Licht als Lebenselixier: Wie es unseren Stoffwechsel beeinflusst

von Jannyn Sass

Abbildung: Licht beeinflusst unseren Stoffwechsel – ein Schlüssel zur Regulierung von Hormonen und vitalen Prozessen.

Die Wirkung von Licht auf den menschlichen Stoffwechsel ist ein faszinierendes und komplexes Thema, das zunehmend in der wissenschaftlichen Literatur behandelt wird. Besonders die Exposition gegenüber unterschiedlichen Lichtquellen, sei es tagsüber oder nachts oder auch in verschiedenen Lichtspektren, ist spannend. So haben verschiedene Studien signifikante Auswirkungen auf verschiedene metabolische Prozesse aufzeigen können, einschließlich der Regulierung von Hormonen wie Insulin, Leptin und Ghrelin.

Inwieweit wirkt sich das Licht der Sonne direkt auf unseren körperlichen Zustand und insbesondere auf unseren Stoffwechsel aus? Welche Lichtspektren sind in unserem Körper für welche Prozesse verantwortlich?

Erfahren Sie in diesem Beitrag,

  • warum unser Körper Licht braucht,
  • wie sich Licht konkret auf unseren Körper auswirkt,
  • welche Arten von Licht es gibt und
  • wie verschiedene Lichtwellenlängen auf unseren Körper einwirken.

Was Licht mit unserem Körper macht – Das sagt die Wissenschaft dazu

„Für den Rest meines Lebens möchte ich darüber nachdenken, was Licht ist.“
(Albert Einstein, 1916)

Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen konnten das Verständnis vertiefen, wie Licht den menschlichen Körper beeinflusst und warum es für unsere Gesundheit so wichtig ist.? Schließlich ist Licht an der Steuerung und Organisation verschiedener Zellprozesse, Stoffwechselprozesse und der Hirnfunktion beteiligt. Hervorzuheben sind dabei die folgenden Erkenntnisse:

1.   Licht wirkt auf den zirkadianen Rhythmus ein

Der zirkadiane Rhythmus, auch Schlaf-Wach-Rhythmus genannt, ist unsere "innere Uhr". Er steuert in einem Zeitraum von ungefähr 24 Stunden zahlreiche biologische Prozesse – nicht nur Schlaf- und Wachphasen, sondern auch Körpertemperatur, Hormonproduktion, Blutdruck und sogar den Stoffwechsel.[1]

Licht spielt im Schlaf- und Wachrhythmus eine Schlüsselrolle: Es hilft, diesen Rhythmus zu synchronisieren – vor allem das natürliche Sonnenlicht am Morgen signalisiert dem Körper, dass es Zeit zum Aufwachen und Aktivsein ist. Abends hingegen sorgt Dunkelheit dafür, dass das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird.

Der zirkadiane Rhythmus wird durch Melatonin reguliert. Das von der Zirbeldrüse ausgeschüttete Hormon ist sehr lichtempfindlich. Es wird tagsüber unterdrückt und abends, wenn es dunkel wird, ausgeschüttet, um den Körper auf die kommende Schlafphase vorzubereiten. [2] Eine Studie des Stanford Center on Longevity betont, dass insbesondere morgendliches Sonnenlicht hilft, unseren biologischen Rhythmus zu stabilisieren und die Schlafqualität zu verbessern.[3]

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Hormon Serotonin, das als Vorläufer von Melatonin fungiert. Serotonin wird unter dem Einfluss von Sonnenlicht vermehrt produziert und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

2.   Licht nimmt Einfluss auf kognitive Funktionen und die Stimmung

Tageslicht, vor allem im blauen Spektrum, fördert die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und die Stimmung. Untersuchungen zeigen, dass morgendliche Lichtexposition die Ausschüttung von Serotonin anregt, was zu einer verbesserten Stimmungslage führt.[4]

3.   Licht und Vitamin-D-Synthese

Vitamin D3 ist eine der wichtigsten Formen von Vitamin D – und zwar die biologisch aktivere Variante, die unser Körper selbst durch Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) herstellen kann. Vitamin D3 ist immens wichtig, denn es trägt u. a. zu einer normalen Funktion des Immunsystems, zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne sowie zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion bei. Viele Menschen leiden in Deutschland an einem Vitamin-D-Mangel mit den daraus resultierenden Folgesymptomen.[5]

Ultraviolett-B-Strahlung (UVB, 280-320 nm) ist der einzige Teil des solaren Lichtspektrums der Bildung von Vitamin D in der Haut bewirkt, und es wird angenommen, dass dieses Licht mehr als 90 % des benötigten Vitamin D liefert. Dabei ermöglicht UV-B-Strahlung im ersten Schritt die Umwandlung von Provitamin D3 in der Haut zu Prävitamin D3. Im zweiten Schritt wird das Prävitamin zu dem eigentlichen Vitamin D3 (Cholecalciferol) isomerisiert. Dieses wird im Körper weiter verstoffwechselt, um biologisch aktive Formen zu bilden.[6]

UV-B-Strahlen - anders als UV-A-Strahlen oder künstliches Licht - sind also für die Vitamin D3-Produktion relevant. Leider können sie Fensterglas- und scheiben nicht durchdringen, was bedeutet, dass auch die Vitamin-D-Synthese nicht in Innenräumen erfolgen kann. Das Resultat: Sind wir den ganzen Tag im Haus, können uns die UV-B-Strahlen nicht erreichen. Daher sind bereits kurze Aufenthalte in der Sonne (z. B. 10–20 Minuten bei heller Haut) ausreichend, um die Vitamin-D-Produktion anzuregen.[7]

4.   Licht und Stoffwechselaktivierung

Tageslicht – besonders das natürliche blaue Licht am Morgen – hat einen direkten Einfluss auf unsere Zellkraftwerke, die Mitochondrien. Studien zeigen, dass Lichtreize bestimmte Signalwege aktivieren können, die die Leistung der Mitochondrien steigern. Dadurch steht mehr Energie auf zelluläre Ebene zur Verfügung, der Stoffwechsel arbeitet effizienter und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nimmt zu. Aber auch rotes und infrarotes Licht (z.?B. beim Sonnenuntergang oder gezielt durch Rotlichtlampen) kann die Funktion des Enzyms Cytochrom-c-Oxidase verbessern, was die ATP-Produktion erhöht und somit die Energiegewinnung verbessert.[8] Man nennt diesen Vorgang Photobiomodulation.[9]

5.   Licht und Gewichtsregulation

Studien zeigen, dass regelmäßiger Kontakt mit natürlichem Tageslicht nicht nur den zirkadianen Rhythmus reguliert, sondern auch die Fettverbrennung unterstützen kann. Forscher der Universität von Alberta fanden heraus, dass die unter der Haut sitzenden menschlichen Fettzellen lichtempfindlich sind. Über einen lichtabhängigen Signalweg kann insbesondere kurzwelliges (blaues) Licht direkte Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel haben. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, warum natürliches Licht einen positiven Einfluss auf Fetteinlagerung und -abbau hat.[10] Zugleich steigt das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit, wenn beim Schlafen künstliche Lichtquellen eingeschaltet sind.

6.   Licht und die psychische Gesundheit

Lichtmangel wird mit Depressionen und saisonaler affektiver Störung (SAD) in Verbindung gebracht. Lichttherapien mit blauem oder weißem Licht haben sich als wirksam erwiesen, um depressive Verstimmungen zu reduzieren und die Motivation zu steigern.

Besonders interessant ist, dass eine helle Lichtexposition kurz nach dem morgendlichen Aufwachen als wirksame Behandlung bei Personen mit saisonal abhängiger Depression (SAD) und Winterdepression eingesetzt werden kann. Dies kann den verzögerten zirkadianen Rhythmus beschleunigen und so ungünstige Stoffwechselzustände lindern.[11]

7.   Licht, Hormone und der Stoffwechsel

Abbildung: Licht beeinflusst Blutzucker, Insulin und Fettstoffwechsel – ein natürlicher Schlüssel zu besserer Insulinsensitivität und effizienterer Fettverbrennung.

Licht hat einen direkten Einfluss auf den Blutzucker- und Insulinspiegel. Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass Personen, die morgens mehr Tageslicht ausgesetzt waren, eine bessere Insulinsensitivität aufwiesen als jene, die in dunkleren Umgebungen lebten. Ein stabiler Blutzuckerspiegel hilft, Heißhungerattacken zu reduzieren, besonders auf zuckerhaltige Lebensmittel. Das kann eine Gewichtszunahme verhindern und langfristig zu einem gesünderen Energiehaushalt beitragen. Eine höhere Insulinsensitivität bedeutet, dass die Zellen besser auf Insulin reagieren und Glukose effizienter verwerten.

Licht beeinflusst auch den Fettstoffwechsel auf mehreren Ebenen: Blaues Licht am Morgen steigert die Stoffwechselrate und kann die Fettverbrennung erhöhen. Rotes Licht am Abend fördert Regenerationsprozesse und den Aufbau von Mitochondrien. UV-B-Strahlen unterstützen die Vitamin-D-Produktion, die wiederum an der Regulation von Fettspeicherung und -abbau beteiligt ist.

Licht beeinflusst zudem mehrere Hormone, die für den Stoffwechsel essenziell sind:

Cortisol



Wird morgens durch Licht stimuliert und regt den Stoffwechsel an.

Melatonin

 

Wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und reguliert regenerative Prozesse.

Insulin

 

Licht kann die Insulinsensitivität verbessern und den Blutzucker regulieren.

Serotonin

 

Tageslicht steigert die Produktion von Serotonin, was das Wohlbefinden fördert.


Licht beeinflusst auch Leptin und Ghrelin – die beiden Hormone, die den Hunger und das Sättigungsgefühl regulieren. Forschungen zeigen, dass Menschen, die weniger Tageslicht ausgesetzt sind, dazu neigen, mehr zu essen und ein höheres Risiko für Übergewicht und Diabetes haben.

Welches Licht tut gut? Die Wirkung unterschiedlicher Lichtquellen auf den Körper

Selbst wenn wir das Gefühl haben, dass es sich bei der Sonne um eine homogene Lichtquelle handelt, setzt sich das Sonnenlicht tatsächlich aus verschiedenen Spektren zusammen. Diese Spektren besitzen unterschiedliche Wellenlängen, die jeweils spezifische biologische Effekte auf unseren Körper haben.

Das Lichtspektrum umfasst verschiedene Wellenlängen, die sich zwischen ultraviolettem Licht und dem Infrarotbereich aufspannen. Das menschliche Auge kann Wellenlängen zwischen 380 und 780 nm erfassen.

Abbildung: Das menschliche Auge ist auf ein bestimmtes Lichtspektrum eingestellt.

  • Blaues Licht (400-500 nm):
    Es hat eine stark aktivierende Wirkung und unterdrückt die Produktion von Melatonin. Dadurch steigert es die Wachsamkeit und kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Zu viel künstliches blaues Licht am Abend kann jedoch den Schlaf-Wach-Rhythmus stören und langfristig den Stoffwechsel negativ beeinflussen.
  • Rotes und Nah-Infrarot-Licht (600-900 nm):
    Diese Lichtarten dringen tief in das Gewebe ein und fördern die Zellregeneration. Forschungen zur Photobiomodulation zeigen, dass rotes Licht die Funktion der Mitochondrien verbessert und Entzündungsreaktionen reduziert, was sich positiv auf den Stoffwechsel auswirkt.
  • UV-Licht (280-400 nm):
    UV-Licht ist ultraviolettes Sonnenlicht, das Keime, Milben, Schimmelpilze, Bakterien und Viren reguliert.[12] UV-B-Strahlen sind unter anderem für die Vitamin-D-Synthese verantwortlich. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel wiederum ist essenziell für den Kalziumstoffwechsel, das Immunsystem und die Insulinsensitivität. Ein Mangel an Vitamin D wurde mit einem erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 in Verbindung gebracht.
  • Infrarotlicht (über 900 nm):
    Infrarotlicht kann die Durchblutung fördern, Muskelentspannung bewirken und Stoffwechselprozesse aktivieren. Es wird zunehmend in der Therapie zur Unterstützung der Zellregeneration und Stoffwechselerkrankungen eingesetzt.

Auch der Bestsellerautor Andreas Moritz beschreibt in Heile dich selbst mit Sonnenlicht die positiven Auswirkungen verschiedener Lichtspektren. UV-Licht, so Moritz, ist beispielsweise in der Lage, den Blutdruck bzw. auch das Cholesterin zu senken, den Blutzucker auszugleichen oder die Energie, Ausdauer und Muskelstärke zu verbessern. Andreas Moritz betont die positive Wirkung von natürlichem Sonnenlicht auf eine Reihe von Krankheiten und wie wichtig deshalb eine tägliche Sonnenexposition für alle Menschen ist. Die Ernährung hat laut Andreas Moritz einen großen Einfluss auf die persönliche Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht. Dem Autor zufolge wird Sonnenbaden dann gefährlich, wenn eine stark säurebildende Ernährungsweise mit stark verarbeiteten Lebensmitteln, raffinierten Fetten u.v.m. bevorzugt wird.

Die Auswirkungen künstlicher Lichtquellen

Aktuelle Forschungen haben auch das Verständnis darüber vertieft, wie künstliches Licht den menschlichen Körper beeinflusst. Eine Studie, veröffentlicht in den Proceedings of the National Academy of Sciences im Oktober 2024, analysierte Daten von etwa 89.000 Menschen, die jeweils älter als 40 Jahre alt waren.

Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die während der Nachtstunden hellem Licht ausgesetzt waren und dafür weniger Tageslicht absorbierten, einem höheren Risiko für vorzeitige Sterblichkeit ausgesetzt waren.[13] ?Und ein in National Geographic veröffentlichter Bericht hebt hervor, dass Lichtverschmutzung mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten, einschließlich Brustkrebs, in Verbindung gebracht wird.[14]

Zusätzlich wurde festgestellt, dass künstliches Licht mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen, Depressionen und Angstzuständen in Verbindung steht.[15] Künstliches Licht während der Nacht kann zudem den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören, was mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit, Depressionen und Diabetes verbunden ist.[16]

Licht und moderne Lebensweise - Herausforderungen und Lösungen

Unsere moderne Lebensweise hat dazu geführt, dass wir den größten Teil des Tages in Innenräumen verbringen, oft unter einer künstlichen Lichtquelle. Künstliches Licht, insbesondere mit einem hohen Anteil an blauem Licht (z. B. von Bildschirmen), kann unseren natürlichen Rhythmus stören. Um dem entgegenzuwirken, können folgende Maßnahmen hilfreich sein: [16]

Tägliche Sonnenlichtexposition:
Mindestens 30 Minuten Tageslicht am Morgen helfen, den zirkadianen Rhythmus zu stabilisieren.

Blaulicht am Abend reduzieren:
Vermeidung von Bildschirmen und LED-Licht mit hohem Blauanteil kann die Bildung von Melatonin fördern und den Schlaf verbessern.

Rotlichttherapie:
Anwendungen mit rotem oder nah-infrarotem Licht können die Zellgesundheit fördern und entzündungshemmend wirken.

Vitamin-D-Spiegel überwachen:
Besonders in den Wintermonaten kann eine Ergänzung mit Vitamin D sinnvoll sein.

Lichtduschen und Tageslichtlampen nutzen:
Diese sind besonders in lichtarmen Regionen eine gute Alternative zum natürlichen Sonnenlicht.

Fazit

Licht ist weit mehr als nur Helligkeit – es ist ein essenzieller Steuerungsmechanismus für unseren Stoffwechsel. Die richtige Menge und Qualität an Licht kann unsere Hormone regulieren, die Energieproduktion steigern und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Studien zeigen, dass Lichttherapie, gezielte Sonnenlichtexposition und die Vermeidung von künstlichem Blaulicht entscheidende Maßnahmen sind, um den Stoffwechsel gesund zu halten. Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig natürlichem Tageslicht auszusetzen und künstliches Licht bewusst zu nutzen, um die positiven Effekte auf den Stoffwechsel zu maximieren.

Disclaimer

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.

Biografisches

Jannyn Sass ist freie Medizinjournalistin, Dipl.-Kommunikationswirtin, Buchautorin und Mutter von 3 Kindern. Sie arbeitete als Kommunikationsexpertin in Design- und Software-Agenturen sowie einem Tech-Investor in Berlin.

Seit ihrer Jugend ist sie fasziniert von den größeren Zusammenhängen, die zu Krankheit oder Gesundheit im Leben eines Menschen führen können. Jannyn studierte Wirtschaftskommunikation, um systemische Zusammenhänge und die Facetten der zwischenmenschlichen Kommunikation zu entdecken. Während ihres Studiums und einer intensiven Erfahrung in Australien wurde ihr klar, dass es im Leben mehr geben muss.

Sie begann, alternative Medizinrichtungen zu studieren, lernte 3 Jahre Traditionelle Chinesische Medizin in Berlin und ließ sich zum Gesundheits-Coach ausbilden. Ihr Hauptinteresse liegt darin, die Wirkung von Bewusstseinstechniken und Natursubstanzen auf Körper, Geist und Seele von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erforschen. Insbesondere beschäftigt sie sich mit Meditationstherapie.

Privat liebt sie es, die Berge und Täler zu durchqueren, in kalten Flüssen zu baden und die Magie der Natur zu entdecken.


[1] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10056135/

[2] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10056135/

[3] https://longevity.stanford.edu/lifestyle/2023/08/17/more-sunlight-exposure-may-improve-sleep/

[4] https://medericenter.org/resources/dr-michael-hummel-blog/into-the-darkness-how-light-cycles-affect-our-health.html

[5] https://www.bfr.bund.de/cm/343/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-vitamin-d.pdf

[6] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.4161/derm.24494

[7] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/00365513.2012.681929#abstract

[8] https://www.researchgate.net/publication/317346378_Mechanisms_and_applications_of_the_anti-inflammatory_effects_of_photobiomodulation

[9] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/jbio.202300521

[10] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5703708/ 

[11] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10056135/

[12] https://www.narayana-verlag.de/Zeitlose-Geheimnisse-der-Gesundheit-Verjuengung-Gesamtausgabe-Andreas-Moritz/b21532

[13] https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2405924121

[14] https://www.nationalgeographic.com/science/article/light-pollution-health-cancer-insomnia

[15] https://darksky.org/resources/what-is-light-pollution/effects/human-health/

[16] https://darksky.org/resources/what-is-light-pollution/effects/human-health/


Abbildung 1: madorf/shutterstock.com ; Abbildung 2: zhukovvvlad/shutterstock.com ; Abbildung 3: Elena Pimukova/shutterstock.com


17.04.2025

Licht als Lebenselixier: Wie es unseren Stoffwechsel beeinflusst

von Jannyn Sass

Abbildung: Licht beeinflusst unseren Stoffwechsel – ein Schlüssel zur Regulierung von Hormonen und vitalen Prozessen.

Die Wirkung von Licht auf den menschlichen Stoffwechsel ist ein faszinierendes und komplexes Thema, das zunehmend in der wissenschaftlichen Literatur behandelt wird. Besonders die Exposition gegenüber unterschiedlichen Lichtquellen, sei es tagsüber oder nachts oder auch in verschiedenen Lichtspektren, ist spannend. So haben verschiedene Studien signifikante Auswirkungen auf verschiedene metabolische Prozesse aufzeigen können, einschließlich der Regulierung von Hormonen wie Insulin, Leptin und Ghrelin.

Inwieweit wirkt sich das Licht der Sonne direkt auf unseren körperlichen Zustand und insbesondere auf unseren Stoffwechsel aus? Welche Lichtspektren sind in unserem Körper für welche Prozesse verantwortlich?

Erfahren Sie in diesem Beitrag,

  • warum unser Körper Licht braucht,
  • wie sich Licht konkret auf unseren Körper auswirkt,
  • welche Arten von Licht es gibt und
  • wie verschiedene Lichtwellenlängen auf unseren Körper einwirken.

Was Licht mit unserem Körper macht – Das sagt die Wissenschaft dazu

„Für den Rest meines Lebens möchte ich darüber nachdenken, was Licht ist.“
(Albert Einstein, 1916)

Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen konnten das Verständnis vertiefen, wie Licht den menschlichen Körper beeinflusst und warum es für unsere Gesundheit so wichtig ist.? Schließlich ist Licht an der Steuerung und Organisation verschiedener Zellprozesse, Stoffwechselprozesse und der Hirnfunktion beteiligt. Hervorzuheben sind dabei die folgenden Erkenntnisse:

1.   Licht wirkt auf den zirkadianen Rhythmus ein

Der zirkadiane Rhythmus, auch Schlaf-Wach-Rhythmus genannt, ist unsere "innere Uhr". Er steuert in einem Zeitraum von ungefähr 24 Stunden zahlreiche biologische Prozesse – nicht nur Schlaf- und Wachphasen, sondern auch Körpertemperatur, Hormonproduktion, Blutdruck und sogar den Stoffwechsel.[1]

Licht spielt im Schlaf- und Wachrhythmus eine Schlüsselrolle: Es hilft, diesen Rhythmus zu synchronisieren – vor allem das natürliche Sonnenlicht am Morgen signalisiert dem Körper, dass es Zeit zum Aufwachen und Aktivsein ist. Abends hingegen sorgt Dunkelheit dafür, dass das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird.

Der zirkadiane Rhythmus wird durch Melatonin reguliert. Das von der Zirbeldrüse ausgeschüttete Hormon ist sehr lichtempfindlich. Es wird tagsüber unterdrückt und abends, wenn es dunkel wird, ausgeschüttet, um den Körper auf die kommende Schlafphase vorzubereiten. [2] Eine Studie des Stanford Center on Longevity betont, dass insbesondere morgendliches Sonnenlicht hilft, unseren biologischen Rhythmus zu stabilisieren und die Schlafqualität zu verbessern.[3]

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Hormon Serotonin, das als Vorläufer von Melatonin fungiert. Serotonin wird unter dem Einfluss von Sonnenlicht vermehrt produziert und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

2.   Licht nimmt Einfluss auf kognitive Funktionen und die Stimmung

Tageslicht, vor allem im blauen Spektrum, fördert die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und die Stimmung. Untersuchungen zeigen, dass morgendliche Lichtexposition die Ausschüttung von Serotonin anregt, was zu einer verbesserten Stimmungslage führt.[4]

3.   Licht und Vitamin-D-Synthese

Vitamin D3 ist eine der wichtigsten Formen von Vitamin D – und zwar die biologisch aktivere Variante, die unser Körper selbst durch Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) herstellen kann. Vitamin D3 ist immens wichtig, denn es trägt u. a. zu einer normalen Funktion des Immunsystems, zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne sowie zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion bei. Viele Menschen leiden in Deutschland an einem Vitamin-D-Mangel mit den daraus resultierenden Folgesymptomen.[5]

Ultraviolett-B-Strahlung (UVB, 280-320 nm) ist der einzige Teil des solaren Lichtspektrums der Bildung von Vitamin D in der Haut bewirkt, und es wird angenommen, dass dieses Licht mehr als 90 % des benötigten Vitamin D liefert. Dabei ermöglicht UV-B-Strahlung im ersten Schritt die Umwandlung von Provitamin D3 in der Haut zu Prävitamin D3. Im zweiten Schritt wird das Prävitamin zu dem eigentlichen Vitamin D3 (Cholecalciferol) isomerisiert. Dieses wird im Körper weiter verstoffwechselt, um biologisch aktive Formen zu bilden.[6]

UV-B-Strahlen - anders als UV-A-Strahlen oder künstliches Licht - sind also für die Vitamin D3-Produktion relevant. Leider können sie Fensterglas- und scheiben nicht durchdringen, was bedeutet, dass auch die Vitamin-D-Synthese nicht in Innenräumen erfolgen kann. Das Resultat: Sind wir den ganzen Tag im Haus, können uns die UV-B-Strahlen nicht erreichen. Daher sind bereits kurze Aufenthalte in der Sonne (z. B. 10–20 Minuten bei heller Haut) ausreichend, um die Vitamin-D-Produktion anzuregen.[7]

4.   Licht und Stoffwechselaktivierung

Tageslicht – besonders das natürliche blaue Licht am Morgen – hat einen direkten Einfluss auf unsere Zellkraftwerke, die Mitochondrien. Studien zeigen, dass Lichtreize bestimmte Signalwege aktivieren können, die die Leistung der Mitochondrien steigern. Dadurch steht mehr Energie auf zelluläre Ebene zur Verfügung, der Stoffwechsel arbeitet effizienter und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nimmt zu. Aber auch rotes und infrarotes Licht (z.?B. beim Sonnenuntergang oder gezielt durch Rotlichtlampen) kann die Funktion des Enzyms Cytochrom-c-Oxidase verbessern, was die ATP-Produktion erhöht und somit die Energiegewinnung verbessert.[8] Man nennt diesen Vorgang Photobiomodulation.[9]

5.   Licht und Gewichtsregulation

Studien zeigen, dass regelmäßiger Kontakt mit natürlichem Tageslicht nicht nur den zirkadianen Rhythmus reguliert, sondern auch die Fettverbrennung unterstützen kann. Forscher der Universität von Alberta fanden heraus, dass die unter der Haut sitzenden menschlichen Fettzellen lichtempfindlich sind. Über einen lichtabhängigen Signalweg kann insbesondere kurzwelliges (blaues) Licht direkte Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel haben. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, warum natürliches Licht einen positiven Einfluss auf Fetteinlagerung und -abbau hat.[10] Zugleich steigt das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit, wenn beim Schlafen künstliche Lichtquellen eingeschaltet sind.

6.   Licht und die psychische Gesundheit

Lichtmangel wird mit Depressionen und saisonaler affektiver Störung (SAD) in Verbindung gebracht. Lichttherapien mit blauem oder weißem Licht haben sich als wirksam erwiesen, um depressive Verstimmungen zu reduzieren und die Motivation zu steigern.

Besonders interessant ist, dass eine helle Lichtexposition kurz nach dem morgendlichen Aufwachen als wirksame Behandlung bei Personen mit saisonal abhängiger Depression (SAD) und Winterdepression eingesetzt werden kann. Dies kann den verzögerten zirkadianen Rhythmus beschleunigen und so ungünstige Stoffwechselzustände lindern.[11]

7.   Licht, Hormone und der Stoffwechsel

Abbildung: Licht beeinflusst Blutzucker, Insulin und Fettstoffwechsel – ein natürlicher Schlüssel zu besserer Insulinsensitivität und effizienterer Fettverbrennung.

Licht hat einen direkten Einfluss auf den Blutzucker- und Insulinspiegel. Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass Personen, die morgens mehr Tageslicht ausgesetzt waren, eine bessere Insulinsensitivität aufwiesen als jene, die in dunkleren Umgebungen lebten. Ein stabiler Blutzuckerspiegel hilft, Heißhungerattacken zu reduzieren, besonders auf zuckerhaltige Lebensmittel. Das kann eine Gewichtszunahme verhindern und langfristig zu einem gesünderen Energiehaushalt beitragen. Eine höhere Insulinsensitivität bedeutet, dass die Zellen besser auf Insulin reagieren und Glukose effizienter verwerten.

Licht beeinflusst auch den Fettstoffwechsel auf mehreren Ebenen: Blaues Licht am Morgen steigert die Stoffwechselrate und kann die Fettverbrennung erhöhen. Rotes Licht am Abend fördert Regenerationsprozesse und den Aufbau von Mitochondrien. UV-B-Strahlen unterstützen die Vitamin-D-Produktion, die wiederum an der Regulation von Fettspeicherung und -abbau beteiligt ist.

Licht beeinflusst zudem mehrere Hormone, die für den Stoffwechsel essenziell sind:

Cortisol



Wird morgens durch Licht stimuliert und regt den Stoffwechsel an.

Melatonin

 

Wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und reguliert regenerative Prozesse.

Insulin

 

Licht kann die Insulinsensitivität verbessern und den Blutzucker regulieren.

Serotonin

 

Tageslicht steigert die Produktion von Serotonin, was das Wohlbefinden fördert.


Licht beeinflusst auch Leptin und Ghrelin – die beiden Hormone, die den Hunger und das Sättigungsgefühl regulieren. Forschungen zeigen, dass Menschen, die weniger Tageslicht ausgesetzt sind, dazu neigen, mehr zu essen und ein höheres Risiko für Übergewicht und Diabetes haben.

Welches Licht tut gut? Die Wirkung unterschiedlicher Lichtquellen auf den Körper

Selbst wenn wir das Gefühl haben, dass es sich bei der Sonne um eine homogene Lichtquelle handelt, setzt sich das Sonnenlicht tatsächlich aus verschiedenen Spektren zusammen. Diese Spektren besitzen unterschiedliche Wellenlängen, die jeweils spezifische biologische Effekte auf unseren Körper haben.

Das Lichtspektrum umfasst verschiedene Wellenlängen, die sich zwischen ultraviolettem Licht und dem Infrarotbereich aufspannen. Das menschliche Auge kann Wellenlängen zwischen 380 und 780 nm erfassen.

Abbildung: Das menschliche Auge ist auf ein bestimmtes Lichtspektrum eingestellt.

  • Blaues Licht (400-500 nm):
    Es hat eine stark aktivierende Wirkung und unterdrückt die Produktion von Melatonin. Dadurch steigert es die Wachsamkeit und kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Zu viel künstliches blaues Licht am Abend kann jedoch den Schlaf-Wach-Rhythmus stören und langfristig den Stoffwechsel negativ beeinflussen.
  • Rotes und Nah-Infrarot-Licht (600-900 nm):
    Diese Lichtarten dringen tief in das Gewebe ein und fördern die Zellregeneration. Forschungen zur Photobiomodulation zeigen, dass rotes Licht die Funktion der Mitochondrien verbessert und Entzündungsreaktionen reduziert, was sich positiv auf den Stoffwechsel auswirkt.
  • UV-Licht (280-400 nm):
    UV-Licht ist ultraviolettes Sonnenlicht, das Keime, Milben, Schimmelpilze, Bakterien und Viren reguliert.[12] UV-B-Strahlen sind unter anderem für die Vitamin-D-Synthese verantwortlich. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel wiederum ist essenziell für den Kalziumstoffwechsel, das Immunsystem und die Insulinsensitivität. Ein Mangel an Vitamin D wurde mit einem erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 in Verbindung gebracht.
  • Infrarotlicht (über 900 nm):
    Infrarotlicht kann die Durchblutung fördern, Muskelentspannung bewirken und Stoffwechselprozesse aktivieren. Es wird zunehmend in der Therapie zur Unterstützung der Zellregeneration und Stoffwechselerkrankungen eingesetzt.

Auch der Bestsellerautor Andreas Moritz beschreibt in Heile dich selbst mit Sonnenlicht die positiven Auswirkungen verschiedener Lichtspektren. UV-Licht, so Moritz, ist beispielsweise in der Lage, den Blutdruck bzw. auch das Cholesterin zu senken, den Blutzucker auszugleichen oder die Energie, Ausdauer und Muskelstärke zu verbessern. Andreas Moritz betont die positive Wirkung von natürlichem Sonnenlicht auf eine Reihe von Krankheiten und wie wichtig deshalb eine tägliche Sonnenexposition für alle Menschen ist. Die Ernährung hat laut Andreas Moritz einen großen Einfluss auf die persönliche Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht. Dem Autor zufolge wird Sonnenbaden dann gefährlich, wenn eine stark säurebildende Ernährungsweise mit stark verarbeiteten Lebensmitteln, raffinierten Fetten u.v.m. bevorzugt wird.

Die Auswirkungen künstlicher Lichtquellen

Aktuelle Forschungen haben auch das Verständnis darüber vertieft, wie künstliches Licht den menschlichen Körper beeinflusst. Eine Studie, veröffentlicht in den Proceedings of the National Academy of Sciences im Oktober 2024, analysierte Daten von etwa 89.000 Menschen, die jeweils älter als 40 Jahre alt waren.

Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die während der Nachtstunden hellem Licht ausgesetzt waren und dafür weniger Tageslicht absorbierten, einem höheren Risiko für vorzeitige Sterblichkeit ausgesetzt waren.[13] ?Und ein in National Geographic veröffentlichter Bericht hebt hervor, dass Lichtverschmutzung mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten, einschließlich Brustkrebs, in Verbindung gebracht wird.[14]

Zusätzlich wurde festgestellt, dass künstliches Licht mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen, Depressionen und Angstzuständen in Verbindung steht.[15] Künstliches Licht während der Nacht kann zudem den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören, was mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit, Depressionen und Diabetes verbunden ist.[16]

Licht und moderne Lebensweise - Herausforderungen und Lösungen

Unsere moderne Lebensweise hat dazu geführt, dass wir den größten Teil des Tages in Innenräumen verbringen, oft unter einer künstlichen Lichtquelle. Künstliches Licht, insbesondere mit einem hohen Anteil an blauem Licht (z. B. von Bildschirmen), kann unseren natürlichen Rhythmus stören. Um dem entgegenzuwirken, können folgende Maßnahmen hilfreich sein: [16]

Tägliche Sonnenlichtexposition:
Mindestens 30 Minuten Tageslicht am Morgen helfen, den zirkadianen Rhythmus zu stabilisieren.

Blaulicht am Abend reduzieren:
Vermeidung von Bildschirmen und LED-Licht mit hohem Blauanteil kann die Bildung von Melatonin fördern und den Schlaf verbessern.

Rotlichttherapie:
Anwendungen mit rotem oder nah-infrarotem Licht können die Zellgesundheit fördern und entzündungshemmend wirken.

Vitamin-D-Spiegel überwachen:
Besonders in den Wintermonaten kann eine Ergänzung mit Vitamin D sinnvoll sein.

Lichtduschen und Tageslichtlampen nutzen:
Diese sind besonders in lichtarmen Regionen eine gute Alternative zum natürlichen Sonnenlicht.

Fazit

Licht ist weit mehr als nur Helligkeit – es ist ein essenzieller Steuerungsmechanismus für unseren Stoffwechsel. Die richtige Menge und Qualität an Licht kann unsere Hormone regulieren, die Energieproduktion steigern und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Studien zeigen, dass Lichttherapie, gezielte Sonnenlichtexposition und die Vermeidung von künstlichem Blaulicht entscheidende Maßnahmen sind, um den Stoffwechsel gesund zu halten. Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig natürlichem Tageslicht auszusetzen und künstliches Licht bewusst zu nutzen, um die positiven Effekte auf den Stoffwechsel zu maximieren.

Disclaimer

Dieser Artikel ersetzt nicht die Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bilden Studien und aktuelle Literatur. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.

Biografisches

Jannyn Sass ist freie Medizinjournalistin, Dipl.-Kommunikationswirtin, Buchautorin und Mutter von 3 Kindern. Sie arbeitete als Kommunikationsexpertin in Design- und Software-Agenturen sowie einem Tech-Investor in Berlin.

Seit ihrer Jugend ist sie fasziniert von den größeren Zusammenhängen, die zu Krankheit oder Gesundheit im Leben eines Menschen führen können. Jannyn studierte Wirtschaftskommunikation, um systemische Zusammenhänge und die Facetten der zwischenmenschlichen Kommunikation zu entdecken. Während ihres Studiums und einer intensiven Erfahrung in Australien wurde ihr klar, dass es im Leben mehr geben muss.

Sie begann, alternative Medizinrichtungen zu studieren, lernte 3 Jahre Traditionelle Chinesische Medizin in Berlin und ließ sich zum Gesundheits-Coach ausbilden. Ihr Hauptinteresse liegt darin, die Wirkung von Bewusstseinstechniken und Natursubstanzen auf Körper, Geist und Seele von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erforschen. Insbesondere beschäftigt sie sich mit Meditationstherapie.

Privat liebt sie es, die Berge und Täler zu durchqueren, in kalten Flüssen zu baden und die Magie der Natur zu entdecken.


[1] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10056135/

[2] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10056135/

[3] https://longevity.stanford.edu/lifestyle/2023/08/17/more-sunlight-exposure-may-improve-sleep/

[4] https://medericenter.org/resources/dr-michael-hummel-blog/into-the-darkness-how-light-cycles-affect-our-health.html

[5] https://www.bfr.bund.de/cm/343/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-vitamin-d.pdf

[6] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.4161/derm.24494

[7] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/00365513.2012.681929#abstract

[8] https://www.researchgate.net/publication/317346378_Mechanisms_and_applications_of_the_anti-inflammatory_effects_of_photobiomodulation

[9] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/jbio.202300521

[10] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5703708/ 

[11] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10056135/

[12] https://www.narayana-verlag.de/Zeitlose-Geheimnisse-der-Gesundheit-Verjuengung-Gesamtausgabe-Andreas-Moritz/b21532

[13] https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2405924121

[14] https://www.nationalgeographic.com/science/article/light-pollution-health-cancer-insomnia

[15] https://darksky.org/resources/what-is-light-pollution/effects/human-health/

[16] https://darksky.org/resources/what-is-light-pollution/effects/human-health/


Abbildung 1: madorf/shutterstock.com ; Abbildung 2: zhukovvvlad/shutterstock.com ; Abbildung 3: Elena Pimukova/shutterstock.com


17.04.2025



Spektrum der Homöopathie, die Hefte


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