Diese Ausgabe von Spektrum ist ein erster weiter Rundblick zum Thema Vogelarzneien. Vertraute und fremdartige Vögel haben sich eingefunden. Jonathan Shore berichtet im Interview über sein Wissen und hilft uns bei der Orientierung. Im Vogelkonzert spielen mit: Der kompromisslose aggressive Sperber, klug eingefangen von Markus Kuntosch, der majestätische und doch so ängstliche Adler von Heinz Wittwer, der verachtete und berührend soziale Geier, überzeugend beschrieben von Pat Deacon. Die sanfte scheinbar naive Taube von Annette Sneevliet erhebt endlich ihre Stimme in der Patientin, ihre exotische Schwester, die Fruchttaube Kereru im Fall von Deborah Collins, stellt sich zum ersten Mal vor. Das sensibel präsentierte Mittelbild des zuweilen finsteren, aber überaus hellsichtigen Raben schildert mit großer Offenheit eine außergewöhnliche Patientin von Ose Hein.
Dazwischen treibt ein spezieller Clown sein Unwesen, der Rennkuckuck. Jan Scholten ist er über den Weg gelaufen. Schließlich trifft der Flugkünstler Apus apus, der Mauersegler, auf die ganz andersartigen Wasservögel, die Pelikane und Albatrosse, die doch teilweise ähnliche Krankheitsbilder zeigen: Stress und Ruhelosigkeit zum Beispiel, Migräne und wandernde Schmerzen. Der Ara von Linda Johnston lehrt uns die Spannung zwischen Individualität und Gruppe wie auch sehr nachvollziehbar die Abgrenzung zu anderen Vogelarzneien. Rosina Sonnenschmidtteilt uns ihre ganz eigene Beziehung zu Vögeln mit, über Papageien und Nageschnäbler begegneten ihr die Themen von mangelnder Erdung und Exkarnation. Louis Klein fasst dies alles zu zusammen: In der Nosode Tuberculinum aviaire finden sich viele Pathologien und Schattenseiten der Vogelpatienten wieder.
NEU: Interaktive Leseprobe
Jonathan Shore: "Ich bin kein Theoretiker"
Jonathan Shore arbeitet vornehmlich mit den Informationen aus den Arzneimittelprüfungen. Sehr wichtig ist ihm, das Lebensthema und das Wesen des Vogelpatienten zu erfassen.
Heinz Wittwer: Mein Freund, der Adler
Jobverlust, Herzbeschwerden und Aquila chrysaetos. Eine Fallgeschichte über die beglückende Erfahrung, zum ersten Mal einem Greifvogel zu begegnen.
Pat Deacon: Makel und Katharsis
Cathartes aura, der Truthahngeier, als Mittel zur Ausleitung und Reinigung nach einer durch Drogen und Missbrauch belasteten Adoleszenz.
Jan Scholten: Wie in einer Konservendose
Ihre Schreckensvision, eingeengt zu sein, bekämpft eine Migränepatientin mit Provokation und Chaos. Der Rennkuckuck dämpft ihre Ruhelosigkeit und ihre Schmerzen.
Ose Hein: Die Grenze zum Licht
Eine existenziell wissensdurstige Patientin sucht nach Schutz ihrer Individualität zwischen extremen Polaritäten. Ein Fall von Corvus corax.
Annette Sneevliet: Sanft wie eine Taube
Eine liebevolle, friedfertige Frau, die Kummer und Ärger gewohnheitsmäßig unterdrückt, wird plötzlich von einem heftigen Juckreiz attackiert.
Deborah Collins: Leben aus dem Herzen
Hemiphaga novaeseelandiae, die farbenprächtige Maori-Fruchttaube - eine noch wenig bekannte exotische Arznei in Poesie und Praxis.
Andrea Amende: Ein Leben im Flug
Selbst im Schlaf fliegt der Mauersegler weiter - Apus apus als Mittel bei sorgenvoller Ruhelosigkeit.
Gabriele Stolz-Sedemund: Tauchvogel gesucht
Empfindung und Gestik sprechen für den Kormoran, der als Arznei nicht verfügbar ist. Pelecanus occidentalis, der braune Pelikan, als nächster potenzierter Verwandter wirkt aber auch.
Wyka Evelyn Feige: Mister Aufziehvogel
Der Lieblingsroman des Patienten ist ein Schlüssel zur Arzneimittelfindung. Im Bild des Wanderalbatros findet sich das Konfliktpotenzial des Falls.
Zuzüglich Portokosten:
Deutschland: 1,30 EUR Porto pro Heft
Schweiz: 1,80 EUR pro Heft
Österreich 2,90 EUR pro Heft
Kundenbewertung
zu Spektrum der Homöopathie
Mit dem folgenden Forum möchten wir unseren Kunden Gelegenheit geben, sich über unsere Produkte auszutauschen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im Forum ausschließlich private Ansichten der Kommentatoren geäußert werden. Wir machen uns die Aussagen in keiner Weise zu eigen. Sollten Sie sich von einem Beitrag angesprochen fühlen, müssen Sie unbedingt einen Arzt oder eine andere Person mit einer anerkannten Fachqualifikation hinzuziehen, um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Durchschnittliche Kundenbewertung:
116 4,6 von 5 Sternen
Das Infekt-Spektrum ist eines der besten Hefte, die ich erinnere Das Infekt-Spektrum ist eines der besten Hefte, die ich erinnere. So viele schlüssige Zugänge zum Mittel, alles von kompetenten Autoren geschrieben, so viele gute Facetten gibt es sonst nirgends in einer Zeitschrift. Jeder Artikel ist schlüssig und aufschlussreich.
Besonders gefallen haben mir die Tipps der erfahrenen Ute Bullemer, die ich bisher nicht kannte; ich werde an Anantherum denken bei der häufigen Portioerosion; Erodium ist übrigens auch öfters gut.
Heiner Freis Methode ist schlüssig dargestellt, bei uns längst dankbare Ergänzung des Alltags.
Super fand ich die Darstellung von T. Curtis über die Zitterpappel, die sie sehr schön schildert und durch Fälle belegt, die dann auch durch die Pflanzentheorie erklärbar sind: tolle Arbeit.
D. Payrhuber hat auch sehr schöne Fälle, vor allem die beiden Helleborus Fälle.
Auch Rajan Sankarans Pulsatilla Fall deckt sich mit unseren besten Puls-Fällen, sie sind nämlich nicht nur so sanft wie immer behauptet wird: diese Eigenschaft ist ein Teil des Bildes und entspricht Stadium 2. Die Tatsache, dass die Patientin empört einen Rikshafahrer ohrfeigte, fand ich interessant, denn es stimmt: die Ranunculaceae sind alle mehr oder weniger schnell empört und so gereizt, dass sie auch zuschlagen könn(t)en, wie man es von Staph kennt. Auch das innere oder äußere Zittern oder Beben gehört zu allen Ranunceln.
Franz Swoboda hat mich mit seinem ausgezeichneten Artikel sehr zum Lachen gebracht. Ergänzend wäre zu sagen, dass die Quintessenz seiner „Epidemie“ auch in Jan Scholtens Elementen beschrieben wird: Ant-t hilft praktisch in allen Fällen von chronischer Bronchitis mehr oder weniger (das hat er sonst von keinem Mittel so behauptet, und es stimmt), aber es heilt nicht. Vor allem seine neue Beobachtung der Mycoplasmennosode als Pendant ist sehr interessant.
Dann der Choleraartikel: einfach Super, das beste was ich über die Cholera bisher gelesen habe. Gerade die gute Widerlegung, dass nur das Meiden von Aderlässen und die (geringe) Flüssigkeitszufuhr der einzige Grund für die unbestreitbare Überlegenheit der damaligen homöopathischen Behandlungen sei, fand ich sehr schlüssig.
Dann die Iquilai Studie: wo findet man so was heute? Erstklassig.
Selbst Kate Birchs Birkentrunk für alle Impfprobleme fand ich interessant, auch wenn man sagen muss, dass man es sich auch selbst unnötig schwer machen kann durch zu viele theoretische Erwägungen. Man versteht zumindest, warum so alles in einen Trank gepackt werden muss. Immerhin ein schöner Fall.
Die Mollusken von Fr. Schuller-Schreib sind auch lohnenswert. In diesem Zusammenhang auch der Calc-Fall von K Adal.
Dann auch der Hinweis auf den Index am Schluss: ein Super-Heft.weiterlesen ...
21 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
Nein
Simone
vor 3 Jahre
Empfehlenswerte Fachliteratur Sehr informativ, sowohl für "Neulinge" in der Homöopathie als auch für erfahrene Homöopathen. Insgesamt sehr empfehlenswert.weiterlesen ...
5 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
Nein
Flurina
vor 5 Jahre
empfehlenswert es lohnt sich "spectrum der homöopathie" zu abonnieren. es sind immer interessante und wissenswerte artikel zu finden.
ich freue mich auf jede ausgabe.weiterlesen ...
4 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
Nein
Christiane Seidler
vor 4 Jahre
Echte Bereicherung Die Art und Weise, wie man die 3.Reihe des Periodensystems herangeführt eird, ermöglicht auch Homöopathrn, die bisher nicht mit Reihen und Sradien gearbeitet haben einen sehr guten Einstieg. Fallbeispiele vertiefen das Gelernte und für bekannte Arzneimittel erhält man tiefere Einblicke.
Neulinge bekommen Lust sich in diese Methode zunzuarbeiten. Fortgeschrittene kesen sehr gute Fachartikel.weiterlesen ...
3 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
Nein
Eggert4u
vor 4 Jahre
Sterbebegleitung im Überblick Ich habe diese Zeitschrift bereits mehrfach empfohlen (Anfängern wie Fortgeschrittenen). Sie ist besser als so manches Buch und man kann das Wissen sofort praktisch nutzen. Besonders spannend fand ich, wie verschieden wir Homöopathen arbeiten und dann hat jeder mit seinem Weg letztendlich dem Patienten helfen können. Mir persönlich hat es sehr geholfen, diesen Zeitpunkt beschrieben zu sehen, ab dem das Konstitutionsmittel aufhört zu wirken und der Bereich der "Sterbemittel" betreten wird. Neben der wunderbar ästhetischen Aufmachung (so dass das Auge selbst bei diesem Thema gerne alles aufnimmt), freue ich mich jedes Mal auch auf die Rubrik Panorama mit Inteview und Büchervorstellungen.weiterlesen ...
2 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
Nein
Veronika Ehrler, Ärztin
vor 5 Jahre
Vielfältig und eindrucksvolle Fallbeispiele Sehr schöner Überblick über das neue Feld der Lanthanide. Eindrucksvolle Fallbeispiele, schön auch, das verschiedene Kollegen und Kolleginnen dort zu Wort kommen, die völlig anders jeweils arbeiten und ein unterschiedliches Patientenklientel präsentieren.
Besonders hilfreich der Artikel zur Charakterisierung der Lanthanide und der Stadieneinteilung von Ulrich Welte. Selbst für Praktiker wie mich, die nicht nach Scholten arbeiten eine undogmatische und praktikable Einführung.weiterlesen ...
2 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
Nein
Andreas Strohecker
vor 5 Jahre
volle Zufriedenheit das große Spektrum, ihres Wissens-Angebotes, zum Thema alternatives Heilen , ist wirklich großartig. Es ist nicht die Quantität ihres Bibliothekarischen Angebots, sondern die enorme Qualität, zu den unterschiedlichsten Themengebieten, die mich fasziniert und immer wieder aufs Neue zum Stöbern in ihrer Schatzkiste veranlasst. Es geht doch nichts über einen dunklen und kalten Winterabend mit einem fesselndem Buch in der Hand, das mit Kurzweil gefüllt ist. So kommt man auch ganz gut über die für uns Menschen, nicht immer angenehme Zeit gut hinweg. Es kommt die Zeit des Lesens und sich Erfreuens an guten und interessanten Büchern u. Lektüren.
vielen Dank dafür, das sie mit ihrem schönen Angebot dazu einen Beitrag leisten
2 Personen finden das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
Nein
Madhu
vor 6 Monate
Spectrum of Homeopathy 2020-2, CNS - Neurological Diseases Often encouraging and important. I note that I sometimes go straight to my archive of Spectrum papers to re-read for guidance when I have rare situations because they provide me with possible solutions.
1 Person findet das hilfreich. Finden Sie das hilfreich?
Ja
Nein
Ingrid Krüger
vor 1 Jahr
Spannender Einblick Die Vielzahl rheumatischer Erkrankungen erfordert sehr spezifische Behandlung. Hier sind sehr gute wissenschaftliche Artikel zusammengefasst, die jeweils einzelne rheumatische Krankheiten behandeln und die passende Mittelfindung begründen.
Vielen Dankweiterlesen ...
Das Infekt-Spektrum ist eines der besten Hefte, die ich erinnere. So viele schlüssige Zugänge zum Mittel, alles von kompetenten Autoren geschrieben, so viele gute Facetten gibt es sonst nirgends in einer Zeitschrift. Jeder Artikel ist schlüssig und aufschlussreich.
Besonders gefallen haben mir die Tipps der erfahrenen Ute Bullemer, die ich bisher nicht kannte; ich werde an Anantherum denken bei der häufigen Portioerosion; Erodium ist übrigens auch öfters gut.
Heiner Freis Methode ist schlüssig dargestellt, bei uns längst dankbare Ergänzung des Alltags.
Super fand ich die Darstellung von T. Curtis über die Zitterpappel, die sie sehr schön schildert und durch Fälle belegt, die dann auch durch die Pflanzentheorie erklärbar sind: tolle Arbeit.
D. Payrhuber hat auch sehr schöne Fälle, vor allem die beiden Helleborus Fälle.
Auch Rajan Sankarans Pulsatilla Fall deckt sich mit unseren besten Puls-Fällen, sie sind nämlich nicht nur so sanft wie immer behauptet wird: diese Eigenschaft ist ein Teil des Bildes und entspricht Stadium 2. Die Tatsache, dass die Patientin empört einen Rikshafahrer ohrfeigte, fand ich interessant, denn es stimmt: die Ranunculaceae sind alle mehr oder weniger schnell empört und so gereizt, dass sie auch zuschlagen könn(t)en, wie man es von Staph kennt. Auch das innere oder äußere Zittern oder Beben gehört zu allen Ranunceln.
Franz Swoboda hat mich mit seinem ausgezeichneten Artikel sehr zum Lachen gebracht. Ergänzend wäre zu sagen, dass die Quintessenz seiner „Epidemie“ auch in Jan Scholtens Elementen beschrieben wird: Ant-t hilft praktisch in allen Fällen von chronischer Bronchitis mehr oder weniger (das hat er sonst von keinem Mittel so behauptet, und es stimmt), aber es heilt nicht. Vor allem seine neue Beobachtung der Mycoplasmennosode als Pendant ist sehr interessant.
Dann der Choleraartikel: einfach Super, das beste was ich über die Cholera bisher gelesen habe. Gerade die gute Widerlegung, dass nur das Meiden von Aderlässen und die (geringe) Flüssigkeitszufuhr der einzige Grund für die unbestreitbare Überlegenheit der damaligen homöopathischen Behandlungen sei, fand ich sehr schlüssig.
Dann die Iquilai Studie: wo findet man so was heute? Erstklassig.
Selbst Kate Birchs Birkentrunk für alle Impfprobleme fand ich interessant, auch wenn man sagen muss, dass man es sich auch selbst unnötig schwer machen kann durch zu viele theoretische Erwägungen. Man versteht zumindest, warum so alles in einen Trank gepackt werden muss. Immerhin ein schöner Fall.
Die Mollusken von Fr. Schuller-Schreib sind auch lohnenswert. In diesem Zusammenhang auch der Calc-Fall von K Adal.
Dann auch der Hinweis auf den Index am Schluss: ein Super-Heft. weiterlesen ...