Hohe Verdünnungen

von Elzbieta Malarcyzk
Ein übersehenes Juwel: Auszug aus den Ergebnissen einer polnischen Studie über hohe Verdünnungen
„Die Aktivität von Enzymen kann durch homöopathische Verdünnungen ihrer Effektoren verändert werden.“

Petrischale

Einleitung: Pilze und Bakterien eignen sich sehr gut zur Erforschung des Einflusses von niedrigen und sehr niedrigen Dosen von phenolischen Regulationsmolekülen (Effektoren) auf das enzymatische System von Phenoloxidasen, die miteinander in einem Reaktionsraum inkubiert sind.

Ziel: Auffinden eines brauchbaren Modells biologischer Systeme bzw. einer Methode, die auf den üblichen physikalischen und biochemischen Analyseverfahren basiert, zur Erforschung der Wirkung von verdünnten niedermolekularen Substanzen auf Lebewesen.

Methode: In den Experimenten wurde Pilz- und Bakterien-Material aus Laborkulturen als Quelle der gemeinsamen Phenoloxidasen Laccase, Peroxidase und O-Demethylase, sowie die bereits beschriebene (1-5) reine Pflanzen-Peroxidase verwendet. Weitere Verdünnungen von niedermolekularen phenolischen Metaboliten, die sich für die Untersuchung von enzymatischen Systemen eignen, wurden in unserem Labor hergestellt. Sie wurden in 75%igem Ethanol im Verhältnis 1:100 (zentesimal) angesetzt und den homöopathischen Prinzipien entsprechend durch Verschütteln dynamisiert.
Die Bakterien, die Pilze und die pflanzlichen Peroxidasen wurden zusammen mit fortschreitenden Verdünnungen eines phenolischen Effektors inkubiert. Für diese Versuche wurden verschiedene analytische Verfahren angewendet, einschließlich Gel- (PAGE) (4) und Kapillar-Elektrophorese (MEKCE) (5), spektraler und kolorimetrischer Methoden (1, 2, 3) sowie Elektronenmikroskopie (5).

Ethanol

Ergebnisse: Nach den vorliegenden Daten (1-5) induziert die Inkubation von biologischem Material mit verdünnten phenolischen Effektoren bei der getesteten Enzymaktivität verschiedene Effekte. Mit einer allmählichen Zunahme der Verdünnungsrate der getesteten Effektoren veränderte sich die Aktivität in sinusförmiger Weise, was auf dem Diagramm deutlich erkennbar war, da die Anzahl der Verdünnungen auf der Abszisse und die biologische Aktivität auf der Ordinate festgehalten wurden.
Beispielhafte Ergebnisse dieser Experimente werden noch vorgestellt. Bei den getesteten Enzymen: Laccase, Peroxidase und O-Demethylase wiederholte sich der Abstand der Maximalpunkte der enzymatischen Aktivität - auf einer Sinuskurve dargestellt – häufiger als alle 10 fortschreitenden Hunderter-Verdünnungen. Zusammen mit einer Verlängerung der Inkubationszeit wurden die Verschiebungen der Maximal- und Minimal-Punkte auf der Kurve notiert, was den dynamischen Aspekt des untersuchten Phänomens zeigt.

Fazit: Aufgrund ihrer weitverbreiteten Präsenz in unserem Lebensumfeld sind Pilze und Bakterien offenbar ein sehr geeignetes Material für das Studium der Wirkung von verdünnten Metaboliten auf enzymatische Systeme.
Die Ergebnisse aller Experimente bestätigten die Gleichartigkeit der oben erwähnten Beobachtungen. Da andere Autoren mit menschlichen (6,7) und pflanzlichen Materialien (8,9) zu ähnlichen Ergebnissen kamen, scheinen die beschriebenen Beziehungen in der Natur üblich zu sein.
Die therapeutische Wirkung von homöopathischen Mitteln könnte auf dem oben beschriebenen Mechanismus beruhen, und es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser zu einer Normalisierung von gestörten Enzymsystemen in lebenden Organismen führt.

 
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Um den vollständigen Artikel zu lesen, bitte die folgenden Links anklicken:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2655704/ ; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2651610/
 
_________________
* International Journal of High Dilution Research 2012 (11(40): 185-186
* Proceedings of the XXVI GIRI Symposium; September 20-22, 2012, Florence, Italy (poster section)
* M. Curie-Sklodowska University, Lublin, Poland
 Dieser Artikel wurde auf www.interhomeopathy.org publiziert

Foto:
Petrischale©attem - www.shutterstock.com
Ethanol©monticello - www.shutterstock.com

 
Kategorie: Theorie
Stichwörter: Forschung, hohe Verdünnungen, Enzyme, Effektoren, biologische Aktivität

Hohe Verdünnungen

von Elzbieta Malarcyzk
Ein übersehenes Juwel: Auszug aus den Ergebnissen einer polnischen Studie über hohe Verdünnungen
„Die Aktivität von Enzymen kann durch homöopathische Verdünnungen ihrer Effektoren verändert werden.“

Petrischale

Einleitung: Pilze und Bakterien eignen sich sehr gut zur Erforschung des Einflusses von niedrigen und sehr niedrigen Dosen von phenolischen Regulationsmolekülen (Effektoren) auf das enzymatische System von Phenoloxidasen, die miteinander in einem Reaktionsraum inkubiert sind.

Ziel: Auffinden eines brauchbaren Modells biologischer Systeme bzw. einer Methode, die auf den üblichen physikalischen und biochemischen Analyseverfahren basiert, zur Erforschung der Wirkung von verdünnten niedermolekularen Substanzen auf Lebewesen.

Methode: In den Experimenten wurde Pilz- und Bakterien-Material aus Laborkulturen als Quelle der gemeinsamen Phenoloxidasen Laccase, Peroxidase und O-Demethylase, sowie die bereits beschriebene (1-5) reine Pflanzen-Peroxidase verwendet. Weitere Verdünnungen von niedermolekularen phenolischen Metaboliten, die sich für die Untersuchung von enzymatischen Systemen eignen, wurden in unserem Labor hergestellt. Sie wurden in 75%igem Ethanol im Verhältnis 1:100 (zentesimal) angesetzt und den homöopathischen Prinzipien entsprechend durch Verschütteln dynamisiert.
Die Bakterien, die Pilze und die pflanzlichen Peroxidasen wurden zusammen mit fortschreitenden Verdünnungen eines phenolischen Effektors inkubiert. Für diese Versuche wurden verschiedene analytische Verfahren angewendet, einschließlich Gel- (PAGE) (4) und Kapillar-Elektrophorese (MEKCE) (5), spektraler und kolorimetrischer Methoden (1, 2, 3) sowie Elektronenmikroskopie (5).

Ethanol

Ergebnisse: Nach den vorliegenden Daten (1-5) induziert die Inkubation von biologischem Material mit verdünnten phenolischen Effektoren bei der getesteten Enzymaktivität verschiedene Effekte. Mit einer allmählichen Zunahme der Verdünnungsrate der getesteten Effektoren veränderte sich die Aktivität in sinusförmiger Weise, was auf dem Diagramm deutlich erkennbar war, da die Anzahl der Verdünnungen auf der Abszisse und die biologische Aktivität auf der Ordinate festgehalten wurden.
Beispielhafte Ergebnisse dieser Experimente werden noch vorgestellt. Bei den getesteten Enzymen: Laccase, Peroxidase und O-Demethylase wiederholte sich der Abstand der Maximalpunkte der enzymatischen Aktivität - auf einer Sinuskurve dargestellt – häufiger als alle 10 fortschreitenden Hunderter-Verdünnungen. Zusammen mit einer Verlängerung der Inkubationszeit wurden die Verschiebungen der Maximal- und Minimal-Punkte auf der Kurve notiert, was den dynamischen Aspekt des untersuchten Phänomens zeigt.

Fazit: Aufgrund ihrer weitverbreiteten Präsenz in unserem Lebensumfeld sind Pilze und Bakterien offenbar ein sehr geeignetes Material für das Studium der Wirkung von verdünnten Metaboliten auf enzymatische Systeme.
Die Ergebnisse aller Experimente bestätigten die Gleichartigkeit der oben erwähnten Beobachtungen. Da andere Autoren mit menschlichen (6,7) und pflanzlichen Materialien (8,9) zu ähnlichen Ergebnissen kamen, scheinen die beschriebenen Beziehungen in der Natur üblich zu sein.
Die therapeutische Wirkung von homöopathischen Mitteln könnte auf dem oben beschriebenen Mechanismus beruhen, und es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser zu einer Normalisierung von gestörten Enzymsystemen in lebenden Organismen führt.

 
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* International Journal of High Dilution Research 2012 (11(40): 185-186
* Proceedings of the XXVI GIRI Symposium; September 20-22, 2012, Florence, Italy (poster section)
* M. Curie-Sklodowska University, Lublin, Poland
 Dieser Artikel wurde auf www.interhomeopathy.org publiziert

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Kategorie: Theorie
Stichwörter: Forschung, hohe Verdünnungen, Enzyme, Effektoren, biologische Aktivität




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