Sonnenbrand und Flüssigkeitsmangel? Sind Sie vorbereitet?

von Joette Calabrese

Die meisten von uns lieben den Sommer – schließlich bringt die warme Jahreszeit viel Sonne, Licht und wohltuende Wärme. Allerdings heißt es jetzt auch aufpassen, dass man von allem nicht zu viel bekommt. Und sollte es doch einmal passieren -  eine gut sortierte Hausapotheke bietet auch hier schnelle und zuverlässige Hilfe.

Selbst ein kurzer Aufenthalt in der Sonne kann vor allem bei sehr empfindlicher Haut zu Sonnenbrand führen. Die folgenden drei homöopathischen Mittel haben sich bei Sonnenbrand vielfach bewährt. Wählen Sie das passende Arzneimittel aus und verabreichen es alle drei Stunden so lange bis eine Besserung der Symptome eintritt. Bei leichtem Sonnenbrand reicht eine Gabe des Mittels in größeren Abständen aus.

Cantharis C30 ist das Mittel erster Wahl bei Sonnenbrand. Es wird angewendet bei Sonnenbrand, der von einem starken Brennen der Haut begleitet und durch kalte Anwendungen besser wird. In der Tat sollte man bei jeder Art von Verbrennung zuerst an dieses Mittel denken. Dabei gilt die Faustregel: Je stärker die Verbrennung, desto häufiger sollte das Mittel verabreicht werden. Für stark sonnenverbrannte Haut nimmt man am besten eine hohe Potenz (d.h. eine C200) ein. Die Häufigkeit der Einnahme hängt vom Grad der Schmerzen, der Schwellung und anderen Begleitsymptomen ab. Auch hier gilt: Je stärker die Symptome, desto häufiger sollte das Mittel eingenommen werden.

Urtica urens C30 – für Verbrennungen, die mit einem stechenden oder prickelnden Gefühl einhergehen.

Belladonna C30 – bei stark gerötetem Sonnenbrand, der meist von einem starken Klopfen oder Pulsieren in der Haut begleitet wird. Dieses Mittel kommt bei sonnenverbrannter Haut zum Einsatz, die SEHR STARK gerötet ist und sich heiß anfühlt.

Die Schüsslersalze Ferrum phosphoricum D6, Kalium muriaticum D6 und Kalium sulphuricum D6 können zusätzlich zu dem ausgewählten Einzelmittel gegeben werden. Jedes Schüsslersalz sollte maximal drei Tage lang drei Mal täglich eingenommen werden. Auch hier muss die Heftigkeit des Symptombildes berücksichtigt werden.

Äußerlich kann der Sonnenbrand mit Aloe Vera Gel gelindert werden. Wenn Sie eine frische Aloe Vera Pflanze zuhause haben, können Sie die Haut direkt mit der Schnittseite eines Blattes einreiben! Alternativ können Sie die Haut mit einem Essig-Bad (1 Tasse Essig als Badezusatz in eine Wanne mit lauwarmem Wasser geben) beruhigen. Oder Sie reiben sich mit Kokosöl oder ungesalzener Butter ein. In meiner Familie ist das Kokosöl der absolute Favorit.

 

Auch gegen einen möglichen Flüssigkeitsverlust sollte man gewappnet sein. Trinken Sie regelmäßig und ausreichend! Am besten nehmen Sie einen ausgewogenen Mix aus Wasser und Elektrolyten zu sich, den Sie auch vorbeugend trinken können. Das folgende Rezept schmeckt nicht nur super, sondern kommt auch ohne die Zusatzstoffe und Aromen aus, die man üblicherweise in Fitnessgetränken findet.

16 Bioplasma Tabletten

¼ Tasse probiotischen Joghurt oder Kefir

¼ bis ½ Tasse frisch gepresster Zitronen- oder Limettensaft

Ahornsirup oder Honig nach Geschmack

1 Teelöffel Meersalz

½ Tasse Kokosmilch (falls gewünscht)

Geben Sie alle Zutaten in ein großes Gefäß (dieses sollte etwa 3-4 Liter Flüssigkeit fassen) und füllen es mit eisgekühltem Wasser auf. Anschließend gut umrühren. Das Getränk hat einen leichten süßsauren und sehr erfrischenden Geschmack. Vor dem Trinken gut umrühren!

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zu einem großen Flüssigkeitsverlust kommen, können Sie dies mit den folgenden homöopathischen Mitteln ausgleichen. Nehmen Sie das passende Mittel alle 15 Minuten ein bis die Symptome nachlassen. Anschließend sollte das Mittel in 1-4-stündigen Abständen eingenommen werden bis eine deutliche Besserung zu erkennen ist.

Chinchona officinalis C30 (China) – Hilft bei Erschöpfung durch Flüssigkeitsverlust. Begleitende Symptome sind Blähungen, Kopfschmerzen, sowie eine empfindliche Kopfhaut und Gesichtsröte. Oft äußern die Patienten ein Gefühl, als hätten sie Sand in den Augen und ein Brummen in den Ohren.

Phosphoricum acidum C30 – Angezeigt bei geistiger und körperlicher Erschöpfung, Apathie und Abgeschlagenheit, die von einem blassen Gesicht und eingesunkenen Augen begleitet wird. Scheidet der Patient zusätzlich milchig-trüben Urin aus und stolpert oft, ist Phosphoricum acidum das richtige Mittel.

 

Es lohnt sich immer, mit einer gut sortierten homöopathischen Hausapotheke in den Sommer zu starten. So können Sie alle Notfallsituationen meistern und die Urlaubszeit unbeschwert genießen!

 

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Dieser Artikel wurde auf www.joettecalabrese.com publiziert

Fotos: Shutterstock.com - © Csaba Deli, Fotolia.com - © Sergey Tokarev

 

Stichwörter: Sunburn, Dehydration
Mittel: Cantharis C30, Urtica urens C30, Belladonna C30, Ferrum phosphoricum D6, Kalium muriaticum D6,  Kalium sulphuricum D6, Chinchona officinalis C30 (China), Phosphoricum acidum C30

Sonnenbrand und Flüssigkeitsmangel? Sind Sie vorbereitet?

von Joette Calabrese

Die meisten von uns lieben den Sommer – schließlich bringt die warme Jahreszeit viel Sonne, Licht und wohltuende Wärme. Allerdings heißt es jetzt auch aufpassen, dass man von allem nicht zu viel bekommt. Und sollte es doch einmal passieren -  eine gut sortierte Hausapotheke bietet auch hier schnelle und zuverlässige Hilfe.

Selbst ein kurzer Aufenthalt in der Sonne kann vor allem bei sehr empfindlicher Haut zu Sonnenbrand führen. Die folgenden drei homöopathischen Mittel haben sich bei Sonnenbrand vielfach bewährt. Wählen Sie das passende Arzneimittel aus und verabreichen es alle drei Stunden so lange bis eine Besserung der Symptome eintritt. Bei leichtem Sonnenbrand reicht eine Gabe des Mittels in größeren Abständen aus.

Cantharis C30 ist das Mittel erster Wahl bei Sonnenbrand. Es wird angewendet bei Sonnenbrand, der von einem starken Brennen der Haut begleitet und durch kalte Anwendungen besser wird. In der Tat sollte man bei jeder Art von Verbrennung zuerst an dieses Mittel denken. Dabei gilt die Faustregel: Je stärker die Verbrennung, desto häufiger sollte das Mittel verabreicht werden. Für stark sonnenverbrannte Haut nimmt man am besten eine hohe Potenz (d.h. eine C200) ein. Die Häufigkeit der Einnahme hängt vom Grad der Schmerzen, der Schwellung und anderen Begleitsymptomen ab. Auch hier gilt: Je stärker die Symptome, desto häufiger sollte das Mittel eingenommen werden.

Urtica urens C30 – für Verbrennungen, die mit einem stechenden oder prickelnden Gefühl einhergehen.

Belladonna C30 – bei stark gerötetem Sonnenbrand, der meist von einem starken Klopfen oder Pulsieren in der Haut begleitet wird. Dieses Mittel kommt bei sonnenverbrannter Haut zum Einsatz, die SEHR STARK gerötet ist und sich heiß anfühlt.

Die Schüsslersalze Ferrum phosphoricum D6, Kalium muriaticum D6 und Kalium sulphuricum D6 können zusätzlich zu dem ausgewählten Einzelmittel gegeben werden. Jedes Schüsslersalz sollte maximal drei Tage lang drei Mal täglich eingenommen werden. Auch hier muss die Heftigkeit des Symptombildes berücksichtigt werden.

Äußerlich kann der Sonnenbrand mit Aloe Vera Gel gelindert werden. Wenn Sie eine frische Aloe Vera Pflanze zuhause haben, können Sie die Haut direkt mit der Schnittseite eines Blattes einreiben! Alternativ können Sie die Haut mit einem Essig-Bad (1 Tasse Essig als Badezusatz in eine Wanne mit lauwarmem Wasser geben) beruhigen. Oder Sie reiben sich mit Kokosöl oder ungesalzener Butter ein. In meiner Familie ist das Kokosöl der absolute Favorit.

 

Auch gegen einen möglichen Flüssigkeitsverlust sollte man gewappnet sein. Trinken Sie regelmäßig und ausreichend! Am besten nehmen Sie einen ausgewogenen Mix aus Wasser und Elektrolyten zu sich, den Sie auch vorbeugend trinken können. Das folgende Rezept schmeckt nicht nur super, sondern kommt auch ohne die Zusatzstoffe und Aromen aus, die man üblicherweise in Fitnessgetränken findet.

16 Bioplasma Tabletten

¼ Tasse probiotischen Joghurt oder Kefir

¼ bis ½ Tasse frisch gepresster Zitronen- oder Limettensaft

Ahornsirup oder Honig nach Geschmack

1 Teelöffel Meersalz

½ Tasse Kokosmilch (falls gewünscht)

Geben Sie alle Zutaten in ein großes Gefäß (dieses sollte etwa 3-4 Liter Flüssigkeit fassen) und füllen es mit eisgekühltem Wasser auf. Anschließend gut umrühren. Das Getränk hat einen leichten süßsauren und sehr erfrischenden Geschmack. Vor dem Trinken gut umrühren!

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zu einem großen Flüssigkeitsverlust kommen, können Sie dies mit den folgenden homöopathischen Mitteln ausgleichen. Nehmen Sie das passende Mittel alle 15 Minuten ein bis die Symptome nachlassen. Anschließend sollte das Mittel in 1-4-stündigen Abständen eingenommen werden bis eine deutliche Besserung zu erkennen ist.

Chinchona officinalis C30 (China) – Hilft bei Erschöpfung durch Flüssigkeitsverlust. Begleitende Symptome sind Blähungen, Kopfschmerzen, sowie eine empfindliche Kopfhaut und Gesichtsröte. Oft äußern die Patienten ein Gefühl, als hätten sie Sand in den Augen und ein Brummen in den Ohren.

Phosphoricum acidum C30 – Angezeigt bei geistiger und körperlicher Erschöpfung, Apathie und Abgeschlagenheit, die von einem blassen Gesicht und eingesunkenen Augen begleitet wird. Scheidet der Patient zusätzlich milchig-trüben Urin aus und stolpert oft, ist Phosphoricum acidum das richtige Mittel.

 

Es lohnt sich immer, mit einer gut sortierten homöopathischen Hausapotheke in den Sommer zu starten. So können Sie alle Notfallsituationen meistern und die Urlaubszeit unbeschwert genießen!

 

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Mittel: Cantharis C30, Urtica urens C30, Belladonna C30, Ferrum phosphoricum D6, Kalium muriaticum D6,  Kalium sulphuricum D6, Chinchona officinalis C30 (China), Phosphoricum acidum C30




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