Wutanfälle, Teenager-Hormone und der Darm: Die Homöopathie rückt alle drei wieder gerade

von Joette Calabrese

Lucy Jones ist sechzehn, aber manchmal hat man das Gefühl, sie sei noch ein kleines Kind. Besonders schlimm werden ihre Wutanfälle vor der Menstruation, aber auch zu anderen Zeiten fällt ihrer Mutter auf, dass ihre Tochter unzufrieden und reizbar ist.

Eigentlich ist Lucy eine engagierte und zielstrebige junge Frau. Die Teenagerin ist eine sehr gute Schülerin, Mitglied der Schülerkonferenz und singt mit Begeisterung im Chor. Lange Zeit lief das Leben rund für sie und es dauerte eine ganze Weile, bis ihre Familie merkte, dass das Zusammenleben mit ihr zunehmend schwierig wurde.

An ihrem 16. Geburtstag spitze die Lage sich dann vollends zu. Lucy lud zur Geburtstagsparty ein und beschloss, dass es ausschließlich Eiskrem geben sollte. Keine Pizza, keine Pommes, nur Eiskrem – hübsch angerichtet in bunten Schälchen mit einer Auswahl an lustigen Dekorationen.

In Lucys Familie wurde Eiskrem traditionell selbst gemacht, mit frischer Sahne direkt vom Bauern und gesüßt mit rohem Honig. Leider war nicht mehr genügend Sahne im Haus, um Lucys Eiskrem-Wünsche für ihre Gäste zu erfüllen und ihre Mutter Diane musste für Ersatz aus dem Supermarkt sorgen.

Am Abend vor der offiziellen Geburtstagsparty gönnten Lucy und ihre Schwester sich eine Kostprobe des selbstgemachten Eises. Anschließend ging die Familie zu Bett. Nur Lucy konnte der Versuchung nicht widerstehen und naschte noch etwas Eiskrem. Am nächsten Morgen war das ganze Eis verschwunden – was anfangs niemand bemerkte – und Lucy durch „den Wind“.

Lucy benahm sich, als würden ihre Hormone „verrücktspielen“. Sie war unausstehlich und verlangte, dass alle sich um sie kümmerten, weil sie so schreckliche Bauchschmerzen hatte. Sie schrie und tobte und warf ihre lange Mähne über die Schulter bevor sie schließlich in bester Teenager-Dramatik schluchzend in sich zusammenfiel.

Zuerst waren ihre Eltern völlig überfordert, aber als sich die Dinge wieder etwas beruhigt hatten, wurde ihnen klar, dass Lucy sich schon öfter so benommen hatte, nur war es nie so extrem gewesen. Beide konnten sich an die eine oder andere Eiskrem-Episode erinnern.

Es gab da den Vorfall nach einer Chor-Party, nach der Lucy sich übergeben musste, weil sie eine nicht sehr damenhafte Portion Eiskrem gegessen hatte.

Ihre Eltern fragten sich auch, ob Lucys latente Unzufriedenheit nicht etwas mit der vielen Sahne zu tun haben könnte, die sie regelmäßig bei ihrem Bauern bestellten.

Diane wollte mit ihrer Tochter nicht gleich zum Arzt gehen, weil sie wusste, dass dieser wahrscheinlich sofort Antidepressiva, synthetische Hormone oder gar beides auf einmal verschreiben würde.

Sie erinnerte sich, dass eine Freundin aus ihrer Gemeinde sich mit Homöopathie auskannte und fragte sie um Rat. (Die hoch dramatischen Einzelheiten sparte sie vorsichtshalber aus).

Die Freundin sagte ihr, dass für Lucy die Arznei Pulsatilla vielleicht gut passen könnte. Es ist ein gutes Mittel für junge Frauen und Mädchen, die ein starkes Verlangen nach Milchprodukten haben, diese aber nicht so gut vertragen. Außerdem wird es häufig in der Pubertät gegeben, wenn die Hormone alles durcheinanderbringen und für schlechte Laune sorgen.

Diane war überrascht, denn sie dachte immer, Produkte aus Rohmilch seien gesund und nahrhaft. Das sind sie natürlich auch! Lucy brauchte nur einen kleinen homöopathischen Impuls, um ihren Körper wieder auf die richtige Spur zu bringen.

Diane bestellte Pulsatilla C200 und Lucy nahm über mehrere Wochen hinweg alle drei Tage eine Gabe davon ein. Innerhalb von vier Wochen spürte Lucy eine Veränderung, weil ihre Menstruation zum ersten Mal seit Jahren nicht mehr so schmerzhaft war. Auch ihrer Familie fiel auf, dass sie sich in dieser Zeit nicht mehr so „kratzbürstig“ benahm.

Lucy hatte sich bereit erklärt, ein paar Wochen lang auf Eiskrem zu verzichten, musste aber nach einer Weile zugeben, dass sie nach einem Cheerleader-Wettbewerb doch wieder ein wenig genascht hatte. Sie hatte es nicht in die Mannschaft geschafft und sich mit einem Milchshake getröstet.

Die Tatsache, dass niemand in der Familie diesen Ausrutscher zu spüren bekam, sprach Bände – dafür, dass Lucy nun wieder besser mit Frust und Milchprodukten umgehen konnte.

Ein paar Wochen später kaufte sie sich heimlich eine ganze Packung ihrer Lieblingseiskrem (Maple Walnut) nur für sich allein. Auch das blieb ohne Konsequenzen. Ganz ohne Bauchschmerzen oder Wutanfälle.

Seit Lucys homöopathischer „Behandlung“ ist nun fast ein ganzes Jahr vergangen und sie hat keine Beschwerden mehr gehabt, abgesehen von einem kurzen Wutausbruch nachdem sie von einer Schulfreundin fallen gelassen wurde. Sie ist zufrieden und freut sich, dass sie wieder ohne Probleme Eiskrem essen kann.

Pulsatilla C200 kann Milchunverträglichkeit beheben, auch wenn die betroffene Person schon lange darunter leidet. Insgeheim wünsche ich mir, dass alle Menschen ab und zu bei McDonalds essen können und auch die künstlichen Zusatzstoffe ohne Probleme vertragen können.

Die Gleichung sollte lauten: super gesunde Ernährung für jeden Tag plus ein gut gewähltes homöopathisches Mittel lässt Kinder gesund und zufrieden aufwachsen.

Die Aussicht auf eine in jeder Hinsicht – hormonell und verdauungstechnisch – ausgeglichene Kindheit macht es Eltern auch in der anstrengenden Pubertät ihrer Kinder etwas leichter.

Natürlich ist Pulsatilla nicht die einzige Arznei, die eine Milchunverträglichkeit richten kann. Andere Mittel wie Aethusa, Bovista, Lycopodium und Tuberculinum kommen auch in Frage. Die Tatsache, dass Lucys Hormone verrücktspielten, machte die Wahl aber einfach.

Ihre Joette

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Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/tantrums-teen-hormones-gut-homeopathy-changes-three/

Foto: Shutterstock_107916071, Copyright: NinaMalyna

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Wutanfälle, Teenager-Hormone und der Darm: Die Homöopathie rückt alle drei wieder gerade

von Joette Calabrese

Lucy Jones ist sechzehn, aber manchmal hat man das Gefühl, sie sei noch ein kleines Kind. Besonders schlimm werden ihre Wutanfälle vor der Menstruation, aber auch zu anderen Zeiten fällt ihrer Mutter auf, dass ihre Tochter unzufrieden und reizbar ist.

Eigentlich ist Lucy eine engagierte und zielstrebige junge Frau. Die Teenagerin ist eine sehr gute Schülerin, Mitglied der Schülerkonferenz und singt mit Begeisterung im Chor. Lange Zeit lief das Leben rund für sie und es dauerte eine ganze Weile, bis ihre Familie merkte, dass das Zusammenleben mit ihr zunehmend schwierig wurde.

An ihrem 16. Geburtstag spitze die Lage sich dann vollends zu. Lucy lud zur Geburtstagsparty ein und beschloss, dass es ausschließlich Eiskrem geben sollte. Keine Pizza, keine Pommes, nur Eiskrem – hübsch angerichtet in bunten Schälchen mit einer Auswahl an lustigen Dekorationen.

In Lucys Familie wurde Eiskrem traditionell selbst gemacht, mit frischer Sahne direkt vom Bauern und gesüßt mit rohem Honig. Leider war nicht mehr genügend Sahne im Haus, um Lucys Eiskrem-Wünsche für ihre Gäste zu erfüllen und ihre Mutter Diane musste für Ersatz aus dem Supermarkt sorgen.

Am Abend vor der offiziellen Geburtstagsparty gönnten Lucy und ihre Schwester sich eine Kostprobe des selbstgemachten Eises. Anschließend ging die Familie zu Bett. Nur Lucy konnte der Versuchung nicht widerstehen und naschte noch etwas Eiskrem. Am nächsten Morgen war das ganze Eis verschwunden – was anfangs niemand bemerkte – und Lucy durch „den Wind“.

Lucy benahm sich, als würden ihre Hormone „verrücktspielen“. Sie war unausstehlich und verlangte, dass alle sich um sie kümmerten, weil sie so schreckliche Bauchschmerzen hatte. Sie schrie und tobte und warf ihre lange Mähne über die Schulter bevor sie schließlich in bester Teenager-Dramatik schluchzend in sich zusammenfiel.

Zuerst waren ihre Eltern völlig überfordert, aber als sich die Dinge wieder etwas beruhigt hatten, wurde ihnen klar, dass Lucy sich schon öfter so benommen hatte, nur war es nie so extrem gewesen. Beide konnten sich an die eine oder andere Eiskrem-Episode erinnern.

Es gab da den Vorfall nach einer Chor-Party, nach der Lucy sich übergeben musste, weil sie eine nicht sehr damenhafte Portion Eiskrem gegessen hatte.

Ihre Eltern fragten sich auch, ob Lucys latente Unzufriedenheit nicht etwas mit der vielen Sahne zu tun haben könnte, die sie regelmäßig bei ihrem Bauern bestellten.

Diane wollte mit ihrer Tochter nicht gleich zum Arzt gehen, weil sie wusste, dass dieser wahrscheinlich sofort Antidepressiva, synthetische Hormone oder gar beides auf einmal verschreiben würde.

Sie erinnerte sich, dass eine Freundin aus ihrer Gemeinde sich mit Homöopathie auskannte und fragte sie um Rat. (Die hoch dramatischen Einzelheiten sparte sie vorsichtshalber aus).

Die Freundin sagte ihr, dass für Lucy die Arznei Pulsatilla vielleicht gut passen könnte. Es ist ein gutes Mittel für junge Frauen und Mädchen, die ein starkes Verlangen nach Milchprodukten haben, diese aber nicht so gut vertragen. Außerdem wird es häufig in der Pubertät gegeben, wenn die Hormone alles durcheinanderbringen und für schlechte Laune sorgen.

Diane war überrascht, denn sie dachte immer, Produkte aus Rohmilch seien gesund und nahrhaft. Das sind sie natürlich auch! Lucy brauchte nur einen kleinen homöopathischen Impuls, um ihren Körper wieder auf die richtige Spur zu bringen.

Diane bestellte Pulsatilla C200 und Lucy nahm über mehrere Wochen hinweg alle drei Tage eine Gabe davon ein. Innerhalb von vier Wochen spürte Lucy eine Veränderung, weil ihre Menstruation zum ersten Mal seit Jahren nicht mehr so schmerzhaft war. Auch ihrer Familie fiel auf, dass sie sich in dieser Zeit nicht mehr so „kratzbürstig“ benahm.

Lucy hatte sich bereit erklärt, ein paar Wochen lang auf Eiskrem zu verzichten, musste aber nach einer Weile zugeben, dass sie nach einem Cheerleader-Wettbewerb doch wieder ein wenig genascht hatte. Sie hatte es nicht in die Mannschaft geschafft und sich mit einem Milchshake getröstet.

Die Tatsache, dass niemand in der Familie diesen Ausrutscher zu spüren bekam, sprach Bände – dafür, dass Lucy nun wieder besser mit Frust und Milchprodukten umgehen konnte.

Ein paar Wochen später kaufte sie sich heimlich eine ganze Packung ihrer Lieblingseiskrem (Maple Walnut) nur für sich allein. Auch das blieb ohne Konsequenzen. Ganz ohne Bauchschmerzen oder Wutanfälle.

Seit Lucys homöopathischer „Behandlung“ ist nun fast ein ganzes Jahr vergangen und sie hat keine Beschwerden mehr gehabt, abgesehen von einem kurzen Wutausbruch nachdem sie von einer Schulfreundin fallen gelassen wurde. Sie ist zufrieden und freut sich, dass sie wieder ohne Probleme Eiskrem essen kann.

Pulsatilla C200 kann Milchunverträglichkeit beheben, auch wenn die betroffene Person schon lange darunter leidet. Insgeheim wünsche ich mir, dass alle Menschen ab und zu bei McDonalds essen können und auch die künstlichen Zusatzstoffe ohne Probleme vertragen können.

Die Gleichung sollte lauten: super gesunde Ernährung für jeden Tag plus ein gut gewähltes homöopathisches Mittel lässt Kinder gesund und zufrieden aufwachsen.

Die Aussicht auf eine in jeder Hinsicht – hormonell und verdauungstechnisch – ausgeglichene Kindheit macht es Eltern auch in der anstrengenden Pubertät ihrer Kinder etwas leichter.

Natürlich ist Pulsatilla nicht die einzige Arznei, die eine Milchunverträglichkeit richten kann. Andere Mittel wie Aethusa, Bovista, Lycopodium und Tuberculinum kommen auch in Frage. Die Tatsache, dass Lucys Hormone verrücktspielten, machte die Wahl aber einfach.

Ihre Joette

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Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/tantrums-teen-hormones-gut-homeopathy-changes-three/

Foto: Shutterstock_107916071, Copyright: NinaMalyna

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