, das wir nur selten finden. Auch dieser Zusammenhang wird von der Autorin als Übersäuerungszeichen meist infolge eines zu hohen Zuckerkonsums erklärt. Belegte ZungeMan muss nicht in der Zungendiagnostik der Traditionellen Chinesischen Medizin bewandert sein, um zu erkennen, ob Entgiftungsbedarf besteht. Laut Sabine Wacker deutet ein gelber, brauner, grauschwarzer oder klebriger Zungenbelag auf eine notwendige Reinigungskur hin. Denn dies ist stets Zeichen vorhandener Schadstoffe. Kennen Sie die beschriebenen Symptome und fühlen sich bei dem einen oder anderen Punkt angesprochen? Dann ist es vielleicht jetzt genau die richtige Zeit, mit dem Basenfasten zu starten! Basenfasten, so geht's – eine AnleitungWahrscheinlich haben Sie genau jetzt die Erkenntnis: Es wird Zeit für eine Reinigung. Stehen Sie mitten im Alltag und können sich keine Extra-Zeit einräumen für eine Heilfastenkur, so empfehlen wir Ihnen das Basenfasten. Beim Basenfasten entgiften Sie, indem Sie alle Nahrungsmittel, die den Stoffwechsel belasten und Säuren bilden, für eine Zeit vom Speiseplan streichen. Welche das sind, erfahren Sie gleich. 1. VorbereitungDamit das Basenfasten wirklich auch eine angenehme Erfahrung werden kann, sollten Sie ein paar wichtige Vorbereitungen treffen. Dazu gehören:
So könnte Ihre Einkaufsliste aussehen:
2. Fastenwoche: Das Basenfasten-ProgrammDie 10 goldenen RegelnZunächst einmal ist es wichtig, Sie mit den zehn goldenen Regeln des Basenfastens vertraut zu machen, denn diese werden Sie durch Ihre Basenfastenzeit begleiten:
Die wichtigsten Basics des BasenfastensZudem beachten Sie bitte die folgenden Basics für Ihre Basenfastenwoche:
Diese Ideen helfen Ihnen, ein leckeres Basenfrühstück zu kreieren:Morgens essen Sie am besten Obst oder ein basisches Müsli. Dazu gibt es einen frisch gepressten Saft, denn dieser spendet Ihnen essenzielle Vitalstoffe. Sie können dabei den Saft nicht einfach so wie sonst herunterschlucken, sondern ganz bewusst kauen. Dadurch werden die Verdauungsenzyme schon im Mund angeregt. Achten Sie aber darauf, dass Sie nur reifes Obst wählen und das Gemüse der Saison. Haferflocken wirken sauer und sind nicht für die Basenkur geeignet, ebenso wenig Cornflakes. Wählen Sie bitte stattdessen für ein basisches Müsli Erdmandelflocken (Chufas-Nüssli). So wird Ihr basisches Mittagessen lecker:Hier empfiehlt sich ein knackig-frischer Rohkostsalat, z. B. mit frischen Keimlingen oder frischen Kräutern. Wenn Sie das als zu wenig empfinden, können Sie nach dem Salat noch ein Gemüsegericht mit gekochtem Gemüse essen. Von Kartoffelecken über Gemüse-Ragout bis hin zum leckeren Dessert: In der “Bibel” des Basenfastens finden Sie basische Rezepte für Ihr Mittagessen wie Salate und Suppen, aber auch Frühstücksideen. (Vgl. Elisabeth Fischer: Heilsames Basenfasten - Die Bibel) So planen Sie ein basisches Abendessen:Achten Sie beim Abendessen darauf, nicht nach 18 Uhr und nicht zu viel zu essen. Ideal ist z. B. ein Gemüsesüppchen oder auch ein kleines, gedünstetes Gemüsegericht. Essen Sie aber abends keine Rohkost - weder Salat noch Obst. Verzichten Sie nach Möglichkeit auch auf Snacks und trinken Sie stattdessen lieber ein Glas Wasser oder Kräutertee. Viele Tipps zu Ihrer Einkaufsliste und auch wunderbare Rezepte finden Sie hier: Sabine Wacker: Einfach Basenfasten Was darf auf den Teller und was nicht?Jetzt kommt der wahrscheinlich wichtigste Teil, denn es ist nicht immer ganz so einfach, basische Lebensmittel von den sauren zu unterscheiden. Das sind die wichtigsten Säurebildner nach Sabine Wacker:
Die Liste basischer LebensmittelEin Lebensmittel ist dann basisch, wenn es reich an basischen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Calcium ist oder nur einen geringen Eiweißanteil aufweist. Diese Lebensmittel verstoffwechselt Ihr Körper dann basisch. Zu den basischen Lebensmitteln gehören u. a.:
Hier finden Sie eine ausführliche Liste basischer Lebensmittel nach Sabine Wacker. Achtung! Häufige FehlerAuch mit den vorgenannten Tipps gibt es einige Fehler, die immer wieder passieren: So wird z. B. der Kaffee zu spät weggelassen, wodurch es zu Entgiftungsreaktionen wie Kopfschmerzen oder Schwindel kommen kann. Lassen Sie den Kaffee mindestens drei Tage vor Fastenbeginn beiseite. Ein weiterer Fehler ist, dass die Darmreinigung vergessen wird, auch dies kann unerwünschte und unnötige Entgiftungsreaktionen nach sich ziehen. Denken Sie daran, gleich ab dem ersten Fastentag einen Einlauf zu machen und dann mindestens jeden 2. oder 3. Tag zu wiederholen. Oft wird auch zu wenig getrunken - es sollten zwei bis drei Liter Wasser oder dünner Kräutertee täglich aufgenommen werden. Falsche Essenszeiten oder zu viel Rohkost können weitere Fehler sein. Unterstützung durch die Kräuter und MineralienSie können sich in der Fastenzeit auch mit pflanzlichen Kräutern unterstützen. Traditionell werden für die Leberreinigung Löwenzahn, Mariendistel oder Artischocke verwendet, für die Nierenreinigung Goldrute, Ackerschachtelhalm, Brennnessel, Schwarze Johannisbeere-Blätter, für die Lymphe Storchschnabelblätter. Auch schweißtreibende Pflanzen wie Holunder oder Lindenblüten nahm man früher zur Unterstützung der Fastenkuren. Auch Schüssler-Salze werden zur Unterstützung empfohlen. (Vgl. Sabine Wacker: Basenfasten & Schüßler-Salze) 3. Die Zeit nach dem FastenOft hat man nach einer Fastenkur zunächst einmal gar keinen Bedarf, in die alten Ernährungsstrukturen zurückzufallen. Der Körper fühlt sich gereinigt und leicht an. Dennoch empfiehlt es sich für die Zeit nach dem Basenfasten, weiterhin basische Lebensmittel zu integrieren. Sorgen Sie dafür, dass Sie dreimal täglich basische Nahrungsmittel zu sich nehmen. Planen Sie regelmäßig Basentage ein, um Ihren Körper zu unterstützen. Genießen Sie säurebildende Lebensmittel in Maßen - am besten maximal 20% Ihrer Ernährung. Gönnen Sie sich Kaffee, Cola und ähnliches nur gelegentlich. Beschränken Sie den Verzehr von Fleisch, Wurst und Fisch auf höchstens 2-3-mal pro Woche. FazitDie Ergebnisse einer Basenfastenkur werden nicht lange auf sich warten lassen. Schon nach einer Woche können Sie mit einem veränderten Körpergefühl, verändertem Teint und klareren Augen rechnen. Meistens spüren die Menschen nach der Kur wieder mehr Energie und eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit. Auch von einem nachhaltigen Gewichtsverlust wird häufig berichtet. Wenn der Stoffwechsel wieder besser funktioniert, dann können auch die Mikronährstoffe besser aufgenommen werden. Sie können die Basenkur so lange fortsetzen, wie Sie möchten. Hier können Sie ganz auf Ihr Bauchgefühl hören. DisclaimerIm Allgemeinen ist das Basenfasten für jeden geeignet, der sich gesünder ernähren möchte. Jedoch wird in der Schwangerschaft und Stillzeit von Detox-Kuren abgeraten. Es ist immer ratsam, insbesondere bei bestehenden gesundheitlichen Problemen, einen Arzt oder Kräuterkundigen zu konsultieren.
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