Wenn das natürliche Gleichgewicht empfindlich gestört ist

Joette Calabrese

Wir Frauen kennen unseren Körper. Wir wissen, wenn etwas nicht in Ordnung ist, vor allem wenn es um unsere Fortpflanzungsorgane geht.

Im Großen und Ganzen hält sich unser Körper auf wundersame Weise und mithilfe zahlreicher guter und schlechter Bakterien gesund. Diese Bakterien existieren in und auf uns in einem sehr empfindlichen Gleichgewicht. Ich habe einen großen Teil meiner Lehrtätigkeit der Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts in der Darmflora gewidmet. Aber auch in unserem Intimbereich gibt es ein natürliches Gleichgewicht, das sehr empfindlich ist und schnell gestört werden kann.

Bakterielle VaginoseHomöopathie in Gynäkologie und Geburtshilfe - Henry Newell Guernsey

Wenn die schlechten Bakterien die Oberhand gewinnen, kann es dort zu einer bakteriellen Vaginose (BV) kommen.

Eine BV unterscheidet sich dabei deutlich von der vaginalen Candidose (die man gemeinhin als Pilzinfektion bezeichnet, ich habe bereits darüber berichtet: Candida albicans - Infektionen). Eine ärztliche Diagnose wäre zwar wünschenswert, aber die meisten Frauen, die schon einmal eine Candidose hatten, spüren sehr genau, dass eine bakterielle Vaginose anders ist. Das Brennen und der Juckreiz können ähnlich sein, aber eine Überbesiedelung durch Bakterien – im Gegensatz zu einer Fehlbesiedelung durch Hefepilze – riecht meist sehr stark und unangenehm und wird von einem grauen oder grünlichen Ausfluss begleitet. Farbe und Konsistenz sind anders als bei Hefepilzen. Eine BV kann auch zusammen mit Fieber auftreten.

Die Ursachen

Wie kommt es also zu dieser Schieflage in unserer bakteriellen Lebensgemeinschaft?

Sexuelle Praktiken können ein wichtiger Faktor sein. In vielen Fällen sind aber die von der Werbeindustrie fleißig und überall angebotenen Hygieneprodukte für den Intimbereich die eigentlichen Übeltäter.  

Bitte, liebe Frauen, hört genau hin – unsere Körper brauchen diese Intimindustrie nicht!

Unsere Vagina ist selbstreinigend. Die Verwendung von parfümierten Tampons oder Sprays ist unnötig und kann dem empfindlichen weiblichen Ökosystem regelrecht schaden. Lassen Sie sich nicht von der Hochglanzwerbung beeinflussen. Die natürliche äußere Reinigung mit einer milden Seife – oder besser noch: ganz ohne Seife – reicht aus, um ein gesundes und angenehmes Scheidenmilieu zu erhalten.

Aber wie wir wissen, können auch die „sorgfältigsten“ Pläne manchmal schiefgehen. Wenn es nach der konventionellen Medizin ginge, würde man in diesen Fällen sofort ein Antibiotikum verschreiben. Ernsthaft? Welcher Sinn steckt dahinter, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Einnahme eines Antibiotikums eine Candidose praktisch zwingend nach sich zieht?

Warum sollte man das eine Übel gegen ein anderes eintauschen?

Die Banerji-ProtokolleHomöopathische Mittelbilder - Vicki Mathison / Frans Kusse

Die Homöopathie kann helfen, eine bakterielle Vaginose auf natürliche und sanfte Weise zu behandeln, ganz ohne das Risiko von Nebenwirkungen.

Das Standardprotokoll der Dres. Banerji aus Indien für eine bakterielle Vaginose ist Hepar sulph 200, zweimal täglich, in Kombination mit Arsenicum album 200, ebenfalls zweimal täglich (die beiden Arzneien werden aber nicht zusammen, sondern getrennt voneinander eingenommen).

Sobald eine deutliche Besserung der Beschwerden eingetreten ist, werden die Arzneimittel abgesetzt. Sollten sie erneut auftreten, werden sie nach dem gleichen Schema wieder eingenommen.

Die Homöopathie kann das natürliche Gleichgewicht des Körpers ganz unkompliziert und wirksam wiederherstellen. Was kann besser sein als das?

Die Homöopathie hilft! Sagen Sie es weiter – vor allem Ihren Freundinnen und anderen Frauen, die stillschweigend leiden und nicht darüber sprechen.

Herzlichst,

Ihre


Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/a-delicate-balance-disrupted/


 

 

Wenn das natürliche Gleichgewicht empfindlich gestört ist

Joette Calabrese

Wir Frauen kennen unseren Körper. Wir wissen, wenn etwas nicht in Ordnung ist, vor allem wenn es um unsere Fortpflanzungsorgane geht.

Im Großen und Ganzen hält sich unser Körper auf wundersame Weise und mithilfe zahlreicher guter und schlechter Bakterien gesund. Diese Bakterien existieren in und auf uns in einem sehr empfindlichen Gleichgewicht. Ich habe einen großen Teil meiner Lehrtätigkeit der Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts in der Darmflora gewidmet. Aber auch in unserem Intimbereich gibt es ein natürliches Gleichgewicht, das sehr empfindlich ist und schnell gestört werden kann.

Bakterielle VaginoseHomöopathie in Gynäkologie und Geburtshilfe - Henry Newell Guernsey

Wenn die schlechten Bakterien die Oberhand gewinnen, kann es dort zu einer bakteriellen Vaginose (BV) kommen.

Eine BV unterscheidet sich dabei deutlich von der vaginalen Candidose (die man gemeinhin als Pilzinfektion bezeichnet, ich habe bereits darüber berichtet: Candida albicans - Infektionen). Eine ärztliche Diagnose wäre zwar wünschenswert, aber die meisten Frauen, die schon einmal eine Candidose hatten, spüren sehr genau, dass eine bakterielle Vaginose anders ist. Das Brennen und der Juckreiz können ähnlich sein, aber eine Überbesiedelung durch Bakterien – im Gegensatz zu einer Fehlbesiedelung durch Hefepilze – riecht meist sehr stark und unangenehm und wird von einem grauen oder grünlichen Ausfluss begleitet. Farbe und Konsistenz sind anders als bei Hefepilzen. Eine BV kann auch zusammen mit Fieber auftreten.

Die Ursachen

Wie kommt es also zu dieser Schieflage in unserer bakteriellen Lebensgemeinschaft?

Sexuelle Praktiken können ein wichtiger Faktor sein. In vielen Fällen sind aber die von der Werbeindustrie fleißig und überall angebotenen Hygieneprodukte für den Intimbereich die eigentlichen Übeltäter.  

Bitte, liebe Frauen, hört genau hin – unsere Körper brauchen diese Intimindustrie nicht!

Unsere Vagina ist selbstreinigend. Die Verwendung von parfümierten Tampons oder Sprays ist unnötig und kann dem empfindlichen weiblichen Ökosystem regelrecht schaden. Lassen Sie sich nicht von der Hochglanzwerbung beeinflussen. Die natürliche äußere Reinigung mit einer milden Seife – oder besser noch: ganz ohne Seife – reicht aus, um ein gesundes und angenehmes Scheidenmilieu zu erhalten.

Aber wie wir wissen, können auch die „sorgfältigsten“ Pläne manchmal schiefgehen. Wenn es nach der konventionellen Medizin ginge, würde man in diesen Fällen sofort ein Antibiotikum verschreiben. Ernsthaft? Welcher Sinn steckt dahinter, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Einnahme eines Antibiotikums eine Candidose praktisch zwingend nach sich zieht?

Warum sollte man das eine Übel gegen ein anderes eintauschen?

Die Banerji-ProtokolleHomöopathische Mittelbilder - Vicki Mathison / Frans Kusse

Die Homöopathie kann helfen, eine bakterielle Vaginose auf natürliche und sanfte Weise zu behandeln, ganz ohne das Risiko von Nebenwirkungen.

Das Standardprotokoll der Dres. Banerji aus Indien für eine bakterielle Vaginose ist Hepar sulph 200, zweimal täglich, in Kombination mit Arsenicum album 200, ebenfalls zweimal täglich (die beiden Arzneien werden aber nicht zusammen, sondern getrennt voneinander eingenommen).

Sobald eine deutliche Besserung der Beschwerden eingetreten ist, werden die Arzneimittel abgesetzt. Sollten sie erneut auftreten, werden sie nach dem gleichen Schema wieder eingenommen.

Die Homöopathie kann das natürliche Gleichgewicht des Körpers ganz unkompliziert und wirksam wiederherstellen. Was kann besser sein als das?

Die Homöopathie hilft! Sagen Sie es weiter – vor allem Ihren Freundinnen und anderen Frauen, die stillschweigend leiden und nicht darüber sprechen.

Herzlichst,

Ihre


Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/a-delicate-balance-disrupted/


 

 



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