Neuroplastizität: So bleibt das Gehirn flexibel und lernfähig

von Jannyn Sass

Abbildung 1: Helfen Sie Ihrem Gehirn auf die Sprünge: Neuroplastizität können Sie bis ins hohe Alter aktiv gestalten.

In jedem Moment entstehen im menschlichen Körper neue Zellen. Mit anderen Worten, sind Sie in keinem Moment dieselbe Person, die Sie noch vor wenigen Minuten waren. Sie erfinden sich buchstäblich jeden Moment neu. Neuroplastizität ist die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren und kontinuierlich anzupassen. Diese Fähigkeit kann gezielt trainiert werden, um Gehirn und Nervenbahnen ein Leben lang gesund zu halten und das Vertrauen in die eigenen Körperfunktionen zu festigen.

“Jede Sekunde sterben Millionen von Zellen in Ihrem Körper ab

und werden durch neue ersetzt!”

Joey Remenyi

Mit welchen einfachen Übungen Sie einen konkreten Einfluss auf Ihre neuronalen Strukturen und damit auf Ihren emotionalen Zustand und sogar auf Beschwerden wie z. B. chronischen Schwindel, Tinnitus oder Benommenheitsgefühle nehmen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Alte Gewohnheiten erkennen und auflösen

Neuronale Bahnen entstehen durch Wiederholung und können durch konsequentes Training gestärkt werden. Jeder kennt das: Wenn wir z. B. ein Instrument lernen, dann braucht es viel Übung, bis es wirklich sitzt. Auch beim Trainieren unserer neuronalen Verdrahtungen besteht der erste Schritt darin, Gewohnheiten zu erkennen.

Auch der emotionale Kontext ist für unsere neuronale Beweglichkeit von Bedeutung – aus diesem Grund ist es wichtig, das Fühlen in die Übungen zu Neuroplastizität einzubauen.

Sie können lernen, Neuroplastizität fest in Ihren Alltag zu verankern, um sich so von Ihren alten Empfindungen und eingefahrenen neuronalen Mustern zu lösen. Dabei können folgende Übungen hilfreich sein:

Bodyscan

Die Übung können Sie im Sitzen, Liegen oder Stehen durchführen. Begeben Sie sich dazu an einen ruhigen Ort und nehmen Sie einmal Ihren Körper von Kopf bis Fuß und bis ins tiefste Innere wahr.

Abbildung 2: Durch bewusste Wahrnehmung Ihres Körpers können Sie erkennen, dass sich Ihre Empfindungen ständig verändern. Hier liegt der Ansatzpunkt für neuronales Training.

Nehmen Sie Ihre linke und rechte Seite wahr und Ihren Körper von oben bis unten. Wie fühlen Sie sich in und außerhalb Ihrer Haut? Nehmen Sie die Welt in Ihrem Inneren wahr und die äußere Welt, die Sie berührt. Spüren Sie Ihre Konturen und Ihre Gestalt.

Nehmen Sie die Position Ihrer Schultern über Ihrer Hüfte wahr. Spüren

Sie Ihre körperliche Mitte. Nehmen Sie so viele Berührungen wahr wie möglich. Spüren Sie alles. Verbinden Sie sich mit Ihrem Körper und üben Sie, sich sicher zu fühlen, so wie Sie sind. Entwickeln Sie ein Gefühl der Neugier und Achtsamkeit für Ihren Körper und Ihre Biologie.

Nehmen Sie wahr, dass sich Ihre Empfindungen ständig verändern. Lassen Sie sich darauf ein, dass jeder Bodyscan eine völlig neue Erfahrung ist.

Spielerische Präsenz

Schauen Sie, was in Ihrem Leben Neugier und Begeisterung auslöst, ganz gleich wie klein oder unbedeutend es ist. Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie faszinieren und neugierig machen. Geben Sie sich selbst die Erlaubnis, Ihr alltägliches Leben mit neuen, nicht-wertenden Augen zu sehen. Gehen Sie spielerisch um mit dem, was Sie sehen oder fühlen.

Diese Übung stärkt Ihre Konzentration, Ihren Fokus und Ihre Fähigkeit, präsent zu sein. Bewertungen zu vermeiden ist ein wesentlicher Bestandteil der Neuroplastizität. Vielleicht möchten Sie Ihre spielerischen Beobachtungen in einem Notizbuch festhalten, solange Sie dies für sinnvoll halten.

Meine normalen Empfindungen

Wie fühlt sich „normal“ für Sie an? Denken Sie daran, dass es nicht hilfreich ist, sich auf das zu konzentrieren, was nicht normal ist. Definieren Sie klar für sich, wie sich Ihre Version von Normalität anfühlt, und seien Sie dabei konkret. Zum Beispiel: ruhig, entspannt, sorglos, zuversichtlich, friedlich, klar denkend, beständig, enthusiastisch, hoffnungsvoll…

Gewünschte Empfindungen trainieren

Abbildung 3: Positive Empfindungen lassen sich spielerisch trainieren. Ausdauer lohnt sich.

Bringen Sie die neuronalen Muster vor Augen, die Sie aufbauen wollen, damit Sie sich wieder normal fühlen können. Fragen Sie sich selbst: Welche Empfindungen möchte ich in meinem Körper spüren? Schreiben Sie Ihre Antworten auf, damit Sie wissen, was Ihr Ziel ist.

Spüren Sie diesen Empfindungen in Ihrem Körper nach. Experimentieren Sie nach Herzenslust und probieren Sie verschiedene Möglichkeiten aus. indem Sie Wege finden, genau diese Gefühle in Ihrem täglichen Leben zu stimulieren. Bringen Sie Ihre gewünschten Empfindungen in den Vordergrund und lassen Sie diese Gefühle stärker werden.

Werden Sie Ihr eigener Freund

Nehmen Sie zunächst Ihre Beziehung zu sich selbst wahr. Wie fühlt es sich an, Ihr eigener Freund zu sein? Was könnten Sie tun, um sich besser mit sich selbst anzufreunden?

Seien Sie liebevoll zu sich selbst und bleiben Sie neugierig. Gehen Sie mit sich selbst und Ihren Empfindungen wie mit einem guten Freund/Freundin um.

Können Sie fühlen, wie verschiedene Nervenbahnen aktiviert werden, wenn Sie sich selbst mit Zuneigung und wie einen Freund behandeln? Nehmen Sie es wahr. Wie fühlt es sich an, wenn Sie auch im Alltag Ihr eigener Freund, Ihre eigene Freundin sind? Mit der Zeit und durch regelmäßige Wiederholung der positiven Wahrnehmung werden Sie vielleicht feststellen, dass es zu Ihrer neuen Normalität wird, mit sich selbst befreundet zu sein.

Verspannungen durch Neugierde lösen

Probieren Sie einmal aus, eine Woche lang täglich Ihre Verspannungen durch neugieriges Erkunden zu lösen.

Sie könnten sich beispielsweise vornehmen, Ihre Nackenmuskeln mental neu zu trainieren. Nehmen Sie dazu einfach die verspannten Bereiche wahr. Gerade bei Nacken- oder Schulterverspannungen kann diese Übung sehr hilfreich sein. Drehen Sie dazu Ihren Kopf für eine bestimme Anzahl von Atemzügen jeweils nach links, rechts, oben und unten.

Beginnen Sie anschließen, den Kopf in die Richtung zudrehen, bei der Sie das Gefühl haben, den maximalen Drehgrad erreicht zu haben. Dort halten Sie inne und spüren einfach liebevoll hinein. Versuchen Sie nicht, etwas zu verbessern oder zu erreichen - ein einfaches Fühlen und Wahrnehmen ist ausreichend.

Bleiben Sie für einen Moment in dieser Haltung und lassen Sie bewusst los. Drehen Sie dann Ihren Kopf zurück in die Mitte und fühlen die Entspannung. Anschließend bewegen Sie Ihren Kopf in die entgegengesetzte Richtung und bleiben dort fühlend einen weiteren Moment, um loszulassen und zu entspannen. Nutzen Sie auch den Atem, um bewusst loszulassen.

Ein Leben lang formbar

Das menschliche Gehirn ist ein unglaublich komplexes und leistungsfähiges Organ, dessen volles Potenzial noch lange nicht erschlossen ist. Seine Anpassungsfähigkeit, Kreativität und schier unendliche Kapazität machen es zu einem Wunder der Evolution.

Die Neuroplastizität beweist, dass unser Gehirn lebenslang anpassungsfähig bleibt, wenn es entsprechend stimuliert wird. Die Anwendung dieser Erkenntnisse in der Medizin, Psychotherapie und persönlichen Entwicklung bietet immense Potenziale, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. Durch kontinuierliches Lernen, achtsames Leben und gezielte Übungen kann jeder aktiv zur Formbarkeit seines Gehirns beitragen.

Disclaimer

Dieser Artikel ersetzt nicht die medizinische Diagnosestellung oder Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bildet das Buch von Joey Remenyi “Brain in Balance”. Der Artikel darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.

Biografisches

Jannyn Sass ist freie Medizinjournalistin, Dipl.-Kommunikationswirtin, Buchautorin und Mutter von 3 Kindern. Sie arbeitete als Kommunikationsexpertin in Design- und Software-Agenturen sowie bei einem Tech-Investor in Berlin.

Seit ihrer Jugend ist sie fasziniert von den größeren Zusammenhängen, die zu Krankheit oder Gesundheit im Leben eines Menschen führen können. Jannyn studierte Wirtschaftskommunikation, um systemische Zusammenhänge und die Facetten der zwischenmenschlichen Kommunikation zu entdecken.

Während ihres Studiums und einer intensiven Erfahrung in Australien wurde ihr klar, dass es im Leben mehr geben muss. Sie begann, alternative Medizinrichtungen zu studieren, lernte 3 Jahre Traditionelle Chinesische Medizin in Berlin und ließ sich zum Gesundheits-Coach ausbilden.

Ihr Hauptinteresse liegt darin, die Wirkung von Bewusstseinstechniken und Natursubstanzen auf Körper, Geist und Seele von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erforschen. Insbesondere beschäftigt sie sich mit Meditationstherapie. Privat liebt sie es, die Berge und Täler zu durchqueren, in kalten Flüssen zu baden und die Magie der Natur zu entdecken.

Bücher

https://www.narayana-verlag.de/Brain-in-Balance-Joey-Remenyi/b28316

https://www.narayana-verlag.de/Die-Alzheimer-Luege-Michael-Nehls/b20994


Abbildung 1: Shutterstock AI Generator/shutterstock.com; Abbildung 2: NXTLVLSTCK/shutterstock.com; Abbildung 3: AstroStar/shutterstock.com


10.02.2025

Neuroplastizität: So bleibt das Gehirn flexibel und lernfähig

von Jannyn Sass

Abbildung 1: Helfen Sie Ihrem Gehirn auf die Sprünge: Neuroplastizität können Sie bis ins hohe Alter aktiv gestalten.

In jedem Moment entstehen im menschlichen Körper neue Zellen. Mit anderen Worten, sind Sie in keinem Moment dieselbe Person, die Sie noch vor wenigen Minuten waren. Sie erfinden sich buchstäblich jeden Moment neu. Neuroplastizität ist die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren und kontinuierlich anzupassen. Diese Fähigkeit kann gezielt trainiert werden, um Gehirn und Nervenbahnen ein Leben lang gesund zu halten und das Vertrauen in die eigenen Körperfunktionen zu festigen.

“Jede Sekunde sterben Millionen von Zellen in Ihrem Körper ab

und werden durch neue ersetzt!”

Joey Remenyi

Mit welchen einfachen Übungen Sie einen konkreten Einfluss auf Ihre neuronalen Strukturen und damit auf Ihren emotionalen Zustand und sogar auf Beschwerden wie z. B. chronischen Schwindel, Tinnitus oder Benommenheitsgefühle nehmen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Alte Gewohnheiten erkennen und auflösen

Neuronale Bahnen entstehen durch Wiederholung und können durch konsequentes Training gestärkt werden. Jeder kennt das: Wenn wir z. B. ein Instrument lernen, dann braucht es viel Übung, bis es wirklich sitzt. Auch beim Trainieren unserer neuronalen Verdrahtungen besteht der erste Schritt darin, Gewohnheiten zu erkennen.

Auch der emotionale Kontext ist für unsere neuronale Beweglichkeit von Bedeutung – aus diesem Grund ist es wichtig, das Fühlen in die Übungen zu Neuroplastizität einzubauen.

Sie können lernen, Neuroplastizität fest in Ihren Alltag zu verankern, um sich so von Ihren alten Empfindungen und eingefahrenen neuronalen Mustern zu lösen. Dabei können folgende Übungen hilfreich sein:

Bodyscan

Die Übung können Sie im Sitzen, Liegen oder Stehen durchführen. Begeben Sie sich dazu an einen ruhigen Ort und nehmen Sie einmal Ihren Körper von Kopf bis Fuß und bis ins tiefste Innere wahr.

Abbildung 2: Durch bewusste Wahrnehmung Ihres Körpers können Sie erkennen, dass sich Ihre Empfindungen ständig verändern. Hier liegt der Ansatzpunkt für neuronales Training.

Nehmen Sie Ihre linke und rechte Seite wahr und Ihren Körper von oben bis unten. Wie fühlen Sie sich in und außerhalb Ihrer Haut? Nehmen Sie die Welt in Ihrem Inneren wahr und die äußere Welt, die Sie berührt. Spüren Sie Ihre Konturen und Ihre Gestalt.

Nehmen Sie die Position Ihrer Schultern über Ihrer Hüfte wahr. Spüren

Sie Ihre körperliche Mitte. Nehmen Sie so viele Berührungen wahr wie möglich. Spüren Sie alles. Verbinden Sie sich mit Ihrem Körper und üben Sie, sich sicher zu fühlen, so wie Sie sind. Entwickeln Sie ein Gefühl der Neugier und Achtsamkeit für Ihren Körper und Ihre Biologie.

Nehmen Sie wahr, dass sich Ihre Empfindungen ständig verändern. Lassen Sie sich darauf ein, dass jeder Bodyscan eine völlig neue Erfahrung ist.

Spielerische Präsenz

Schauen Sie, was in Ihrem Leben Neugier und Begeisterung auslöst, ganz gleich wie klein oder unbedeutend es ist. Machen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie faszinieren und neugierig machen. Geben Sie sich selbst die Erlaubnis, Ihr alltägliches Leben mit neuen, nicht-wertenden Augen zu sehen. Gehen Sie spielerisch um mit dem, was Sie sehen oder fühlen.

Diese Übung stärkt Ihre Konzentration, Ihren Fokus und Ihre Fähigkeit, präsent zu sein. Bewertungen zu vermeiden ist ein wesentlicher Bestandteil der Neuroplastizität. Vielleicht möchten Sie Ihre spielerischen Beobachtungen in einem Notizbuch festhalten, solange Sie dies für sinnvoll halten.

Meine normalen Empfindungen

Wie fühlt sich „normal“ für Sie an? Denken Sie daran, dass es nicht hilfreich ist, sich auf das zu konzentrieren, was nicht normal ist. Definieren Sie klar für sich, wie sich Ihre Version von Normalität anfühlt, und seien Sie dabei konkret. Zum Beispiel: ruhig, entspannt, sorglos, zuversichtlich, friedlich, klar denkend, beständig, enthusiastisch, hoffnungsvoll…

Gewünschte Empfindungen trainieren

Abbildung 3: Positive Empfindungen lassen sich spielerisch trainieren. Ausdauer lohnt sich.

Bringen Sie die neuronalen Muster vor Augen, die Sie aufbauen wollen, damit Sie sich wieder normal fühlen können. Fragen Sie sich selbst: Welche Empfindungen möchte ich in meinem Körper spüren? Schreiben Sie Ihre Antworten auf, damit Sie wissen, was Ihr Ziel ist.

Spüren Sie diesen Empfindungen in Ihrem Körper nach. Experimentieren Sie nach Herzenslust und probieren Sie verschiedene Möglichkeiten aus. indem Sie Wege finden, genau diese Gefühle in Ihrem täglichen Leben zu stimulieren. Bringen Sie Ihre gewünschten Empfindungen in den Vordergrund und lassen Sie diese Gefühle stärker werden.

Werden Sie Ihr eigener Freund

Nehmen Sie zunächst Ihre Beziehung zu sich selbst wahr. Wie fühlt es sich an, Ihr eigener Freund zu sein? Was könnten Sie tun, um sich besser mit sich selbst anzufreunden?

Seien Sie liebevoll zu sich selbst und bleiben Sie neugierig. Gehen Sie mit sich selbst und Ihren Empfindungen wie mit einem guten Freund/Freundin um.

Können Sie fühlen, wie verschiedene Nervenbahnen aktiviert werden, wenn Sie sich selbst mit Zuneigung und wie einen Freund behandeln? Nehmen Sie es wahr. Wie fühlt es sich an, wenn Sie auch im Alltag Ihr eigener Freund, Ihre eigene Freundin sind? Mit der Zeit und durch regelmäßige Wiederholung der positiven Wahrnehmung werden Sie vielleicht feststellen, dass es zu Ihrer neuen Normalität wird, mit sich selbst befreundet zu sein.

Verspannungen durch Neugierde lösen

Probieren Sie einmal aus, eine Woche lang täglich Ihre Verspannungen durch neugieriges Erkunden zu lösen.

Sie könnten sich beispielsweise vornehmen, Ihre Nackenmuskeln mental neu zu trainieren. Nehmen Sie dazu einfach die verspannten Bereiche wahr. Gerade bei Nacken- oder Schulterverspannungen kann diese Übung sehr hilfreich sein. Drehen Sie dazu Ihren Kopf für eine bestimme Anzahl von Atemzügen jeweils nach links, rechts, oben und unten.

Beginnen Sie anschließen, den Kopf in die Richtung zudrehen, bei der Sie das Gefühl haben, den maximalen Drehgrad erreicht zu haben. Dort halten Sie inne und spüren einfach liebevoll hinein. Versuchen Sie nicht, etwas zu verbessern oder zu erreichen - ein einfaches Fühlen und Wahrnehmen ist ausreichend.

Bleiben Sie für einen Moment in dieser Haltung und lassen Sie bewusst los. Drehen Sie dann Ihren Kopf zurück in die Mitte und fühlen die Entspannung. Anschließend bewegen Sie Ihren Kopf in die entgegengesetzte Richtung und bleiben dort fühlend einen weiteren Moment, um loszulassen und zu entspannen. Nutzen Sie auch den Atem, um bewusst loszulassen.

Ein Leben lang formbar

Das menschliche Gehirn ist ein unglaublich komplexes und leistungsfähiges Organ, dessen volles Potenzial noch lange nicht erschlossen ist. Seine Anpassungsfähigkeit, Kreativität und schier unendliche Kapazität machen es zu einem Wunder der Evolution.

Die Neuroplastizität beweist, dass unser Gehirn lebenslang anpassungsfähig bleibt, wenn es entsprechend stimuliert wird. Die Anwendung dieser Erkenntnisse in der Medizin, Psychotherapie und persönlichen Entwicklung bietet immense Potenziale, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. Durch kontinuierliches Lernen, achtsames Leben und gezielte Übungen kann jeder aktiv zur Formbarkeit seines Gehirns beitragen.

Disclaimer

Dieser Artikel ersetzt nicht die medizinische Diagnosestellung oder Behandlung durch einen qualifizierten Therapeuten. Die Grundlage dieses Beitrags bildet das Buch von Joey Remenyi “Brain in Balance”. Der Artikel darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden. Besprechen Sie ggf. Ihre Inspirationen aus diesem Artikel mit einem Therapeuten Ihres Vertrauens.

Biografisches

Jannyn Sass ist freie Medizinjournalistin, Dipl.-Kommunikationswirtin, Buchautorin und Mutter von 3 Kindern. Sie arbeitete als Kommunikationsexpertin in Design- und Software-Agenturen sowie bei einem Tech-Investor in Berlin.

Seit ihrer Jugend ist sie fasziniert von den größeren Zusammenhängen, die zu Krankheit oder Gesundheit im Leben eines Menschen führen können. Jannyn studierte Wirtschaftskommunikation, um systemische Zusammenhänge und die Facetten der zwischenmenschlichen Kommunikation zu entdecken.

Während ihres Studiums und einer intensiven Erfahrung in Australien wurde ihr klar, dass es im Leben mehr geben muss. Sie begann, alternative Medizinrichtungen zu studieren, lernte 3 Jahre Traditionelle Chinesische Medizin in Berlin und ließ sich zum Gesundheits-Coach ausbilden.

Ihr Hauptinteresse liegt darin, die Wirkung von Bewusstseinstechniken und Natursubstanzen auf Körper, Geist und Seele von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erforschen. Insbesondere beschäftigt sie sich mit Meditationstherapie. Privat liebt sie es, die Berge und Täler zu durchqueren, in kalten Flüssen zu baden und die Magie der Natur zu entdecken.

Bücher

https://www.narayana-verlag.de/Brain-in-Balance-Joey-Remenyi/b28316

https://www.narayana-verlag.de/Die-Alzheimer-Luege-Michael-Nehls/b20994


Abbildung 1: Shutterstock AI Generator/shutterstock.com; Abbildung 2: NXTLVLSTCK/shutterstock.com; Abbildung 3: AstroStar/shutterstock.com


10.02.2025



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