Berlin Wall – sieben kurze Fallstudien

Von Kees Dam

 

Fall 1:

Eine Patientin mit Multipler Sklerose berichtete nach der Einnahme von Berlin Wall C200 (23.05.97): „Mir geht es sehr gut, ich war auf einem Camping-Urlaub in Deutschland. Ich konnte gut laufen und sogar Museen besuchen, ohne Rollstuhl. Aber meine Pusteln sind wieder schlimmer geworden, besonders auf der rechten Seite. In der ersten Woche waren auch meine Augen besser, aber jetzt sind sie wieder wie vorher. Mein Mann sagt, ich sei eine Verliererin. Mir ist aufgefallen, dass ich keine Mascara mehr auftrage und das war früher immer ein ‚Muss‘. Im Urlaub habe ich sogar Shorts getragen, ohne mich für meine weißen Beine zu schämen‘.

„Ich habe keine Angst mehr von H. (ein heimlicher Liebhaber) verführt zu werden. Das ist vorbei, ich kann jetzt von innen heraus fühlen. Ich muss nicht immerzu an ihn denken. Ich hatte ja immer große Angst ihm nicht widerstehen zu können, es war einfach für ihn, mich rumzukriegen. Das hat sich geändert“.

Träume:

* Ich habe meine Schwägerin geschubst, getreten und geschlagen. Sie ist solch eine Schlange.

* Meine Ärztin – die in Wirklichkeit wie eine Vogelscheuche aussieht und keine Ahnung von MS hat – sah in meinem Traum sehr nett aus.

* Von einem Fahrstuhl mit großen Türen aus Metall. Ich gehe zu meinem Chef und sage ihm, dass man ihm eine Falle gestellt hat.

 

Fälle 2 bis 5: eine Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Sohn und Tochter

 

Fall 2:

Der Vater: 40 Jahre alt, ein sehr netter und sympathischer Mann (er hatte zuvor gut auf Staphysagria reagiert). Seine Frau berichtet aber, dass er sehr verschlossen sei, als ‚hätte er eine Mauer um sich herum‘, durch die man nicht durchkommt. Als Kind war er körperlich missbraucht worden. Seine Frau will sich von ihm trennen, weil sie keine richtige Beziehung mit ihm haben kann. Für ihn ist alles normal, er möchte nichts ändern. Nach der Einnahme von Berlin Wall kommt viel Aggression hoch. Drei Wochen danach sagt er zu seiner Frau, dass mit seinem Urin etwas nicht stimme, er würde nach Zement riechen (er wusste nicht, dass ich ihm Berlin Wall gegeben hatte).

 

Fall 3:

Die Mutter: mit psychischen Erkrankungen in der Krankengeschichte. Arbeitet schon viele Jahre an sich (mithilfe des homöopathischen Konstitutionsmittels). Hat in der Vergangenheit gut auf Anac, Thuj und Lac caninum reagiert. Nach mehreren gegenseitigen aggressiven Ausbrüchen (schmerzlich, aber befreiend) beschließen beide Partner einvernehmlich sich zu trennen.

 

Fall 4:

Der Sohn: drei Jahre alt und ist wie sein Vater nur schwer zugänglich. Man merkt es nicht, wenn seine Mutter mit ihm spricht, aber er ist generell sehr ungehorsam, hört auf niemanden. Er ist laut, unruhig und wild. Seine Mutter kann ihn nicht mit ins Schwimmbad nehmen oder mit ihm einkaufen gehen. Sie muss ständig nach ihm schauen, auf der Straße läuft er plötzlich einfach los, manchmal auch vor ein Auto. Im Supermarkt nimmt er sich einfach das, was er haben will. Im Schwimmbad springt er einfach ins tiefe Wasser, obwohl er nicht schwimmen kann. Wenn man ihn tadelt, reagiert er nicht. Er wirft seiner Mutter buchstäblich Dinge an den Kopf. Wenn sie ihm dann einen Klaps gibt, entschuldigt er sich sofort und sagt: „Es tut mir leid. Ich wollte das nicht, ich habe dich nicht verstanden. Das nächste Mal werde ich artig sein.“ Dann will er sich wieder mit allen vertragen. Er ist unglaublich launisch. Im einen Moment sitzt er da und saugt an seinem Schnuller, im nächsten Moment wird er gewalttätig. Im letzten Jahr war dieses Verhalten besonders heftig gewesen. Er hat phasenweise starken Durchfall, vor allem nach Wutausbrüchen. Er hat ein Verlangen nach Essen und vor allem Süßigkeiten. Er kann den ganzen Tag lang essen und will immer gesüßte Getränke haben. Wenn man nicht aufpasst, trinkt er Kaffee, Alkohol, Badewasser oder sogar das Wasser aus einer Pfütze. Alles, was andere essen, möchte er auch haben, egal ob es ihm schmeckt oder nicht. Er hat gut auf Anac, Sulphur, Lac maternum, Saccharum und Thuj. reagiert.

Nach Berlin Wall C30 wurde er zugänglicher. Er ist folgsamer geworden, auch im Kindergarten ist er ruhiger. Er kann jetzt auch auf Toilette gehen, vorher hatte er sich geweigert. Er spielt draußen auf der Straße ohne wegzulaufen. Man kann mit ihm ohne Probleme ins Schwimmbad und sogar zum Arzt gehen. Der Durchfall lässt sich jetzt gut mit Sulphur behandeln. Nach Sulphur wird er meist wieder verschlossener, aber eine Gabe Berlin Wall bessert immer. (Seine Mutter ist selbst Homöopathin und behandelt ihn je nach Indikation mit Berlin Wall und Sulphur).

 

Fall 5

Die Tochter: Sie ist fünf Jahre alt und sieht ihrer Mutter sehr ähnlich. Seit ein paar Monaten klagt sie darüber, dass sie alles doppelt sieht (vertikal – ein Bild über dem anderen), nur beim Lesen hat sie das nicht. Sie hat Schmerzen in den Gelenken und einen schmerzhaft geschwollenen Lymphknoten unter dem Kinn. Normalerweise hat sie Angst vor Ärzten, wollte aber wegen des Lymphknotens selbst zum Arzt, weil sie Angst hatte, es könnte etwas Schlimmes sein. Am linken Mundwinkel hat sie ein kleines, aber feuerrotes Ekzem. Sie ist das Gegenteil von ihrem kleinen Bruder – sehr ängstlich, sie macht sich um ihren Bruder große Sorgen. Ihrer Mutter ist aufgefallen, dass die Sonnen, die sie malt, seit Kurzem von kleinen Kreisen ‚eingemauert‘ sind (sie malt gern Bilder mit einer Sonne in der rechten oder linken oberen Ecke). Nach der Einnahme von Berlin Wall malt sie ein Bild nur mit bunten, lebhaften Strichen (keine Sonne, keine Kreise). Am nächsten Tag wird sie wütend auf ihre Mutter und gleichzeitig traurig. Sie schreit ihre Mutter an: „Ich mache jetzt gar nichts mehr. Ich bin einfach leer! Ich muss immer zu irgendjemandem gehen, ich mache das nicht mehr. Ich werde zu niemandem mehr gehen“. Sofort im Anschluss daran malt sie ein großes, leuchtendes Herz auf der linken Seite und eine Sonne auf der rechten Seite. Das Doppeltsehen und die Gelenkschmerzen verschwanden.

 

Fall 6:

Eine 48-jährige Frau mit vier erwachsenen Kindern und einer sehr belastenden Ehe, der Partner ist passiv-aggressiv. Sie hatte immer das Gefühl, nichts wert und eine Versagerin zu sein. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist schwierig. Sie möchte sich als Altenpflegerin fortbilden und berufstätig werden, damit sie sich von ihrem Mann scheiden lassen kann. Ausbildung und Arbeit sind sehr wichtig für sie und sie hat Angst, dass sie es nicht schaffen wird. Bei der Arbeit fühlt sie sich oft träge und wie vernebelt und macht dumme Fehler (vor allem, wenn jemand zuschaut). Dann setzt ihr Gedächtnis aus, sie macht alles falsch, macht Fehler beim Sprechen (benutzt falsche Wörter). Sie kann das, was ihr einen Moment vorher aufgetragen wurde,  nicht ausführen, weil sie es schon vergessen hat. Dann fühlt sie sich dumm und schämt sich. Schon morgens beim Aufwachen ist sie deswegen sehr nervös. Zuvor hat sie gut auf Lac-c, Thuj, Phos und Bar-phos reagiert. Nach der Einnahme von Berlin Wall wurde sie noch mehr träge im Kopf und sehr müde. Eine Woche später war ihr Kopf klar, sie konnte gut denken und Zusammenhänge besser erkennen. Sie konnte wieder logisch denken. Geht wieder gerne zur Arbeit. Ist selbstbewusster geworden, auch anderen Leuten gegenüber. Sie lässt sich von ihrem Mann nicht mehr so stark provozieren, sie kann sich besser abgrenzen.

Träume:

* Von einem Mann, dessen Haar zu Berge steht (?!), er schläft. Ich war mit meiner Tochter in seinem Haus und die Küche war ein einziges Chaos. Ich dachte: „Wie typisch für einen alleinstehenden Mann“:

*Von einem Schlüssel, mit dem ich in das Haus meines Nachbarn aufschließen konnte. Dort war der Nachbarsjunge, mit dem ich mich früher oft gestritten hatte.

 

Fall 7:

Ohne sein Wissen gab die Patientin aus Fall 6 das Mittel Berlin Wall ihrem Mann. Sie berichtete Folgendes: „Er ist schon seit langem sehr dominant und jähzornig. Er dreht und wendet alles so, dass ich schuld bin. Er versinkt in Selbstmitleid und ist frustriert. Immer wenn er wütend auf mich ist, behandelt er unsere Tochter besonders freundlich. Im Haushalt hilft er nicht mit. Er schnarcht fürchterlich im Schlaf. Als er neun Jahre alt war, verlor er seinen Bruder und seine Mutter musste in ein psychiatrische Krankenhaus, aber darüber will er nicht sprechen“. Nach Berlin Wall wurde er entspannter und vernünftiger. Er ist weicher und fröhlicher geworden“. (Zuvor hatte er gut auf Lyc und Thuj reagiert).

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Kategorie: Mittel

Schlüsselwörter: Berlin Wall, abgrenzen, undurchdringlich, fehlende Struktur, grenzenlos.

Quelle: http://www.interhomeopathy.org/berlin_wall_cases

 

Berlin Wall – sieben kurze Fallstudien

Von Kees Dam

 

Fall 1:

Eine Patientin mit Multipler Sklerose berichtete nach der Einnahme von Berlin Wall C200 (23.05.97): „Mir geht es sehr gut, ich war auf einem Camping-Urlaub in Deutschland. Ich konnte gut laufen und sogar Museen besuchen, ohne Rollstuhl. Aber meine Pusteln sind wieder schlimmer geworden, besonders auf der rechten Seite. In der ersten Woche waren auch meine Augen besser, aber jetzt sind sie wieder wie vorher. Mein Mann sagt, ich sei eine Verliererin. Mir ist aufgefallen, dass ich keine Mascara mehr auftrage und das war früher immer ein ‚Muss‘. Im Urlaub habe ich sogar Shorts getragen, ohne mich für meine weißen Beine zu schämen‘.

„Ich habe keine Angst mehr von H. (ein heimlicher Liebhaber) verführt zu werden. Das ist vorbei, ich kann jetzt von innen heraus fühlen. Ich muss nicht immerzu an ihn denken. Ich hatte ja immer große Angst ihm nicht widerstehen zu können, es war einfach für ihn, mich rumzukriegen. Das hat sich geändert“.

Träume:

* Ich habe meine Schwägerin geschubst, getreten und geschlagen. Sie ist solch eine Schlange.

* Meine Ärztin – die in Wirklichkeit wie eine Vogelscheuche aussieht und keine Ahnung von MS hat – sah in meinem Traum sehr nett aus.

* Von einem Fahrstuhl mit großen Türen aus Metall. Ich gehe zu meinem Chef und sage ihm, dass man ihm eine Falle gestellt hat.

 

Fälle 2 bis 5: eine Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Sohn und Tochter

 

Fall 2:

Der Vater: 40 Jahre alt, ein sehr netter und sympathischer Mann (er hatte zuvor gut auf Staphysagria reagiert). Seine Frau berichtet aber, dass er sehr verschlossen sei, als ‚hätte er eine Mauer um sich herum‘, durch die man nicht durchkommt. Als Kind war er körperlich missbraucht worden. Seine Frau will sich von ihm trennen, weil sie keine richtige Beziehung mit ihm haben kann. Für ihn ist alles normal, er möchte nichts ändern. Nach der Einnahme von Berlin Wall kommt viel Aggression hoch. Drei Wochen danach sagt er zu seiner Frau, dass mit seinem Urin etwas nicht stimme, er würde nach Zement riechen (er wusste nicht, dass ich ihm Berlin Wall gegeben hatte).

 

Fall 3:

Die Mutter: mit psychischen Erkrankungen in der Krankengeschichte. Arbeitet schon viele Jahre an sich (mithilfe des homöopathischen Konstitutionsmittels). Hat in der Vergangenheit gut auf Anac, Thuj und Lac caninum reagiert. Nach mehreren gegenseitigen aggressiven Ausbrüchen (schmerzlich, aber befreiend) beschließen beide Partner einvernehmlich sich zu trennen.

 

Fall 4:

Der Sohn: drei Jahre alt und ist wie sein Vater nur schwer zugänglich. Man merkt es nicht, wenn seine Mutter mit ihm spricht, aber er ist generell sehr ungehorsam, hört auf niemanden. Er ist laut, unruhig und wild. Seine Mutter kann ihn nicht mit ins Schwimmbad nehmen oder mit ihm einkaufen gehen. Sie muss ständig nach ihm schauen, auf der Straße läuft er plötzlich einfach los, manchmal auch vor ein Auto. Im Supermarkt nimmt er sich einfach das, was er haben will. Im Schwimmbad springt er einfach ins tiefe Wasser, obwohl er nicht schwimmen kann. Wenn man ihn tadelt, reagiert er nicht. Er wirft seiner Mutter buchstäblich Dinge an den Kopf. Wenn sie ihm dann einen Klaps gibt, entschuldigt er sich sofort und sagt: „Es tut mir leid. Ich wollte das nicht, ich habe dich nicht verstanden. Das nächste Mal werde ich artig sein.“ Dann will er sich wieder mit allen vertragen. Er ist unglaublich launisch. Im einen Moment sitzt er da und saugt an seinem Schnuller, im nächsten Moment wird er gewalttätig. Im letzten Jahr war dieses Verhalten besonders heftig gewesen. Er hat phasenweise starken Durchfall, vor allem nach Wutausbrüchen. Er hat ein Verlangen nach Essen und vor allem Süßigkeiten. Er kann den ganzen Tag lang essen und will immer gesüßte Getränke haben. Wenn man nicht aufpasst, trinkt er Kaffee, Alkohol, Badewasser oder sogar das Wasser aus einer Pfütze. Alles, was andere essen, möchte er auch haben, egal ob es ihm schmeckt oder nicht. Er hat gut auf Anac, Sulphur, Lac maternum, Saccharum und Thuj. reagiert.

Nach Berlin Wall C30 wurde er zugänglicher. Er ist folgsamer geworden, auch im Kindergarten ist er ruhiger. Er kann jetzt auch auf Toilette gehen, vorher hatte er sich geweigert. Er spielt draußen auf der Straße ohne wegzulaufen. Man kann mit ihm ohne Probleme ins Schwimmbad und sogar zum Arzt gehen. Der Durchfall lässt sich jetzt gut mit Sulphur behandeln. Nach Sulphur wird er meist wieder verschlossener, aber eine Gabe Berlin Wall bessert immer. (Seine Mutter ist selbst Homöopathin und behandelt ihn je nach Indikation mit Berlin Wall und Sulphur).

 

Fall 5

Die Tochter: Sie ist fünf Jahre alt und sieht ihrer Mutter sehr ähnlich. Seit ein paar Monaten klagt sie darüber, dass sie alles doppelt sieht (vertikal – ein Bild über dem anderen), nur beim Lesen hat sie das nicht. Sie hat Schmerzen in den Gelenken und einen schmerzhaft geschwollenen Lymphknoten unter dem Kinn. Normalerweise hat sie Angst vor Ärzten, wollte aber wegen des Lymphknotens selbst zum Arzt, weil sie Angst hatte, es könnte etwas Schlimmes sein. Am linken Mundwinkel hat sie ein kleines, aber feuerrotes Ekzem. Sie ist das Gegenteil von ihrem kleinen Bruder – sehr ängstlich, sie macht sich um ihren Bruder große Sorgen. Ihrer Mutter ist aufgefallen, dass die Sonnen, die sie malt, seit Kurzem von kleinen Kreisen ‚eingemauert‘ sind (sie malt gern Bilder mit einer Sonne in der rechten oder linken oberen Ecke). Nach der Einnahme von Berlin Wall malt sie ein Bild nur mit bunten, lebhaften Strichen (keine Sonne, keine Kreise). Am nächsten Tag wird sie wütend auf ihre Mutter und gleichzeitig traurig. Sie schreit ihre Mutter an: „Ich mache jetzt gar nichts mehr. Ich bin einfach leer! Ich muss immer zu irgendjemandem gehen, ich mache das nicht mehr. Ich werde zu niemandem mehr gehen“. Sofort im Anschluss daran malt sie ein großes, leuchtendes Herz auf der linken Seite und eine Sonne auf der rechten Seite. Das Doppeltsehen und die Gelenkschmerzen verschwanden.

 

Fall 6:

Eine 48-jährige Frau mit vier erwachsenen Kindern und einer sehr belastenden Ehe, der Partner ist passiv-aggressiv. Sie hatte immer das Gefühl, nichts wert und eine Versagerin zu sein. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist schwierig. Sie möchte sich als Altenpflegerin fortbilden und berufstätig werden, damit sie sich von ihrem Mann scheiden lassen kann. Ausbildung und Arbeit sind sehr wichtig für sie und sie hat Angst, dass sie es nicht schaffen wird. Bei der Arbeit fühlt sie sich oft träge und wie vernebelt und macht dumme Fehler (vor allem, wenn jemand zuschaut). Dann setzt ihr Gedächtnis aus, sie macht alles falsch, macht Fehler beim Sprechen (benutzt falsche Wörter). Sie kann das, was ihr einen Moment vorher aufgetragen wurde,  nicht ausführen, weil sie es schon vergessen hat. Dann fühlt sie sich dumm und schämt sich. Schon morgens beim Aufwachen ist sie deswegen sehr nervös. Zuvor hat sie gut auf Lac-c, Thuj, Phos und Bar-phos reagiert. Nach der Einnahme von Berlin Wall wurde sie noch mehr träge im Kopf und sehr müde. Eine Woche später war ihr Kopf klar, sie konnte gut denken und Zusammenhänge besser erkennen. Sie konnte wieder logisch denken. Geht wieder gerne zur Arbeit. Ist selbstbewusster geworden, auch anderen Leuten gegenüber. Sie lässt sich von ihrem Mann nicht mehr so stark provozieren, sie kann sich besser abgrenzen.

Träume:

* Von einem Mann, dessen Haar zu Berge steht (?!), er schläft. Ich war mit meiner Tochter in seinem Haus und die Küche war ein einziges Chaos. Ich dachte: „Wie typisch für einen alleinstehenden Mann“:

*Von einem Schlüssel, mit dem ich in das Haus meines Nachbarn aufschließen konnte. Dort war der Nachbarsjunge, mit dem ich mich früher oft gestritten hatte.

 

Fall 7:

Ohne sein Wissen gab die Patientin aus Fall 6 das Mittel Berlin Wall ihrem Mann. Sie berichtete Folgendes: „Er ist schon seit langem sehr dominant und jähzornig. Er dreht und wendet alles so, dass ich schuld bin. Er versinkt in Selbstmitleid und ist frustriert. Immer wenn er wütend auf mich ist, behandelt er unsere Tochter besonders freundlich. Im Haushalt hilft er nicht mit. Er schnarcht fürchterlich im Schlaf. Als er neun Jahre alt war, verlor er seinen Bruder und seine Mutter musste in ein psychiatrische Krankenhaus, aber darüber will er nicht sprechen“. Nach Berlin Wall wurde er entspannter und vernünftiger. Er ist weicher und fröhlicher geworden“. (Zuvor hatte er gut auf Lyc und Thuj reagiert).

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Kategorie: Mittel

Schlüsselwörter: Berlin Wall, abgrenzen, undurchdringlich, fehlende Struktur, grenzenlos.

Quelle: http://www.interhomeopathy.org/berlin_wall_cases

 



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