Ein Handzeichen: Homöopathie bei seborrhoischem Ekzem

von Joette Calabrese

Hände hoch … wie viele von Ihnen glauben an die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel? Nun, liebe Leser und Leserinnen, da sind Sie sicherlich in der Mehrheit. Aber sehe ich da hinten ein paar Skeptiker, die kein Handzeichen geben?

Erlauben Sie mit bitte, eine meiner Schülerinnen vorzustellen: Keryl A., die am eigenen Leib – oder sollte ich sagen: an den eigenen Händen – erlebt hat, wie gut die Homöopathie wirkt. Keryl schickte mir spontan und unaufgefordert diesen wunderbaren Erfahrungsbericht zu. Mit ihrem freundlichen Einverständnis darf ich ihn hier veröffentlichen.

„Die Probleme mit meiner Haut fingen vor vielen Jahren an, da war ich noch nicht in der Grundschule. Zwischendurch habe ich immer wieder Zeiten, in denen ich jahrelang keine Beschwerden habe. Wenn die Hautprobleme dann wieder auftauchen, bin ich immer überrascht, wie aggressiv sie sein können.

„Beim letzten Mal war es besonders schlimm. Es begann im Juni 2019 mit einem juckenden Ausschlag zwischen meinem Zeige- und Mittelfinger an der linken Hand. Der Hautausschlag breitete sich aus und war fast über meinen ganzen Körper verteilt. Meine Hände waren am schlimmsten betroffen. Die Haut schälte sich dort ab und hinterließ offene, wunde Stellen.

„Ich bin seit 2009 in klassischer homöopathischer Behandlung. 2020 habe ich wieder mit der homöopathischen Behandlung begonnen. Damals habe ich meine Tante bis zu ihrem Tod gepflegt und wir alle dachten, dass meine Haut besser werden würde, sobald meine Stressbelastung weniger wird.

„Das ist aber nicht passiert.

„2021 bin ich dann auf Joettes Homepage und ihren Blog gestoßen. Ich habe viel gelernt und das Banerji-Protokoll für seborrhoisches Ekzem mit Schuppenbildung gefunden.

Die Banerji-Protokolle für seborrhoisches Ekzem

„In meinen Unterlagen habe ich mir notiert, dass ich meine Behandlung am 12. November 2021 mit Arsenicum album C200, zweimal täglich eingenommen, begann. Zusätzlich nahm ich Hepar sulph calc C200, alle zwei Tage abends beim Schlafengehen. Die erste Einnahme war auch am 12. November 2021. Am 13. November begann ich mit der Einnahme von Tuberculinum bovinum C200* (nicht Tuberculinum bacillinum [die C200 wird in den Banerji-Protokollen angegeben]), einmal pro Woche und immer samstags.

„Die Arzneimittel habe auf diese Weise bis zum 1. Januar eingenommen, also insgesamt sieben Wochen.

„Zu diesem Zeitpunkt waren meine Hände sehr viel besser. Die Haut hat sich nicht mehr geschält und ich hatte keine offenen Stellen mehr. Aber ich hatte wieder ein Ekzem mit juckender, rissiger Haut und am 4. Januar habe ich mit folgendem Protokoll begonnen: Antimonium crud C200 in Kombination mit Arsenicum album C200, zweimal täglich, und Petroleum C200, auch zweimal täglich.

„Am 10. Januar hatte ich einen Termin bei meiner Homöopathin. Sie war begeistert von meinen Fortschritten und sehr glücklich, dass ich jetzt bei Joette lerne….

„Meine Hände verändern sich allmählich und werden besser. Ich freue mich sehr über meine neue Haut. Ich bin begeistert, werde aber wahrscheinlich bald wieder den Abwasch machen müssen. LOL (das hat mein Mann übernommen, seit die ganze Sache hier angefangen hat.)

„Danke, dass du so viel Information weitergibst und so vielen Menschen hilfst.“ – Keryl A.

Also, versuchen wir es noch einmal. Hände hoch … wie viele von Ihnen glauben an die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel?

Ja, genau. Diesmal heben alle die Hand!

Die homöopathische Fallaufnahme

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele von Ihnen jetzt denken, Keryls Erfahrung sei eine absolute Ausnahme." Aber das Resultat ist alles andere als ungewöhnlich. Ich erlebe immer wieder, dass die Hände meiner Klienten, die unter einem Ekzem, einer Dermatitis oder Hautrötungen leiden, auf diese Weise abheilen.

Wenn ich eine Fallaufnahme mache, notiere ich mir das betroffene Organ zusammen mit den Hauptbeschwerden des Klienten am linken Rand meiner Akte (Leber, Haut, Gemüt usw.). Bei Folgekonsultationen setze ich dann ein Ausrufezeichen vor den Namen des Organs, das sich verbessert hat, damit ich die Entwicklung des Klienten besser vor Augen habe.

Ich notiere mir auch, wie sich das Organ verbessert hat (z.B. die Hautausschläge sind abgeheilt, die Leberenzyme nicht mehr erhöht usw.), und kennzeichne es mit einem grünen Textmarker – einschließlich Ausrufezeichen und allem. So weiß ich immer, welches Arzneimittel geholfen hat, falls die Beschwerden zu einem späteren Zeitpunkt wieder auftreten sollten.

Die homöopathische Dokumentation

Vor Jahren, als ich noch nach der klassischen homöopathischen Methode arbeitete, war nur ab und zu ein Ausrufezeichen zu erkennen. Aber jetzt, dank der Practical Homeopathy®, steht in den meisten Fällen vor den ersten drei Organen „!!!“. Das ist eine wunderbare Sache! Practical Homeopathy® wirkt einfach besser!

Dieses erstaunlich verblüffende Ergebnis einer gut gewählten Arznei ist für mich also nichts Ungewöhnliches. Ich erlebe das jeden Tag. Ungewöhnlich ist nur, dass die Betroffene einen solch unumstößlichen fotografischen Beweis liefert. Schließlich habe ich keine Fotos zur Hand, wenn ich höre: „Oh mein Gott, ich konnte früher keine Milchprodukte essen, aber jetzt vertrage ich sie wieder.“ Eine Laktoseunverträglichkeit kann man nicht fotografieren. Und wenn mir eine Mutter berichtet: „Du liebe Güte, die Mittelohrentzündung meines Kindes ist weg“, gibt es nur selten die Möglichkeit, ein Vorher-Nachher-Foto vom Gehörgang anzufertigen. Und schon gar nicht können wir uns Abbildungen ansehen, wenn jemand sagt, dass „meine Menstruation nicht mehr so schmerzhaft ist“.

Deshalb ist Keryls Erfahrungsbericht auch so schön – weil er so SICHTBAR ist!

Aber glauben Sie mir – die Ergebnisse, die ich Tag für Tag in allen Körperregionen sehe, sind nicht weniger inspirierend, auch wenn wir keinen fotografischen Beweis haben.

Wenn Sie also das nächste Mal gefragt werden, ob Sie an die Homöopathie glauben, dann hoffe ich, dass Sie Keryls Hände vor Augen haben, wenn Sie die Ihren heben – mit Nachdruck und Begeisterung in die Höhe.

Visuelle Eindrücke wie dieser sind ein großartige Gelegenheit, die guten Nachrichten aus der Homöopathie weiterzugeben!

Herzlichst,

Ihre