Homöopathie bei Magen-Darm-Grippe

Phosphorus als Genius epidemicus bei der derzeitigen Magen-Darm-Grippe

Link - Aktuelles zum Artikel über Grippe 2016

Von Gabriele Spooren-Bunzel

Update 13.01.16

Der Magen-Darm-Virus wütet weiterhin in Deutschland. Er zeigt einen wiederkehrenden Charakter bezüglich Übelkeit im Oberbauch sowie ständig auftretendem Schwindel. Eine mehrmalige Gabe von Phosphorus C200 lässt die Symptome sehr schnell wieder verschwinden. Wenn sich erneut Erkältungssymptome mit Reizhusten zeigen, benötigen die Patienten meistens Carcinosinum C200.

In manchen Fällen verursacht der Virus auch fleckenartige, teilweise juckende Hautausschläge, gerne im Gesicht, die durch keine Kortisonsalbe verschwinden. Einige Gaben Medorrhinum C200 heilen das Ekzem dauerhaft. Man erkennt an diesem Virus deutlich, dass das entsprechende Miasma bei den Patienten geweckt wird.

Erschienen am 10.12.15

Vor ca. 2 Monaten klagten die ersten Patienten über plötzlich auftretende, drückende Oberbauchschmerzen mit starker Übelkeit und Schwäche. Nachdem sie etwas getrunken hatten, mussten sie häufig mehrmals erbrechen, teilweise bis zu 2 bis 3 Tage lang. Später litten sie auch noch unter Diarrhoe. Einige Tage später bekamen sie plötzlich einen Reizhusten, vor allem nachts, mit starken Halsschmerzen und Heiserkeit. Kinder fieberten häufig bis zu 40 °C hoch. Erwachsene klagten über Druckgefühl und Atembeschwerden im Brustkorb, in einigen Fällen zeigte sich sogar eine beginnende Lungenentzündung.

Zur Mittelfindung von Phosphorus repertorisierte ich folgende Symptome:

1. Abdomen – Schmerz – oberes Abdomen - drückend
2. Magen – Erbrechen – Trinken – nach – unmittelbar danach
3. Magen – Erbrechen - unablässig
4. Magen – Erbrechen – Diarrhoe - vor
5. Innerer Hals – Schmerz – Erbrechen - nach
6.  Innerer Hals – Schmerz – während Frost
7.  Husten – Reizhusten, steter Reiz
8. Husten – Reizhusten, steter Reiz - nachts
9. Schwindel – begleitet von - Erbrechen
10. Kehlkopf und Trachea – Entzündung – Kehlkopf – katarrhalisch
11. Husten – heiser

Beobachtungen

Das Mittel der Wahl bei über 150 Patienten war jedes Mal Phosphorus C200. Hierbei hat sich vor allem die C200 bewährt. Wenn Patienten über die beginnenden Oberbauchschmerzen und der plötzlichen Übelkeit klagten, konnte eine 2-malige Gabe von Phosphorus C200 innerhalb von 2 Stunden sehr häufig den Ausbruch der Magen-Darm-Grippe verhindern, Phosphorus C30 hingegen war zu schwach.

Einige Patienten klagten seit der Magen-Darm-Grippe über wiederkehrenden Schwindel mit Schwäche, einem druckempfindlichen Abdomen mit heftige, schmerzhaften Blähungen und Verdauungsbeschwerden. 3 Gaben Phosphorus C200 über 2 Tagen ließen alle Beschwerden sofort verschwinden.

Der trockene, wiederkehrende Reizhusten, der auch an Keuchhusten erinnerte, trat häufig ununterbrochen tagsüber und nachts auf. Phosphorus C200 über 3 Tage, 3 x täglich sorgte für sehr schnelle Besserung.

Wieder andere Patienten erwachten morgens plötzlich mit starker Heiserkeit und Halsschmerzen. Auch hierbei sorgte wieder Phosphorus C200 für schnelle Linderung.

Wenige Patienten bekamen nach der Grippe Nierenbeschwerden und Blasenentzündungen. Wieder konnte Phosphorus C200 sofort Abhilfe schaffen.

Abschließende Behandlung der Grippe, wenn z. B. Schwäche und/oder Reizhusten  nach der Grippe noch vorhanden sind

Einige Patienten waren nach dem grippalen Infekt geschwächt und es blieb ein leichter Reizhusten. Sie waren nicht krank, aber auch nicht richtig gesund. Diese Patienten hatten in der Vergangenheit häufig Mononukleose gehabt und benötigten deshalb einige Gaben Carcinosinum C200; durch den Virus wurde das kanzerogene Miasma aktiviert.

Gabriele Spooren-Bunzel
SHZ-zertifiziert als Therapeutin und Dozentin

10.12.2015

*************************************
Fotos: Shutterstock - Stomach ache © PathDoc

Homöopathie bei Magen-Darm-Grippe

Phosphorus als Genius epidemicus bei der derzeitigen Magen-Darm-Grippe

Link - Aktuelles zum Artikel über Grippe 2016

Von Gabriele Spooren-Bunzel

Update 13.01.16

Der Magen-Darm-Virus wütet weiterhin in Deutschland. Er zeigt einen wiederkehrenden Charakter bezüglich Übelkeit im Oberbauch sowie ständig auftretendem Schwindel. Eine mehrmalige Gabe von Phosphorus C200 lässt die Symptome sehr schnell wieder verschwinden. Wenn sich erneut Erkältungssymptome mit Reizhusten zeigen, benötigen die Patienten meistens Carcinosinum C200.

In manchen Fällen verursacht der Virus auch fleckenartige, teilweise juckende Hautausschläge, gerne im Gesicht, die durch keine Kortisonsalbe verschwinden. Einige Gaben Medorrhinum C200 heilen das Ekzem dauerhaft. Man erkennt an diesem Virus deutlich, dass das entsprechende Miasma bei den Patienten geweckt wird.

Erschienen am 10.12.15

Vor ca. 2 Monaten klagten die ersten Patienten über plötzlich auftretende, drückende Oberbauchschmerzen mit starker Übelkeit und Schwäche. Nachdem sie etwas getrunken hatten, mussten sie häufig mehrmals erbrechen, teilweise bis zu 2 bis 3 Tage lang. Später litten sie auch noch unter Diarrhoe. Einige Tage später bekamen sie plötzlich einen Reizhusten, vor allem nachts, mit starken Halsschmerzen und Heiserkeit. Kinder fieberten häufig bis zu 40 °C hoch. Erwachsene klagten über Druckgefühl und Atembeschwerden im Brustkorb, in einigen Fällen zeigte sich sogar eine beginnende Lungenentzündung.

Zur Mittelfindung von Phosphorus repertorisierte ich folgende Symptome:

1. Abdomen – Schmerz – oberes Abdomen - drückend
2. Magen – Erbrechen – Trinken – nach – unmittelbar danach
3. Magen – Erbrechen - unablässig
4. Magen – Erbrechen – Diarrhoe - vor
5. Innerer Hals – Schmerz – Erbrechen - nach
6.  Innerer Hals – Schmerz – während Frost
7.  Husten – Reizhusten, steter Reiz
8. Husten – Reizhusten, steter Reiz - nachts
9. Schwindel – begleitet von - Erbrechen
10. Kehlkopf und Trachea – Entzündung – Kehlkopf – katarrhalisch
11. Husten – heiser

Beobachtungen

Das Mittel der Wahl bei über 150 Patienten war jedes Mal Phosphorus C200. Hierbei hat sich vor allem die C200 bewährt. Wenn Patienten über die beginnenden Oberbauchschmerzen und der plötzlichen Übelkeit klagten, konnte eine 2-malige Gabe von Phosphorus C200 innerhalb von 2 Stunden sehr häufig den Ausbruch der Magen-Darm-Grippe verhindern, Phosphorus C30 hingegen war zu schwach.

Einige Patienten klagten seit der Magen-Darm-Grippe über wiederkehrenden Schwindel mit Schwäche, einem druckempfindlichen Abdomen mit heftige, schmerzhaften Blähungen und Verdauungsbeschwerden. 3 Gaben Phosphorus C200 über 2 Tagen ließen alle Beschwerden sofort verschwinden.

Der trockene, wiederkehrende Reizhusten, der auch an Keuchhusten erinnerte, trat häufig ununterbrochen tagsüber und nachts auf. Phosphorus C200 über 3 Tage, 3 x täglich sorgte für sehr schnelle Besserung.

Wieder andere Patienten erwachten morgens plötzlich mit starker Heiserkeit und Halsschmerzen. Auch hierbei sorgte wieder Phosphorus C200 für schnelle Linderung.

Wenige Patienten bekamen nach der Grippe Nierenbeschwerden und Blasenentzündungen. Wieder konnte Phosphorus C200 sofort Abhilfe schaffen.

Abschließende Behandlung der Grippe, wenn z. B. Schwäche und/oder Reizhusten  nach der Grippe noch vorhanden sind

Einige Patienten waren nach dem grippalen Infekt geschwächt und es blieb ein leichter Reizhusten. Sie waren nicht krank, aber auch nicht richtig gesund. Diese Patienten hatten in der Vergangenheit häufig Mononukleose gehabt und benötigten deshalb einige Gaben Carcinosinum C200; durch den Virus wurde das kanzerogene Miasma aktiviert.

Gabriele Spooren-Bunzel
SHZ-zertifiziert als Therapeutin und Dozentin

10.12.2015

*************************************
Fotos: Shutterstock - Stomach ache © PathDoc





Kommentare






Top-Kommentare

Neueste Kommentare zuerst anzeigen
Ulrike Donhauser

vor 8 Jahren
Wunderbar!! weiterlesen ...
Finden Sie das hilfreich?
Ja
 
Nein
Elisabeth Eder

vor 8 Jahren
Danke, danke
Liebe Frau Spooren Bunzel, das ist wirklich eine Hilfe, Sie beschreiben den Verlauf so exakt, dass ich die meisten meiner Patienten wieder entdecke. Wobei bei uns stark das Tabacum c200 noch mitschwang. weiterlesen ...
Finden Sie das hilfreich?
Ja
 
Nein


Aktuelle Artikel aus der Homöopathie

zurück zurück zur Übersicht