Die Pocken auf euer Haus!

von Joette Calabrese

Vor kurzem war ich in einem Geschäft einkaufen, in dem ein Radiosender mit Weihnachtsmusik lief.

Sehr zu meinem Entsetzen wurden nicht nur Weihnachtslieder ausgestrahlt, sondern zwischendurch ständig Nachrichten und Werbespots verbreitet, die darauf abzielen, uns Angst zu machen. Es war widerlich. Da ich zu Hause weder Fernsehen noch Radio habe, bekomme ich nur selten mit, was dem Rest der Nation alles so eingetrichtert wird.

Ich war schockiert!

Angst und Panik

Es ging nur um Angst und Panikmache! Ob es sich dabei Werbung für Medikamente handelte, die verhindern sollen, dass das Herz Ihres Ehemannes explodiert oder Medikamente, die Ihre Kinder vor Geschlechtskrankheiten schützen sollen; um Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels oder die angesagte Krankheit des Tages, die unsere Gesellschaft, wie wir sie kennen, umstürzen könnte – alles drehte sich um Angst.

Oh, heilige Nacht…ANGST…Hark the Herald Angels Sing…ANGST…Joy to the World…ANGST!

Kein Wunder, dass alle so viel Angst haben.

Und jetzt lässt Bill Gates uns auch noch wissen, dass die Pocken wieder im Kommen sein könnten?

Ich frage mich, woher er das weiß.

In einer Zeit, in der wir uns noch nicht einmal auf den Wetterbericht verlassen können!

Ich bin mir nicht sicher, ob Sie wissen, wie eine Pockenerkrankung aussieht – die meisten von uns wissen es nicht -, aber es ist wirklich schrecklich. Nach einer Inkubationszeit von 12 bis 17 Tagen sieht der typische Hautausschlag zuerst den Windpocken sehr ähnlich. Doch schon bald gehen Ausschlag, Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen in das zweite Stadium der Krankheit über und die Läsionen treten in Mund und Gesicht, an Armen, Beinen und Rumpf auf. Mit anderen Worten: Der ganze Körper ist übersät mit Hautläsionen, die sich infizieren können. Leider gibt es keine konventionelle Behandlung und in 30-50 Prozent aller Fälle endet die Krankheit tödlich.

Also alles klar, Bill. Ich will hier ein berühmtes Zitat von Shakespeare etwas abwandeln: „Die Pocken auf euer Haus!“ DIESER Satz wird allen Todesangst einjagen!

Natürlich kann auch eine Pockenerkrankung homöopathisch behandelt werden. Das kann und will ich aber hier nicht öffentlich diskutieren.

Akute Viruserkrankungen und die Banerji-Protokolle

Aber eines möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben: Wenn wir uns mit einem Virus anstecken, dann wissen wir anfangs meist nicht genau, um welche Krankheit es sich handelt! Wir wissen nur, dass es sich anfühlt, als hätten wir uns etwas eingefangen. Dieser Zustand bietet uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, dem beginnenden Husten oder dem ersten Anflug einer Erkältung mit dem Banerji-Protokoll zu begegnen, d.h. mit Aconitum 200 in Kombination mit Bryonia 30. Nähere Informationen zu Potenzierung und Dosierung finden Sie hier.

Beide Mittel werden gleichzeitig in den Mund gegeben und bilden so ein Komplexmittel. In der Regel hängt die Einnahme davon ab, mit welcher Wucht die Krankheit sich zeigt. In manchen Fällen genügt eine einzige Gabe. Wenn es Sie jedoch besonders hart trifft, können Sie die Einnahme alle 15 Minuten oder vielleicht auch stündlich wiederholen. Sobald die Symptome abklingen, vergrößern Sie auch die Abstände zwischen den Gaben Schritt für Schritt. Wenn es Ihnen dann wieder sehr viel besser geht, setzen Sie die Arzneimittel ganz ab (wie Sie das bei allen homöopathischen Arzneien tun).

Aconitum und Bryonia

Aconitum 200 in Kombination mit Bryonia 30 ist vielleicht eines der wichtigsten Behandlungsprotokolle, die Sie jederzeit zur Hand haben sollten. Wenn ich das Gefühl habe, krank zu werden - aber noch nicht genau weiß, welche Diagnose es sein wird -, hat sich dieses Protokoll erfahrungsgemäß gut bewährt. Die Krankheit verläuft milder und kann manchmal ganz vermieden werden. Wie immer lohnt es sich, von einem zugewandten und empathischen Arzt eine Diagnose einzuholen. (Bitte wählen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin sorgfältig aus.)

Außerdem ist Aconitum 200, kombiniert mit Bryonia 30, gegen Angstmacher besonders wirksam!

Nein, das war ein kleiner Scherz am Rande. Natürlich können Sie nicht einfach mit Ihren homöopathischen Arznei-Fläschchen vor dem Bildschirm herumfuchteln, damit es endlich aufhört. Aber schon die Zuversicht, ein umfassend wirksames Protokoll in der Hausapotheke zu haben, ist ein starkes Antidot gegen die Angst.

Aber volles Vertrauen setzt auch Kompetenz voraus. Und Kompetenz besitzt man nur dann, wenn man über das nötige Wissen und/oder die entsprechenden Ressourcen verfügt und darauf jederzeit zurückgreifen kann. Deswegen empfehle ich Ihnen, dass Sie sich für komplexe Erkrankungen, wie sie aktuell in den Nachrichten kolportiert werden, einfach etwas Zeit nehmen und sich Kompetenzen dazu aneignen – es ist einfacher als Sie denken.

Wenn also das nächste Mal Angst und Schrecken verbreitet werden, sind Sie bereit mit Kompetenz und Zuversicht zu handeln. Die Homöopathie hilft – sagen Sie es weiter!

Herzlichst,

Ihre

Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/a-pox-upon-your-house/