Homöopathische Protokolle zur Behandlung von Genitalherpes

von Joette Calabrese

Der Genitalherpes ist ein sehr empfindliches Thema und eine für den Patienten höchst unangenehme Erkrankung. Doch auch hier hat die Homöopathie viel zu bieten.

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle die Banerji-Protokolle vorstellen, die sich zur Behandlung des Genitalherpes als sehr hilfreich erwiesen haben. Mir ist keine homöopathische Behandlungsmethode bekannt, die vergleichbar gute Ergebnisse erzielt.

Im Vorfeld ist es wichtig, die Diagnose abklären zu lassen, damit man sicher sein kann, dass es sich auch wirklich um einen Herpes handelt und nicht um einen Hautausschlag oder eine andere sexuell übertragene Krankheit.

Und denken Sie bitte immer daran, dass homöopathische Arzneimittel keine Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliche Produkte zur Immunstärkung sind.

Text Bild: Eine belastende Krankheit.
Ein äußerst sensibles Thema. Lassen Sie uns darüber sprechen, die Homöopathie hilft.

Homöopathie ist Medizin.

Das heißt natürlich, dass homöopathische Arzneien nicht nur unterstützend wirken, sondern auch korrigierend und aus diesem Grund immer eine sichere Diagnose gestellt werden sollte.

Wie immer, wenn man eine Behandlung nach der Banerji-Methode durchführt, sollte man mit einer Gabe Camphora C200 beginnen. Das Mittel wird nur einmal eingenommen.

Sie fragen sich, warum das so ist?

Ganz einfach: Viele Patienten, die unter Genitalherpes leiden, haben meist schon eine ganze Odyssee an schulmedizinischen Behandlungen hinter sich. Vom homöopathischen Standpunkt aus betrachtetet ist es deshalb wichtig, den Organismus zu reinigen um eine gute Basis für die homöopathischen Mittel zu schaffen. Camphora C200 ist hierfür bestens geeignet.

Im nächsten Schritt wird Mercurius sol. C200 zusammen mit Arsenicum album C200 zweimal täglich eingenommen (im Abstand von 12 Stunden).

Wird der Hautausschlag von starken Schmerzen begleitet, kann man zusätzlich Hypericum C200 einnehmen: Hypericum C200 zusammen mit Arsenicum album C200, mehrere Tage lang einzunehmen oder bis die Schmerzen zurückgegangen sind.

Bitte folgen Sie dem unten aufgeführten Behandlungsprotokoll.

Ein Wort über die kombinierten Arzneimittel: Sie können sich die Arzneien in Ihrer Apotheke als Komplexmittel bestellen oder selbst zusammenmischen. Wenn Sie Einzelmittel kaufen, nehmen Sie 2-3 Kügelchen von jeder Arznei auf die Zunge, entweder gleichzeitig oder hintereinander.

Zur Wiederholung:

Tag 1: Eine Gabe Camphora C200, nur an diesem Tag einzunehmen.

Tag 2: Beginnen Sie die Einnahme von Mercurius sol. C200 zusammen mit Arsenicum album C200, zweimal täglich einzunehmen bis alle Symptome verschwunden sind. Das kann mehrere Monate dauern.

  • Wenn starke Schmerzen vorhanden sind: Hypericum C200 zusammen mit Arsenicum album C200 zweimal täglich einnehmen. Diese Kombination sollte nur so lange genommen werden, bis die Schmerzen aufgehört haben.
  • Wenn diese Mittel ausgewirkt haben und eventuell noch andere Symptome vorhanden sind - z.B. Rötung der Haut oder Juckreiz - sollte man die Behandlung erneut darauf abstimmen. Sie können sich in meinem Blog regelmäßig darüber informieren.

Noch eine kurze Anmerkung zur schulmedizinischen Behandlung

Viele Patienten fragen mich, ob sie die homöopathischen Mittel begleitend zur schulmedizinischen Behandlung einsetzen können. Meine Antwort auf diese Frage ist keine Pauschalempfehlung, denn jeder Fall ist einzigartig. Aber das Ziel der Homöopathie liegt in der Behandlung der Krankheitsursache und der Wiederherstellung des gesunden Zustands. Die Schulmedizin behandelt meist nur die vorliegenden Symptome. Die Zielsetzung ist also eine andere und aus diesem Grund sind die beiden Richtungen oft nicht kompatibel.

Die Homöopathie wirkt oft besser, wenn sie durch die Wirkung der synthetisch hergestellten Medikamente nicht gestört wird. Das langfristige Ziel einer Behandlung ist immer die Wiederherstellung der Gesundheit ohne die belastenden und manchmal schädlichen Nebenwirkungen der eingenommenen Arzneien.

In Anbetracht der gegensätzlichen Paradigmen lohnt es sich, konventionelle Medikamente so bald als möglich abzusetzen. Nichtsdestotrotz – und dieser Einwand ist immer berechtigt – muss man den Fall vorsichtig abwägen und eine bestehende Behandlung niemals abrupt beenden. Eine individuelle Entscheidung ist auch hier angesagt.

Ich empfehle Ihnen, alle Fragen mit Ihrem Behandler oder Apotheker abzuklären.

In Kürze hoffe ich, auf dieses Thema noch ausführlicher eingehen zu können. Für jetzt verabschiede ich mich, entlasse Sie in den Kreis Ihrer Familie oder Freunde und wünsche Ihnen viel Freude und Gelingen mit Ihren homöopathischen Behandlungsstrategien.

********************

Haftungsausschluss

Joette Calabrese ist keine approbierte Ärztin und verschreibt keine Medikamente im klassisch schulmedizinischen Sinne. Joette berät zu gesundheitlichen und homöopathischen Themen, der Klient übernimmt dabei Verantwortung für die eigenen Entscheidungen. Die Homöopathie behandelt keine ‚Krankheiten‘, sondern vertritt eine ganzheitliche Sichtweise, die der Beratung und Aufklärung der Klienten dient. Für eine schulmedizinische Diagnose und Behandlung sollte immer zusätzlich ein ganzheitlich arbeitender Arzt hinzugezogen werden.

Um Informationen einem weiten Personenkreis zur Verfügung stellen zu können, kann die Autorin finanzielle Unterstützung oder Förderung erhalten. Für Empfehlungen und/oder Links zu anderen Angeboten oder Produkten wird keine Haftung übernommen.

********************

Fotos: Shutterstock.com
Teenager boy worried sitting on the floor with a hand on the head - 149387768 - Antonio Guillem

Homöopathische Protokolle zur Behandlung von Genitalherpes

von Joette Calabrese

Der Genitalherpes ist ein sehr empfindliches Thema und eine für den Patienten höchst unangenehme Erkrankung. Doch auch hier hat die Homöopathie viel zu bieten.

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle die Banerji-Protokolle vorstellen, die sich zur Behandlung des Genitalherpes als sehr hilfreich erwiesen haben. Mir ist keine homöopathische Behandlungsmethode bekannt, die vergleichbar gute Ergebnisse erzielt.

Im Vorfeld ist es wichtig, die Diagnose abklären zu lassen, damit man sicher sein kann, dass es sich auch wirklich um einen Herpes handelt und nicht um einen Hautausschlag oder eine andere sexuell übertragene Krankheit.

Und denken Sie bitte immer daran, dass homöopathische Arzneimittel keine Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliche Produkte zur Immunstärkung sind.

Text Bild: Eine belastende Krankheit.
Ein äußerst sensibles Thema. Lassen Sie uns darüber sprechen, die Homöopathie hilft.

Homöopathie ist Medizin.

Das heißt natürlich, dass homöopathische Arzneien nicht nur unterstützend wirken, sondern auch korrigierend und aus diesem Grund immer eine sichere Diagnose gestellt werden sollte.

Wie immer, wenn man eine Behandlung nach der Banerji-Methode durchführt, sollte man mit einer Gabe Camphora C200 beginnen. Das Mittel wird nur einmal eingenommen.

Sie fragen sich, warum das so ist?

Ganz einfach: Viele Patienten, die unter Genitalherpes leiden, haben meist schon eine ganze Odyssee an schulmedizinischen Behandlungen hinter sich. Vom homöopathischen Standpunkt aus betrachtetet ist es deshalb wichtig, den Organismus zu reinigen um eine gute Basis für die homöopathischen Mittel zu schaffen. Camphora C200 ist hierfür bestens geeignet.

Im nächsten Schritt wird Mercurius sol. C200 zusammen mit Arsenicum album C200 zweimal täglich eingenommen (im Abstand von 12 Stunden).

Wird der Hautausschlag von starken Schmerzen begleitet, kann man zusätzlich Hypericum C200 einnehmen: Hypericum C200 zusammen mit Arsenicum album C200, mehrere Tage lang einzunehmen oder bis die Schmerzen zurückgegangen sind.

Bitte folgen Sie dem unten aufgeführten Behandlungsprotokoll.

Ein Wort über die kombinierten Arzneimittel: Sie können sich die Arzneien in Ihrer Apotheke als Komplexmittel bestellen oder selbst zusammenmischen. Wenn Sie Einzelmittel kaufen, nehmen Sie 2-3 Kügelchen von jeder Arznei auf die Zunge, entweder gleichzeitig oder hintereinander.

Zur Wiederholung:

Tag 1: Eine Gabe Camphora C200, nur an diesem Tag einzunehmen.

Tag 2: Beginnen Sie die Einnahme von Mercurius sol. C200 zusammen mit Arsenicum album C200, zweimal täglich einzunehmen bis alle Symptome verschwunden sind. Das kann mehrere Monate dauern.

  • Wenn starke Schmerzen vorhanden sind: Hypericum C200 zusammen mit Arsenicum album C200 zweimal täglich einnehmen. Diese Kombination sollte nur so lange genommen werden, bis die Schmerzen aufgehört haben.
  • Wenn diese Mittel ausgewirkt haben und eventuell noch andere Symptome vorhanden sind - z.B. Rötung der Haut oder Juckreiz - sollte man die Behandlung erneut darauf abstimmen. Sie können sich in meinem Blog regelmäßig darüber informieren.

Noch eine kurze Anmerkung zur schulmedizinischen Behandlung

Viele Patienten fragen mich, ob sie die homöopathischen Mittel begleitend zur schulmedizinischen Behandlung einsetzen können. Meine Antwort auf diese Frage ist keine Pauschalempfehlung, denn jeder Fall ist einzigartig. Aber das Ziel der Homöopathie liegt in der Behandlung der Krankheitsursache und der Wiederherstellung des gesunden Zustands. Die Schulmedizin behandelt meist nur die vorliegenden Symptome. Die Zielsetzung ist also eine andere und aus diesem Grund sind die beiden Richtungen oft nicht kompatibel.

Die Homöopathie wirkt oft besser, wenn sie durch die Wirkung der synthetisch hergestellten Medikamente nicht gestört wird. Das langfristige Ziel einer Behandlung ist immer die Wiederherstellung der Gesundheit ohne die belastenden und manchmal schädlichen Nebenwirkungen der eingenommenen Arzneien.

In Anbetracht der gegensätzlichen Paradigmen lohnt es sich, konventionelle Medikamente so bald als möglich abzusetzen. Nichtsdestotrotz – und dieser Einwand ist immer berechtigt – muss man den Fall vorsichtig abwägen und eine bestehende Behandlung niemals abrupt beenden. Eine individuelle Entscheidung ist auch hier angesagt.

Ich empfehle Ihnen, alle Fragen mit Ihrem Behandler oder Apotheker abzuklären.

In Kürze hoffe ich, auf dieses Thema noch ausführlicher eingehen zu können. Für jetzt verabschiede ich mich, entlasse Sie in den Kreis Ihrer Familie oder Freunde und wünsche Ihnen viel Freude und Gelingen mit Ihren homöopathischen Behandlungsstrategien.

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Joette Calabrese ist keine approbierte Ärztin und verschreibt keine Medikamente im klassisch schulmedizinischen Sinne. Joette berät zu gesundheitlichen und homöopathischen Themen, der Klient übernimmt dabei Verantwortung für die eigenen Entscheidungen. Die Homöopathie behandelt keine ‚Krankheiten‘, sondern vertritt eine ganzheitliche Sichtweise, die der Beratung und Aufklärung der Klienten dient. Für eine schulmedizinische Diagnose und Behandlung sollte immer zusätzlich ein ganzheitlich arbeitender Arzt hinzugezogen werden.

Um Informationen einem weiten Personenkreis zur Verfügung stellen zu können, kann die Autorin finanzielle Unterstützung oder Förderung erhalten. Für Empfehlungen und/oder Links zu anderen Angeboten oder Produkten wird keine Haftung übernommen.

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Kommentare






Top-Kommentare

Neueste Kommentare zuerst anzeigen
Claudio Rupp

vor 8 Jahren
Weshalb nicht schulmedizinisch behandeln,...
... denn dieses Art der Behandlung unterscheidet sich nicht von einer solchen...
Es wiederspricht der klassischen Homöopathie, Patienten aufgrund ihrer Erkrankung zu behandeln.
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Jutta Holtmann

vor 8 Jahren
Tut mir leid, dieser Artikel widerspricht den homöopathischen Grundlagen. Im Rahmen der Homöopathie wird nicht eine Krankheit behandelt, sondern ein Patient mit seiner Erkrankung, die sich durch individuelle Symptome auszeichnet. Frau Calabrese nennt nicht ein einziges Symptom, sondern gibt pauschal eine Reihe von Medikamenten und diese auch noch zusammen. Den Organon der Heilkunst scheint Frau Calabrese nicht zu kennen. Hahnemann würde sich im Grabe umdrehen, würde er diesen Artikel lesen. weiterlesen ...
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